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Pogona Henrylawsoni mit Kiefertumor

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  • Pogona Henrylawsoni mit Kiefertumor

    Hallo liebe Forianer,

    vielleicht gibt es in diesem Forum jemanden, der so einen ähnlichen Fall schon mal hatte. Unsere Zwergbartagame (ca. 2 Jahre alt) hat einen Tumor (welcher Art dieses Gewebe ist ist unbekannt) am Unterkiefer, der nach Innen hin aufgegangen ist, die Zunge ist durch den Tumor minimal verschoben. Insgesamt wirkt das Tier lethargischer als üblich. Es handelt sich bei dem erkrankten Tier um eine männliche Pogona Henrylaswsoni, der gestern bei der Wiegung beim Tierarzt leider nur noch 20 Gramm auf die Waage brachte.

    Er möchte augenscheinlich gern fressen, jagt auch, scheint aber Probleme mit dem Schluckreflex zu haben. Ein Mehlwurm gestern hat er zunächst im Kiefer „gesammelt“ (ich weiß leider nicht, wie ich es besser beschreiben soll) und dann eine ganze Zeit später heruntergeschluckt bekommen.

    Nach dem bisherigen Behandlungsplan wird zunächst eine Gewichtszunahme mit Hilfe von Insektenbrei (+ Calcium, Magnesium, Vitamin A, B2, E, E3, B12, B6, C, Biotin) und Gemüsebrei (Pürierte Karotten, +Ballaststoffe, „Wiesenkräutermischung“) angestrebt. Eine etwaige Operation wurde bisher von allen Tierärzten abgelehnt. Heute Morgen habe ich Kornelis Biron kontaktiert. Habt ihr vielleicht zusätzich irgendwelche Ideen, wie man das Tier angemessen unterstzützen kann? Natürlich habe ich auch schon über den "letzten Schritt" nachgedacht, aber so lange das Tier fressen möchte, umherläuft und badet möchte ich davon noch absehen.

    Glaubt ihr, es würde Sinn machen, dass Sand-Lehmgemisch gegen Küchenkrepp auszutauschen um die Infektionsgefahr zu verringern oder Antiobiotika zu geben?



    Beste Grüße!


  • #2
    Ist der bisherige Tierarzt reptilienkundig und sich ganz sicher einen Tumor und keinen Abszeß vor sich zu haben? Die Behandlung wäre völlig unterschiedlich und bei einem Abszeß natürliuch mit viel Aussicht auf Erfolg.
    Wie soll ich mir einen "aufgegangenen" Tumor vorstelen?

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Hallo,

      Danke für die Antwort! Reptilienkundiger als einige Tierärzte, aber er ist kein Spezialist. Ich habe vorhin mit Dr. Biron am Telefon gesprochen (Termin am Montag), er geht nach seiner Erfahrung eher von einem Abzess aus. Außerdem riet er mir von dem Karottenbrei ab. Alternativ habe ich getrockneten Löwenzahn aus dem Supermarkt besorgt, weil man den mit ein bisschen Wasser gut pürieren kann, und ich denke pflanzliche Nahrung kann nicht schaden. Vielleicht stellte ich ihm das einfach ins Terrarium, da er heute Morgen versucht hat wie ein Chamäleon mit der Zunge an sein Futter kommen.

      Insektenbrei aus der Spritze nimmt er gut an. Er sucht Wärme (ich habe die schwache UV Lampe die er zusätzlich zu 3x wöchentlich 20 Minuten Vitalux im Terrarium hat gegen einen 60 W Strahler ausgetauscht, da sind es ungefähr 40 C°.)

      Also, insofern aufgegangen, dass es im Inneren des Kiefers eine Wunde verursacht.

      https://share-your-photo.com/fa2aaeced9 (Nicht das beste Bild, aber man erkennt das "Ei" unten links, dass leider seit der Entstehung des Fotos ein bisschen gewachsen ist.) Ich habe ihn vor in etwa einem halben Jahr so übernommen. Vorher erfolgte ebenfalls eine Vorstellung bei einem Tierarzt, der ebenfalls meinte, man könne dieses "Ei" nicht wegschneiden.

      Beste Grüße und ein schönes Wochenende!

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      • #4
        Hallo,

        vielleicht noch mal ein Update an dieser Stelle. Die kleine Bartagame hat es leider Gottes nicht bis zu dem Tierarzttermin am Montag geschafft, obwohl er eigentlich immer noch einen recht regen Appetit hatte in Bezug auf den Insektenbrei. Ich wünsche Haltern (und deren Tieren), die mit einem ähnlichen Problem zu tun oder zu schaffen haben an dieser Stelle mehr Glück und Erfolg bei der Behandlung .

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