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Dorschwanzagame+Bartagame??

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  • Dorschwanzagame+Bartagame??

    Hallo,


    ich habe gelesen, dass man eine Dorschwanzagame und eine Bartagame zusammen halten kann!
    Ich möchte natürlich keine Nachzuchten produzoieren, dass das vorher geklärt ist!
    Ich habe mich jetzt mal ein bisschen durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass Dornschwanzagamen eig. die gleichen bedingungen brauchen wie Bartagamen...von daher stände dem ganzen ja nichts mehr im wege oder??

  • #2
    Hallo,

    mal ganz grob - Bartagamen Australien, Dornschwänze Afrika. Gleiche Ansprüche halte ich für ein Gerücht.
    Uromastyx sind häufig untereinander schwer zu vergesellschaften, kann mir nicht vorstellen das das mit Pogona besser laufen sollte.

    Die Terrariengröße für die einzelnen Arten ist schon beachtlich, bei einer Vergesellschaftung müsste es gigantisch sein.

    Lass es besser und werde erst mal einer Art gerecht ;-)

    Bis dann

    Benjamin
    http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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    • #3
      Zitat von Benjamin*S

      Lass es besser und werde erst mal einer Art gerecht ;-)



      Benjamin

      Danke aber das bin ich bereits!

      Außerdem brauchen sie die gleichen temps. die gleichen Haltungsbedingungen(Terrariumgröße,Beleuchtung, bodengrund..etc.)..das gleiche futter...

      Was heißt denn gigantisch?



      Mein Terrarium ist 2,55m lang und bis zu 76 cm tief insgesamt habe ich eine Bodenfläche von 1,38m²
      #

      Außerdem kommen dorschwanzagamen nicht nur aus Afrika!Sie kommen auch in Asien und inAustralien vor!
      Zuletzt geändert von Peter Fritz; 12.07.2006, 08:40.

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      • #4
        Zitat von ViRuS
        Was heißt denn gigantisch?
        Mein Terrarium ist 2,55m lang und bis zu 76 cm tief insgesamt habe ich eine Bodenfläche von 1,38m²
        #
        Eben, Du sagst es. Dein Platz reicht nicht. Das Becken ist für so ein Vorhaben nämlich klein und nicht groß!

        Abgesehen davon, dass 99% hier erstmal -nicht völig zu Unrecht aber m.E. oft auch zu pauschal-heftigts darauf hinweisen werden, dass jegliche Vergesellschaftung verschiedener Arten unverantwortlich ist, beleuchten wir das ganze doch mal etwas genauer:
        Ich selber halte im übrigen seit 2001 Uromastyx zeitweise vergesellschaftet, ohne dass es negative Interfeenzen gibt, tue das aber auf erst drei, jetzt vier Quadratmeter.
        Viel weniger Platz würde ich für ein Projekt, wie es Dir vorschwebt, nicht einplanen.
        Dem Zoogeographen blutet zwar das Herz, aber Du hast prinzipiell recht: Es sind in einem großen Becken zumindest von Einrichtung und Klima her Bedingungen realisierbar, die beiden gerecht werden.
        Trotzdem können folgende Probleme auftreten: Bartagamen sind neugierig und zuppeln gerne an allem rum. Zeitweise sind sie auch aggressiv und beissen alles weg, was ihnen indie Quere kommt. Das endet bei Vergesellschaftungen -selbst artreinen- oft zum Schaden von Mitbewohnern.
        Nun sind Uromastyx zwar sehr robust und werden beio so etwas kaum Schaden erleiden, können aber selber in Abwehr aufdringlicher Pogonas extrem kräftig zubeissen. Wer so ein Tierchen einmal beim lässigen Knacken steinharter Maiskörner oder Bohnen beobachtet hat, weiss, WIE kräftig. Hinzu kommt, dass die Uromastyx wie schon erwähnt untereinander durchaus auch mal zänkisch sein können und eine Bartagame ist von der Körperform u.U ähnlich genug, um den Ärger eines frustrierten Uromastyx auf sich zu ziehen.
        Last not least: Das gleiche Futter? Gott bewahre, bitte nicht!
        Vitticeps brauchen mehr tierisches als Uromastyx fressen sollten und mögen beim vegetarischen Anteil ihrer Nahrung saftigeres als den Uromastyx auf Dauer gut tut.
        Man muss es also ggf garantieren können, beim Füttern beiden Arten unterschiedliches zu verabreichen.
        In Gemeinschaftshaltung eine schwere Aufgabe, zumal beide Arten ähnlich groß sind und man daher keine Futterabteile einrichten kann, die nur einer Art zugänglich sind.

        Gruß

        Ingo
        Zuletzt geändert von Ingo; 12.07.2006, 08:58.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Zitat von ViRuS
          Außerdem kommen dorschwanzagamen nicht nur aus Afrika!Sie kommen auch in Asien und inAustralien vor!
          Uromastyx kommt in Afrika und Asien vor. Den Uromastyx in Australien müsstest du erstmal vorzeigen.
          Selbst wenn, und das bezweifle ich, die Haltungsbedingungen gleich sind, sollte man nur halten was zusammen gehört.
          Zudem bin ich der festen Überzeugung, dass sich schon die Haltungsbedingungen innerhalb der Gattung Uromastyx extrem unterscheiden, weil es schon ein Unterschied ist, ob ich am Rande der Sahara oder im Oman lebe.
          Daher ist davon abzuraten.
          Philipp

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          • #6
            OK...mein terrarium wird wenn meine Bartagame ausgewachsen ist sowieso um nochmal 200x80 vergrößert und am besten warte ich einfach bis dies soweit ist!

