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Zirkovirus????

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  • #16
    Die Viren wurden im Blut festgestellt und laut TÄ und befragten andern TAs waren es jede Menge.

    Mir ging es eigentlich darum ob man es doch irgendwie heilen hätte können, aber die TÄ hat gesagt das der Virus die Nerven und Teile des Gehirns so dermassen geschädigt hat das ein irreperabler Schaden davon getragen wird.

    Man kann das Virus wahrscheinlich aufhalten, aber nicht die Schäden korregieren.

    Sie wurden vor 1 Stunde eingeschläfert und wussten scheinbar genau was los ist alle zwei haben uns angeschaut mit einem Blick, grausames Gefühl

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    • #17
      Tut mir wirklich sehr leid für euch

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      • #18
        Habe das Thema verfolgt...
        ..das einzige was man nun wohl noch sagen kann, herzliches Beileid.

        Eine Frage noch: Wie lange hattest du/ihr die Tiere? (Habs vllt. überlesen, wenn ja sry)

        Erinner/t dich/euch immer an die schöne Zeit zurück.
        Und wenn du/ihr nochmal Bartagamen holt, dann wünsche ich euch mit denen alles alles Gute.

        _____________
        LG (von einem mitfühlendem) bärchen

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        • #19
          Oh Mist

          Tut mir leid und auch mein Beileid. Mensch habe mitgefiebert und fuehle mit Dir...

          Hoffe es geht Euch gut und das wird schon wieder.

          Mist Spruch ich weiss aber mir faellt gerade nix besseres ein..

          LG MichA

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          • #20
            Kann ebenfalls nur sagen: Tut mir leid

            Jedoch muss man da auch einwenig Realismus reinbringen und sagen, dass du dich auch einwenig erleichtert fühlen solltest, dass du ihnen das Leiden hast nehmen können. Ich hatte es zumindest beim Einschläfern meines Hundes (ja ist keine Bartagame kann man wohl aber genauso ins Herz schließen - bevor wieder Beschwerden kommen) so gesehen. Tat zwar weh, aber ich hatte kein schlechtes Gewissen und fühlte mich anschließend gut ... da ich gewusst habe, dass sie nun nicht mehr leidet und Schmerzen hat. War dann einfach das Beste und das hatte getröstet .... aber wie gesagt: Traurig ist es immer!

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            • #21
              Weiß man denn nun zumindest, wie man das Virus abtöten kann? Natürlich geht es um materielle Dinge, die im Vergleich zu den Tieren wenig wiegen, aber es wäre doch schade, wenn du das ganze Terrarium entsorgen müsstest.

              Hoffe es geht dir heute besser...

              LG Manu

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              • #22
                Heut geht es schon wieder, aber es wird halt noch dauern!

                Wegen dem Terrarium, wissen wir jetzt noch nichts genaueres die TÄ hat gesagt wir sollen jetzt doch erstmal die Untersuchung abwarten und dann schauen was wir machen.

                Sie hat halt gesagt das sicherste wäre wir entsorgen es komplett weil manche Viren über 300°C ohne Probleme aushalten. Und riskieren möchte ich lieber nichts mehr.

                Wie man den Virus abtötet weis ich leider noch nicht, kommt drauf an welch ein Circovirus das ist sagt die TÄ. Ich sag dann auf jeden Fall bescheid wenn ich den Untersuchungsbericht habe.

                @ nasenbearchen Gekauft haben wir sie am 2-3 Tage vor Weihnachten letztes Jahr.
                Zuletzt geändert von Peter Fritz; 19.06.2007, 23:25.

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                • #23
                  Sorry, hatte die Berichte total vergessen. Falls es doch jemanden interressieren sollte, es wurde doch kein Virus gefunden, es läuft alles darau hinaus das der Züchter einen Schwachpunkt in der Zucht hatte, weil von dem Gelege mit 13 schon 8 Bartis gestorben sind.


                  Gonzo

                  Untersuchung: Bartagame (80g, 31cm, getötet)
                  Vorbericht: Inappetenz über ¾ Wochen, Lähmungserscheinungen an Vordergliemaßen beginnend, Beine werden in der Längsachse angelegt – führt nur noch Schlangenbewegungen aus. Vitamin B-Komplex, Tränkung durch Pipette, keine Nahrungsaufnahme; Euthanasiert am 18.6.07


                  Pathologisch-anatomischer Befund

                  Äusserer Befund: gallige Imbibition, Bart schwarz, Ernährungszustand reduziert, Rigor mortis, Maulschleimhaut geringgradig gelblich, wenig Harsäure an Kloakenausgang

                  Innerer Befund: Herz: masive Erweiterung des Myocards, Vorhöfe gestaut, Myocard zerbröckelt -> Euthanasierbedingt?; Lungen: beidseitig gerötet, kein fremder Inhalt, schwimmt; Leber: gelb-bräunlich, Ränder scharf, Organ im Verhältnis zum Tierkörper klein, derb-elastisch, Milz/Pankreas in Autolyse; Fettkörper bis auf Reste reduziert, ca 5ml rote Flüssigkeit frei in der Abdominalhöhle, Skelettmuskulatur dunkelrot, Ovarien juvenil, Ovidukt ohne besonderen Befund; Niere: rot-braun, kein Hinweis auf Urate, weiche Konsistenz, kraniale Brusthöhle mit braun-grümmeligen Massen gefüllt; Magen-Darm-Trakt: weitgehend futterleer, Serosa gerötet, Schleimhaut ohne besonderen Befund; Kopf und Brustwirbelsäule in toto eingelegt


