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Bartagame zu klein ?

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  • Bartagame zu klein ?

    Meine 3 Bartagamen sind 9 Monate alt. 2 davon sind über 40 cm groß und wiegen über 200 g. Die andere (wahrscheinlich auch ein Männchen) ist nur 37 cm groß und wiegt 155 g. Sie frisst allerdings auch keinerlei Obst und Gemüse mehr (zu Anfangs wohl). Sie hatte Stress mit dem größten Männchen. Ich habe es jetzt allerdings separat in ein anderes kleineresTerrarium gesetzt. Ist die Größe meiner "Problemagame" noch normal?

  • #2
    Hi
    Das kleine "Männchen" ist wahrscheinlich unterdrückt worden ! Wenn es jetzt einzeln sitzt wird es aber auch wieder aufholen!!
    Wenn es kein Grünzeug will laß das Tier ruhig ein paar Tage hungern dann wird es schon Grünes fressen. Hast du in der letzten Zeit mal ne Kotprobe abgegeben? Könnte sich um Parasiten handeln.

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    • #3
      Mal abgesehen davon, dass ich die großen eher schon zu groß für ihr Alter finde (keine Winterruhe gehalten??), sollte der Kleinere aber separiert werden, damit er nicht unterdrückt wird (falls nicht schon geschehen). Wenn er ein Männchen ist, muss er eh getrennt gehalten werden, mehr als ein Männchen pro Terrarium geht nicht gut.

      Gruß Manu

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      • #4
        Zitat von Frosch Beitrag anzeigen
        Ich habe es jetzt allerdings separat in ein anderes kleineresTerrarium gesetzt.
        Das wurde oben schon geschrieben!!

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        • #5
          Wenn mein "Problemmännchen" Parasiten haben sollte müssten die Anderen doch auch welche haben ,ich habe sie ja bis vor kurzem zusammen gehalten. Bienenwachslarven frisst er aber mittlerweile gut Würmer auch ,doch bei Grillen habe ich das Gefühl das er sie nicht sieht oder etwas Anderes führ ihn wichtiger ist,denn erst starrt er an den Grillen vorbei und manchmal stürtzt er sich nach einigen Minuten auf die Grille ,wenn man sie ihm hinhält, doch in den meisten fällen frisst er sie nicht. Das selbe Problem mit den Grillen hatte ich auch bei meinem "Weibchen" ,doch das war nicht so schlimm und nach einiger Zeit hat sich das Problem bei ihr wieder gelegt.

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          • #6
            Du solltest nicht zu viele Larven oder Würmer verfüttern, langfristig sind sie einfach zu fettig. Schon Heuschrecken probiert? Oder Schaben? Andere Grillenarten?

            Und ja, die Wahrscheinlichkeit, dass dann die anderen auch Parasiten haben, ist groß.

            Gruß Manu

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            • #7
              Ok, ich werde ihn jetzt ein bisschen Hungern lassen .Vielleicht nimmt er dann wieder Grillen oder Gemüse.
              Winterschlaf hatten meine Bartagamen dieses Jahr noch nicht.
              Danke für die Antworten

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              • #8
                Hallo, habe noch eine Frage. Mein Bartagamenmännchen sitzt jetzt schon seit einer Woche separiert ,von einer Trennwand abgeschirmt, im alten großen Terrarium (nicht mehr im kleinen). Doch er versteckt sich immernoch und versucht sich unter der Trennwand durchzugraben und wenn er es schafft sich durchzugraben vergräbt er sich im anderen teil vom Terrarium unter einer Steinplatte. Zwichendurch frisst er manchmal sogar Apfel und jagt Grillen richtig gut, doch manchmal nimmt er auch gar nichts. Komischerweise verkriecht er sich mistens wenn er gerade am muntersten ist oder gekotet hat.
                Ach ja, was versteht man eigentlich unter einer frischen Kotprobe. (Meiner kotet manchmal nur alle drei Tage)

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                • #9
                  Wie schon unter "Endoparasiten und Quarantäne" diskutiert, kann bei einem durch Stress geschwächten Männchen der ursprünglich geringe Parasitenbefall stark zunehmen und das Tier zusätzlich schwächen.
                  Man kann männliche Bartagamen übrigens auch kastrieren lassen, dann werden sie von ranghöherentieren im normalen in Ruhe gelassen.

                  Eine Kotprobe sollte an besten innerhalb einer Stunde beim Tierarzt sein, weil gerade Einzeller in der Probe schnell absterben. Ist das nicht möglich, sollte ein Tropfen Wasser drauf kommen (nur ein Tropfen, sie soll nicht schwimmen) und sie so bald wie möglich hingebracht werden. Eine eingetrocknete Kotprobe ist nur sehr begrenzt aussagekräftig.

