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Welche Haltung ist die Beste

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  • #16
    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Schon, aber Reizarmut im Terrarium ist IMHO durchaus ein Thema...
    Hallo Ingo,

    dann stemme ich mich mal mit gegen den Strom....

    Eine paarweise Haltung kann durchaus ohne erkennbare Beeinträchtigungen für die Tiere gut funktionieren.
    Eventuell wäre die Frage umzudrehen: warum sind Bartagamen in der Natur Einzelgänger? Sind diese Bedingungen in der Terrarienhaltung unverändert gegeben, so dass sich dies 1:1 übertragen lässt?

    Aber Ingo, wo siehst Du nur die Reizarmut bei konstanten Umweltbedingungen über das ganze Jahr hinweg, regelmäßiger Fütterung von der Pinzette, Einzelhaltung undundund??

    Felsenfester, teilweise rätselnder Gruß

    Peter

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    • #17
      Hallo Ersmal noch nicht so Lange Hier.Ich halt auch 1.1.Beide sind schon 2 Jahre zusammen und es funktoniert.Gut das Terrarium sollte halt auch dem entsprechend groß sein.So das sie sich auch mal aus dem Weg gehen Können.

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      • #18
        Klar kann es gut funktionieren (zumindestens sehen wir das so...) aber jedes Tier ist verschieden drum lässt sich über dieses Thema streiten Ich bleibe aber dabei, dass die 1,1 Haltung (vorallem bei Pogona vitticeps) nicht gut ist.

        vG
        Norman

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        • #19
          Zitat von Knitte Beitrag anzeigen
          Ich bin aber auf die 1.1 Haltung gekommen, weil ich bei einer bekannten gesehen habe wie Harmonisch das auch mit einer 1.1 Haltung sein kann. Und mich fastziniert einfach eine Paarweise haltung. Wenn es dennoch unerwartet zu Problemen kommt habe ich bereits vorgesort und kann die beiden trennen wenn es nötig wird! (was ich aber nicht hoffe)

          Hi,

          zum einem muss ich sagen, dass ich es sehr gut finde, dass du die beiden im Notfall trennen kannst und dich darauf vorbereitet hast. Andereseits bin ich immernoch der Meinung man sollte diese Tiere einzeln halten wie sie es in der Natur von sich aus auch machen. Nur weil es bei deiner Bekannten funktioniert muss es nicht bei dir auch funktionieren.
          Ich sagte ja bereits, dass ich selber eine Gruppe von 1.2 halte und dies wunderbar funkitioniert. Ich würde dies trotzdem aber so nicht mehr machen da ich jetzt jeden Tag damit rechnen muss, dass es doch mal Streit gibt und ich die Tiere dann trennen muss. Einfacher und stressfreier ist es da doch einfach ein Tier einzeln zu halten und dem ganzen möglichen Ärger aus dem Weg zu gehen.

          Gruß
          Saski

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          • #20
            Ich habe zwar selbst nicht die großen Erfahrungen, allerdings habe ich mir ebenfalls zwei Bartagame gekauft und sie zu Beginn gemeinsam gehalten. Dies hat aber nur wenige Wochen (schätze 6-8) funktioniert und dann gab es die ersten Streitigkeiten. Habe die Tiere dann getrennt und nun bei dem Bau der neuen Terrarien für jeden eines geplant. Das nimmt im Prinzip auch nicht mehr Platz weg wie eines, da sie übereinander gebaut werden.

            Da ich genau die selben Gedanken hatte: Jeden Tag zittern ob es klappt, habe ich mich für die Einzelhaltung entschieden. Ich denke das diese "niemals" falsch sein kann und wie auch schon oft erwähnt: sie ist risikofrei. Eine paarweise Haltung kann nun mal auch nach hinten los gehen und jeden Tag überlegen zu müssen wie man das zweite Tier ablenkt während man das andere füttert, finde ich unnötigen Stress für die Tiere als auch für den Halter

            Meine Meinung.
            LG und sonnige Grüße =)

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            • #21
              Hallo,

              bin auch strikter Gegner der 1.1. Haltung. Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber der Paarungstrieb der Männchen ist doch in den meisten Fällen gewaltig. In den durchschnittlichen 1 bis 1,5 m² Terrarien ist hier auch kaum Ausweichfläche gegeben.

              Von Einzelhaltung bin ich mittlerweile auch nicht mehr sooo angetan, Thema Reizarmut. Mein Dicker ist hiervon offensichtlich auch betroffen, obwohl er unregelmäßig Futter bekommt und ich auch mit dem Lichtzeiten und - stärken variiere. Das Terrarium steht leider im Flur (sonst kein Platz) und Reize von Außen (Fenster, Fernseher, mehrere Menschen) sind Mangelware.

              Ich präferiere daher mittlerweile eine Gruppenhaltung. Meine persönliche Voraussetzung ist aber ein ausreichend großes Terrarium, in dem entsprechende Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Nächstes Jahr wird bei uns (toi toi toi) gebaut, da soll auch ein mehrere m² großes Terrarium nicht fehlen. Momentan habe ich 1,44 m² Grundfläche, damit die Mindestmaße für eine 1.2 Haltung. Ich warte trotzdem bis mehr Platz zur Verfügung steht.