            Kommentar


            • #7
              Zitat von ViRuS
              OK...mein terrarium wird wenn meine Bartagame ausgewachsen ist sowieso um nochmal 200x80 vergrößert und am besten warte ich einfach bis dies soweit ist!
              Da da tatsächlich den Biogeographen das Herz blutet...
              Solltest du dir vielleicht eher überlegen dann einfach eine zweite Bartagame anzuschaffen.
              Philipp

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              • #8
                Ich hatte schon Bartagamen und habe bis heute Dornschwanzagamen,das Futter ist keineswegs gleich.
                Dornschwanzagamen können sehr empfindlich auf Obst und Gemüse reagieren,es kann übelste Blähungen und Durchfälle bis zum Tod geben.
                Und die Tiere kommen wirklich auf die Idee und fressen es!
                Dornschwanzagamen friedlich?Eher wohl nicht.Die Tiere verteidigen ihr Revier aufs heftigste.Und wer schon einmal von einem Dornschwanz gebissen wurde geht da kein Risiko mehr ein(der Finger meines Mannes war durchgebissen,der Dornschwanz hing dran wie ein Kampfhund,lach).
                Auch finde ich die Haltungsansprüche maximal ähnlich,das fängt beim Bodengrund an und hört bei der Feuchtigkeit auf,Uromastyx ist schon innerhalb der Art ein wenig verschieden.
                Ich würde in das Becken eine der kleineren Uromastyx reinsetzen und dann auch schon an Nachzucht denken.So kannst du ihr normales Verhalten(so wie es in gefangenschaft eben geht)beobachten und geniessen.Ein Dornschwanz und eine Bartagame werden dieses nie komplett zeigen........

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                • #9
                  Hallo,

                  Argumente wurden viele genannt, deshalb möchte ich nur noch einmal die Kernaussage betonen:
                  Bartagamen werden mit Bartagamen zusammen gehalten und Dornschwanzagamen mit Dornschwanzagamen. Und auch wenn das große Terrarium fertig ist, wird es nicht funktionieren, vergiss diese Schnapsidee wieder.

                  Gruß
                  Zuletzt geändert von Peter Fritz; 13.07.2006, 08:02.

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                  • #10
                    Zitat von Pogona-Vitticeps
                    Hallo,

                    Argumente wurden viele genannt, deshalb möchte ich nur noch einmal die Kernaussage betonen:
                    Bartagamen werden mit Bartagamen zusammen gehalten .....

                    Gruß

                    Leider!

                    Gerade bei P. vitticeps halte ich das nicht für die empfehlenswerteste Haltungsform

                    Gruß

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Ingo
                      Leider!

                      Gerade bei P. vitticeps halte ich das nicht für die empfehlenswerteste Haltungsform
                      Wieso denn das? Findest du Bartagamen sollten lieber einen andersartigen Partner haben?

                      Gruß Eve

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo,

                        Ich denke Ingo meint damit, man solle sie alleine halten.
                        Da hat jeder so seine eigene Meinung.


                        Grüße

                        Steffi E.

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                        • #13
                          Hallo zusammen......

                          @Virus

                          Da ich sehr gut verstehen kann, das Du Gefallen an den Uromastyx gefunden hast, stelle ich mir nur die Frage, warum kein seperates Becken ?
                          Da Du ja anscheinend fuer die Bartagamen ein geraeumiges Terrarium hast, stocke die Flaeche (2,55 Meter) doch auf ?! Also doppelstoeckig ....

                          Ab naechster Woche zaehle ich mich auch zu den Uromastyx-Pflegern, allerdings auch in seperatem Behaelter.
                          Wobei ich sagen muss, das ich selbst meine 2 P.vitticeps nicht zusammen halte, geschweige denn da eine andere Echse beisetzen wuerde.
                          Im laufe der Zeit faellt einem erstmal auf, wieviele ueberfluessige Moebel so in der Wohnung rumstehen.lach.......

                          Gruss
                          Heiko

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                          • #14
                            Zitat von Et Eve
                            Wieso denn das? Findest du Bartagamen sollten lieber einen andersartigen Partner haben?

                            Gruß Eve
                            In vielen Fällen, sprich bei vielen territorial und solitär lebenden Arten, bin ich allerdings der Meinung, dass für dauerhaftes Zusammenleben artfremde Mitbewohner sinnvoller sind, als ein Geschlechtspartner.
                            (Anwesenheit von Mitbewohnern reduziert extreme Armut an exogenen Reizen im Terrarium, entsprechend ausgewählte artfremde Individuen werden im Gegensatz zu Artgenossen aber nicht als Konkurrenz empfunden)
                            In diesem Sinne wunder ich mich immer über die Leute, die jedes "Gesellschaftsterrarium" abfällig kommentieren, sich aber absolut nicht am Pärchen Berberskinke im Meterbecken stören, um ein Beispiel zu nennen.
                            Im besonderen Fall der Bartagamenhaltung würde ich wegen der "Neugier" und Agressivität dieser Tiere in den Terrarien üblicher Größe die Einzelhaltung allen anderen Varianten vorziehen.

                            Gruß

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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