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                  • #10
                    Bezüglich der frischen Kotprobe will ich hier nicht behaupten eines Besseren belehrt zu sein, allerdings bin ich etwas verunsichert.
                    Nach Aussage des Tierarztes (spezialisiert auf Reptilien) sollte ich dazumal 2-3 Kotproben sammeln, diese die ganze Zeit über im Kühlschrank aufbewahren und dann zu ihm bringen.
                    Das der Kot feucht oder gerade mal eine Stunde "alt" sein sollte, hat er mir nicht gesagt. Geschweige denn ist es eher unwahrscheinlich das man das auf die Reihe bekommt, den Kot in einer Stunde abzuliefern und bereits untersucht zu haben.
                    Da ich auch in anderen Foren immer wieder mal gerne mitlese und hoffe etwas zu lernen, habe ich auch dort nie etwas davon gelesen das man ihn nur so "kurz" aufbewahren sollte bzw. sich so sorgfältigst um den Kot kümmern sollte.

                    Daher nun meine Frage (und sie ist nicht böse gemeint, sondern ist ehrliches Interesse da ich gerne wüsste wie das ist): Wieso sollte das deiner Meinung nach so vorgehen wie du es gesagt hast?
                    Sollten denn nicht "richtige" Parasiten länger als eine Stunde festzustellen sein? Ich kann das nicht ganz nachvollziehen wie sich das abspielen soll. Wäre ja vergleichsweise wenn ich kran bin, und der Arzt meint er hätte von mir gerne eine Probe (wovon auch immer *ss*), und kann meine Krankheit aber nach einer Stunde nicht mehr feststellen? Das klingt so unrealistisch für mich, dass ich es gerne nachvollziehen möchte. Kannst du das vielleicht genauer erklären weshalb "feucht" halten - somit fällt die Möglichkeit des Kaltstellens fast weg - und man damit so super eilig hingehen sollte? Können das denn "gefährliche" Parasiten sein, wenn sie bereits nach einer Stunde "absterben"? Weiters wäre ja dann die Wiederansteckungsgefahr somit fast ausgeschlossen?

                    Ich hoffe ich stelle mich nicht allzu dumm an aber es ist mir irgendwie nicht ganz möglich das nachzuvollziehen!

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                    • #11
                      Zitat von Fanny Beitrag anzeigen
                      Wie schon unter "Endoparasiten und Quarantäne" diskutiert, kann bei einem durch Stress geschwächten Männchen der ursprünglich geringe Parasitenbefall stark zunehmen und das Tier zusätzlich schwächen.
                      Man kann männliche Bartagamen übrigens auch kastrieren lassen, dann werden sie von ranghöherentieren im normalen in Ruhe gelassen.

                      Eine Kotprobe sollte an besten innerhalb einer Stunde beim Tierarzt sein, weil gerade Einzeller in der Probe schnell absterben. Ist das nicht möglich, sollte ein Tropfen Wasser drauf kommen (nur ein Tropfen, sie soll nicht schwimmen) und sie so bald wie möglich hingebracht werden. Eine eingetrocknete Kotprobe ist nur sehr begrenzt aussagekräftig.
                      Mein Tierarzt hat mir erzählt das es Einzeller gibt die einen Postweg nicht überleben, was mir einleuchtet, aber innerhalb einer Stunde kann ich mir persönlich auch nicht Vorstellen, oder zählt das auf den Adenovirus, den man nur durch direktem Kloakenabstrich feststellen kann ( habe ich gehört, keine Garantie )

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                      • #12
                        Also diese Einzeller sind praktisch farblos und im Mikroskop nur zu erkennen, wenn sie sich bewegen. Dazu müssen sie natürlich noch leben. Sie sterben ab, wenn die Probe zu trocken oder zu kalt wird. Die fallen natürlich nicht nach einer Stunde alle tot um, aber es gilt: je frischer, desto besser und wenn der Besitzer fragt, wie alt die Probe denn sein darf, muss der TA ja eine Zeitangabe machen. Kot vom Morgen ist am Nachmittag oft (nicht immer) schon unbrauchbar.
                        Die Einzeller bilden Zysten, die haltbarer sind, weshalb die Verbreitung in einem Bestand leider sehr leicht ist.

                        Was die Sammelkotproben über mehrere Tage angeht, so geht es da um die Suche nach Wurmeiern. Sie werden bei geringem Befall nicht mit jeder Kotprobe abgegeben, so dass man in der Sammelprobe eine höhere Chance hat, sie zu finden. Der TA untersucht die Probe dann mit einem speziellen Anreicherungsverfahren, um auch vereinzelte Wurmeier zu finden. So lange die Probe nicht eintrocknet, könne die Eier tagelang nachgewiesen werden.
                        Zuletzt geändert von Fanny; 25.04.2007, 10:41.

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                        • #13
                          Woher weißt du das alles? Quellen wären echt nett

                          Ich weiß von reptilienkundigen Tierärzten, dass auch Einzeller wie Kokzidien nicht mit jedem Kot ausgeschieden werden.

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                          • #14
                            Sehr interessant Fanny.
                            Das heißt, nachdem ich meine Kotproben über 3 Tage gesammelt, sie im Kühlschrank und dazu auch noch trocken gelagert habe, das Ergebnis der parasitologischen Untersuchung eigentlich "unbrauchbar" ist? Zumindest wenn man es so betrachtet, dass ich wissen wollte, ob sie "rundum" gesund sind was eben Parasiten betrifft. Das kann ich somit eigentlich doch nicht ganz für voll nehmen?

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                            • #15
                              Daher sollte auch immer ein Tropfen Wasser oder - so mache ich es - ein nasses Stück Wattepad zur Probe dazu.

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