              Gruß Manu

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              • #22
                Als Anregung: Einzelhaltung aber in miteinander verbundenen Terrarien und einem kleinflächigen (handgroß) verglasten Sichtfenster an der Trennwand?
                Der Blick auf das Verbindungsfenster sollte nicht vom ganzen Terrarium aus möglich sein.


                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #23
                  Hallo
                  Ich habe ein Männchen in Einzelhaltung. Das ist jetzt mein zweites Tier was ich so halte , der erste lebte so 14 Jahre bei mir und ich weiß noch wie am Anfang alle kritisierten das ich ihn Einzel halte damals gab man immer die paar Haltung als Artgerecht an. Zur befürchteten Reitzsarmut wie hier erwähnt glaube ich wird da zu viel reininterpretiert. Noch hinzugefügt habe ich sowohl mein ersten wie auch mein zweites Tier aus zweiter Hand , beide wurden von ihrem vor Besitzern als paar gekauft, und es stellte sich raus das es zwei Männchen waren.
                  Zuletzt geändert von martauschi; 20.09.2007, 08:46.

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                  • #24
                    Zitat von martauschi Beitrag anzeigen
                    Zur befürchteten Reitzsarmut wie hier erwähnt glaube ich wird da zu viel reininterpretiert.
                    Und ich glaube, da wird zu wenig reininterpretiert.

                    Und schon steht Aussage gegen Aussage.

                    Mit welchen Daten belegst Du Deine Ansicht?


                    Gruß

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #25
                      Nun Beweisen lässt es sich wohl schwer. Nur dürftest du das gleiche Problem haben oder ? Deshalb ist es ja auch nur meine eigene Ansicht. Reitzarmut in Gefangenschaft kann definitiv wohl niemand generell ausschließen . Es stellt sich mir allerdings die frage ob der wohl voraussehbare stress und die damit verbundene Gefahr das es nicht auf längere zeit funktioniert , bei einer Haltung von mehreren Tieren die gewünschte Reizvielfalt gegenüber der Einzelhaltung rechtfertigt. Letzentlich läuft es doch oftmals darauf hinaus das doch die Tiere getrennt werden müssen oder?

                      Gruß Bärbel
                      Zuletzt geändert von martauschi; 20.09.2007, 13:15.

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                      • #26
                        Zitat von martauschi Beitrag anzeigen
                        Nun Beweisen lässt es sich wohl schwer. Nur dürftest du das gleiche Problem haben oder ? Deshalb ist es ja auch nur meine eigene Ansicht. Reitzarmut in Gefangenschaft kann definitiv wohl niemand generell ausschließen . Es stellt sich mir allerdings die frage ob der wohl voraussehbare stress und die damit verbundene Gefahr das es nicht auf längere zeit funktioniert , bei einer Haltung von mehreren Tieren die gewünschte Reizvielfalt gegenüber der Einzelhaltung rechtfertigt. Letzentlich läuft es doch oftmals darauf hinaus das doch die Tiere getrennt werden müssen oder?

                        Gruß Bärbel
                        Na ja, ein bissken was kann ich da schon anführen.
                        Ohne Zweifel fehlen im Terrarium:
                        Wetterextreme, Prädatorendruck, Bewegungsfreiheit, Sonnenwanderung, Wind, Begegnungen mit "neutral besetzten" Lebewesen.
                        Reptilien neigen nun (leider?) nicht zu auffälligen Hospitalismus Symptomen, wie wir das von Säugern und Vögeln kennen.
                        Aber ist ein im Vergleich zum Freileben weitgehender Entzug exogener Reize deshalb von vornherein unbedenklich und artgerecht?
                        Unzweifelhaft neigen viele Reptilien bei Terrarienhaltung zu Obesitas und reduzierter Mobilität und ich wage einfach mal bei vielen Arten eine im Vergleich zum Freiland erhöhte intraspezifische Aggressivität zu diagnostizieren.
                        Ich habe etliche einzeln gehaltene Reptilien gesehen, die sich zwischen Narungsaufnahme, sonnen und schlafen kaum bewegt haben, während ich von anders untergebrachten Artgenossen ganz andere Aktivitätsmuster gesehen habe. Das gilt sogar für Artgenossen im gleichen (meinem) haus.
                        Eigenen Beobachtungen zufolge -und hier wird es zugegebenermassen subjektiv, aber als Biologen mag man mit einen gewissen Blick für auch solch komplexe Fragestellungen nicht absprechen- kann man durch entsprechende Vergesellschaftungen die Agilität drastisch erhöhen, die Neigung zu Obesitas reduzieren und die intraspezifische Aggressivität erheblich senken.
                        Meine Beobachtungen an Phelsumen, manchen anderen Geckos und Chamäleons sind da eher dramatisch als an den Haaren herbeigezogen.
                        Und es geht auch auf Dauer. Ich habe aktuell mehrere Echsen seit 1, 6, 10, 15 ja 23 Jahren in interspezifischer Vergesellschaftung. Die Lebensspanne wird also offenbar nicht automatisch negativ dadurch beeinflusst.
                        Zugegebenermassen ist in fast allen Fällen ein artfremdes Tier, das weder in das Beute- noch das Prädatorschema fällt der beste Mitbewohner und ein gleichgeschlechtlicher Artgenosse der schlechteste. Gleich der zweitschelchteste ist für solitär lebende Tiere zudem ein Geschlechtspartner. Immerhin DER Konkurrent um Resourcen. Komisch, dass dennoch diese Kombination vielfaltig akzeptiert, interspezifische Vergesellschaftung aber verteufelt wird. Aber ich schweife ab.
                        Bei Bratagamen eignet sich aufgrund deren Neugier und Körperkraft ausser vielleicht Tiliqua Rugosa kaum ein Tier als artfremder Mitbewohner.
                        Ergo bleibt die zweitschlechteste Wahl, der Geschlechtspartner. Um hier von behavioural enrichment zu profitieren ohne gefährliche Rivalitätssituationen zu provozieren sollte man IMHO für Bratagamen eine Gruppe von 1,3 oder größer in gut strukturierten Terrarien ab 2,5 qm Grundfläche als mögliche Variante überdenken-oder die oben genannte Fensterlösung. So ginge ich jedenfalls an die Bratagamenhaltung heran, wenn mich die interessierte.