                  Pathologisch-histologischer Befund

                  Ausgeprägte fettige Leberdystrophie; Gehirn ohen besonderen Befund;

                  Mikobiologischer Befund

                  Es konnte kein Pilzwachstum festgestellt werden.
                  In Niere und Milz
                  1. geringgradiges Wachstum von Providencia sp.
                  Enrofloxacin –
                  Sulfamenthoxazol +
                  Tetracyclin+
                  Gentamycin +
                  Cefquinon +
                  Erythromycin –
                  Chloramphenicol +
                  Doxycyclin +
                  Neomycin –
                  Florfenicol +
                  Ceftazidim –
                  Marbofloxacin –
                  Amikacin +

                  2. geringradiges Wachstum von Enterobacter sp.
                  Enrofloxacin (+)
                  Sulfamenthoxazol –
                  Tetracyclin+
                  Gentamycin –
                  Cefquinon +
                  Erythromycin –
                  Chloramphenicol +
                  Doxycyclin +
                  Neomycin (+)
                  Florfenicol (+)
                  Ceftazidim +
                  Marbofloxacin (+)
                  Amikacin +


                  Bemerkung

                  Das Tier litt an einer ausgeprägten Leberdystrophie, einer vermutlicheuthanasiebedingten Veränderung des Myokards und einem reduzierten Ernährungszustandes. Die Ursache der Leberdystrophie kann einerseits in einer chronischen Überlastung des Stoffwechsels und andererseits durch langandauernde Stressfaktoren (z.B. dominate Partnertiere)v begründet sein. Die klinisch nachgewiesenen Störungen im Bewegungsablauf waren vermutlich durch eine Hepatisch bedingte Stoffwechselstörung bedingt (hepatoenzephales Syndrom).
                  Der schlechte Ernährungszustand läst den Rückschluss auf ein chronisches Geschehen zu. Die mikrobiologisch nachgewiesenen Keime sind vermutlich die Folge des geschwächten Gesamtorganismus und können als Nebenbefund gewertet werden.



                  Speedy

                  Untersuchung: Bartagame (männlich, 92g, 33,5cm, gestorben, kam gekühlt an -> eingefrorren?)
                  Vorbericht: Inappetenz über ¾ Wochen, Lähmungserscheinungen an Vordergliemaßen beginnend, Suppinationsstellung bleibt. Vitamin B-Komplex, Tränkung durch Pipette, keine Nahrungsaufnahme; Euthanasiert am 18.6.07


                  Pathologisch-anatomischer Befund

                  Äusserer Befund: roter Schleim im Pharynxbereich, Ernährungszustand gut, geringgradig eingesunken, geschlossen, Pflegezustand gut

                  Innerer Befund: Herz: Vorhöfe gestaut, einzelne Strukturen ohne besonderen Befund, Fettkörper gelb-braun gefärbt; Leber: deutliche Läppchenzeichnung, derb, Ränder geringgradig abgestumpft, gelb-braune Farbe, Anschnittstelle ggr. vorwölbend, Austritt von wenig gelblich roter Flüssigkeit; Lungen: beidseitig hochgradig gerötet, kein fremder Inhalt, schwimmt, Milz/Pankreas in Autolyse; Hoden ohne besonderen Befund; Niere: rot-braun, weich-matschig, weiße Stippchen? Magen-Darm-Trakt: deutlich gerötet, Magen mit gelben Schleim gefüllt, im Enddarmbereich wenig Kot, rohfaserreich, Schleimhaut ohne besonderen Befund, craniale Brusthöhle mit grisseligen Massen angefüllt -> Euthanasiebedingt?; Peritoneum gerötet, Gehirn soweit beurteilbar ohne besonderen Befund, Kopf in toto eingelegt, Mineralisation gut, Brustwirbelsäule in toto eingelegt


                  Pathologisch-histologischer Befund

                  Hochgradige Fettleber mit adenoiden Regeneratknoten; mittelgradige Tubulusnephrose in den distalen Abschnitten; beginnende Nierengicht; Darm schwach gefüllt, Chitinreste; Gehirn ohne besonderen Befund


                  Mikobiologischer Befund

                  Es konnte kein Pilzwachstum festgestellt werden.
                  Es konnte kein bakterielles Wachstum festgestellt werden.


                  Parasitologischer Befund

                  Darmausstrich: geringradiger Befall mit Kokzidien


                  Bemerkung

                  Das Tier litt an einer hochgradigen Fettleberund einer Nephrose. Die Ursache hierfür liegt meist in einer zu reichhaltigen und zu proteinreichen Ernährung. Durch die Schädigung dieser Organe ist die Entstehung eines hepatoenzephalen Syndroms möglich. Der nachgewiesene Kokzidienbefall kann aufgrund der geringen Befallstärke als Nebenbefund gewertet werden.
                  Diätetisch raten wir zu einer vegetarischen Ernährung von Bartagamen! Nach einer Umgewöhnungsphase unterschiedlicher Dauer erfolgt dann die Nahrungsaufnahme spontan bis ins hohe Alter, Organveränderungen sind bei dieser Ernährungsart selten nachweisbar.

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                  • #24
                    ich lese Deinen Beitrag gerade erst, daher möchte ich Dir hiermit noch mein Beileid aussprechen, auch wenn schon einige Zeit vergangen ist.

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