                        Jetzt bitte Du...

                        Gruß

                        Ingo
                        Zuletzt geändert von Ingo; 20.09.2007, 13:50.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #27
                          So das habe ich nun darvon das ich mich aus dem Fenster lehne und meine Meinung hier das erstmal kund tue, und an einen fachkomponenten mitglied gerate. :ups:
                          ich kann nicht mit der gleichen kompetenz argumentieren wie du, da ich mich nicht als erfahrenden Teerarien Fachmann halte. Es ist jetzt das zweite Tier das wir haben in Folge; ansonsten liegen meine Kenntnisse eher im Bereich von Kleinsäugetieren und im Haustierbereich oder bei den NutztTieren. Bin im Beruf Tierpfleger und daher liegt meine kompetenz eher im Bereich der hier mehr unter der Bezeichnung Futtertiere bekannten Spezies. Nun aber generell zur Reizarmut , du hast ja schon selber geschrieben das die komplexen abläufe der Natur nicht in der Gefangenschaft wiedergespiegelt werden können , wenn überhaupt so können wir nur versuchen zu mindestens die Technik so zu vervollständigen das wir annähernd an der Natur herrankommen und die Umgebung so natürlich gestalten wie es auch in ihrer Heimat aussieht . Schon darin scheiden sich bei fielen die Geister man nehme als Beispiel Totenschädel und Co. Ich Persönlich Füttere meine Agame nicht mit der Hand oder Pinzette sondern setze die Heuschrecke am anderen ende im Terrarium ab, oftmals sieht er es nicht sofort aber wenn er das Tier entdeckt ist er der geübte Jäger. Meine erste Agame habe ich die 14 Jahre die es bei uns lebte jeden Sommer über im Garten gehalten und das durchgehend von ende Mai bis Anfang September . Die Reizarmut war für die Sommermonate jedenfalls nicht gegeben. Wie du schon sagtest in deinem zweiten Satz von Wetterextreme bis zu neutral besetzten Tieren hatte er alles Jagen konnte er auch krabbeltier rennt genügend rum. Natürliche Feinde Waren für seine sinneswahrnehmung auch vorhanden ob Star oder Maise (sein Gehege ist natürlich abgedeckt gewesen) das kann aber keiner im Terrarium sein dort gehaltenen Tier bieten. Wieso sollte ich also ein Tier das bekanntlich in der Natur Einzelgänger ist vergesellschaften ? Ich halte mir eine Pogona vitticeps ich glaube es gibt da auch Unterschiede der einzelnen Gattunggen Betreff der Möglichkeit sie in Gruppen zu Halten oder ?
                          Gruß Bärbel
                          Zuletzt geändert von martauschi; 20.09.2007, 21:00.

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                          • #28
                            Wir haben vom Züchter ein Geschwisterpaar gekauft, 2 Mädels. Sie haben schon beim Züchter keine Aggressionen gezeigt und harmonieren auch jetzt bestens miteinander.
                            Gruß
                            Nicce

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                            • #29
                              Zitat von Nicce Beitrag anzeigen
                              Wir haben vom Züchter ein Geschwisterpaar gekauft, 2 Mädels.
                              ... wie alt sind die jetzt
                              AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
                              www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

                              "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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                              • #30
                                4 Monate. Meinst du, ihr Verhalten wird sich ändern, wenn sie älter sind?
                                Wir achten beim Füttern von Heimchen immer darauf, dass beide genug abbekommen. Grünfutter essen beide nach Belieben. Bisher habe ich noch keine Anzeichen von Unterdrückung feststellen können. Sie sitzen ab und zu mal zusammen auf einem Baumstamm, gehen aber meist getrennte Wege. Sonnenplätze sind mehrere vorhanden, denn unser Terra ist recht groß
                                (180 x 80x 100, LxBxH).

                                LG
                                Nicce

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