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Kokzidien - Baycoxbehandlung

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  • Kokzidien - Baycoxbehandlung

    Heyho,

    ich hab eine Zwergbartagame, knapp ein Jahr alt, und der arme Junge hat Kokzidien. Terrarium ist ausgeräumt, Zeitung und Zewa drin, nur noch ein großer Stein zum aufwärmen, alles desinfiziert, Sand und Äste entsorgt, restliche Steine erst gebacken, dann gekocht. Meine Tierärztin hat ihm baycox verschrieben. Er hat jetzt die zweite Woche mit medikamenten hinter sich, aber er frisst jetzt gar nichts mehr.

    Anfangs hat er immer noch 3-6 heimchen pro Tag verdrückt und Salat und Möhrchen, nach der ersten Behandlung schon weniger, und seit kurz vor der zweiten Behandlung hat er das selbständige fressen total eingestellt. Bisher hab ich ihm Hippbrei mit der Spritze ins Maul gegeben, damit er überhaupt was im Bauch hat, aber das ist ja kein Dauerzustand. er bewegt isch auch kaum und sucht immer nur die kühlsten Stellen im Terrarium auf. Meine Ärztin meint, daß wäre normal und dass auch viele Tiere an der baycox Behandlung eingehen.

    Weiss jemand nen Rat, wie man den kleinen wieder zum Fressen kriegt? Überhaupt irgendwelche Ratschläge? Guter Zuspruch? Bin ziemlich verzweifelt - es ist das erste mal, daß mein Kleiner krank ist.
    Zuletzt geändert von Peter Fritz; 19.09.2007, 07:20.

  • #2
    Zitat von Elyia Beitrag anzeigen
    ... Meine Ärztin meint, daß wäre normal und dass auch viele Tiere an der baycox Behandlung eingehen.
    ... tolle Aussage einer Tierärztin ...
    AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
    www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

    "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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    • #3
      Zitat von Elyia Beitrag anzeigen
      Heyho,

      ich hab eine Zwergbartagame, knapp ein Jahr alt, und der arme Junge hat Kokzidien. Terrarium ist ausgeräumt, Zeitung und Zewa drin, nur noch ein großer Stein zum aufwärmen, alles desinfiziert, Sand und Äste entsorgt, restliche Steine erst gebacken, dann gekocht. Meine Tierärztin hat ihm baycox verschrieben. Er hat jetzt die zweite Woche mit medikamenten hinter sich, aber er frisst jetzt gar nichts mehr.

      Anfangs hat er immer noch 3-6 heimchen pro Tag verdrückt und Salat und Möhrchen, nach der ersten Behandlung schon weniger, und seit kurz vor der zweiten Behandlung hat er das selbständige fressen total eingestellt. Bisher hab ich ihm Hippbrei mit der Spritze ins Maul gegeben, damit er überhaupt was im Bauch hat, aber das ist ja kein Dauerzustand. er bewegt isch auch kaum und sucht immer nur die kühlsten Stellen im Terrarium auf. Meine Ärztin meint, daß wäre normal und dass auch viele Tiere an der baycox Behandlung eingehen.

      Weiss jemand nen Rat, wie man den kleinen wieder zum Fressen kriegt? Überhaupt irgendwelche Ratschläge? Guter Zuspruch? Bin ziemlich verzweifelt - es ist das erste mal, daß mein Kleiner krank ist.
      Hallo
      Ich habe mit meiner Pogona viticeps ähnliches durch gemacht,und verteh dich zu sehr.
      Bei mir waren die Symptome des nicht fressens auch gewesen.
      Auch ich habe hier Hilfe gesucht und bekommen.
      1)Es ist völlig normal das es nich frisst.
      2)Dein Tier geht nicht ein ,wenn es längere zeit nicht frisst.
      3)Der wichtigste Tip von Sabiene damals bekommen :Absulute Ruhe für das Tier (Kein handling) durch das Zwangsfüttern wird es nur noch mehr gestresst.Lass es einfach in Ruhe genesen und es wird wieder gesund.
      4)Dein Tier geht eher an Parasiten ein als an Baycox.
      5)Suche Dir einen Vernünftigen Tierarzt.

      Mein Bartagamenmännchen ist seit dem Parasitenfrei und fit wie ein Turnschuh.
      Und es hatte weißgott alles an Parasiten was man sich nur denken kann.
      Kannst ja mal nch meinen alten Beiträgen suchen,da sind gute Tips bei gewesen.
      Aber das wichtigste Ruhe,stell ihm Futter rein aber erzwinge nichts .
      In drei Wochen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

      Schön wäre auch noch wenn du dir evt. ein Glasterrarium zur Quarantäne besorgst.
      Das ist leichter zu reinigen und später kannst du dann deine Futtertiere darin halten.

      Und unbedingt täglich das Papier wechseln,Kot entfernen und so wenig wie möglich Kram im Terrarium haben.

      Nobse
      Zuletzt geändert von Nobse; 19.09.2007, 08:21.

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      • #4
        Hallo, vielen Dank für die Antworten.

        Das die Tierärztin, naja...unfähig will ich nicht sagen, aber irgendwie doch nicht gerade Hilfreich war, find ich sehr erschreckend, zumal sie in der DGHT Liste steht und auch als Exotenärztin geführt wird.

        Ich hab jetzt ein Tuch über die Frontseite des Terrariums gehängt, weil ich doch recht häufig daran vorbeilaufe und ihn das bestimmt stört. Belüftung ist aber gewährleistet

        Wegen dem Nichtfressen noch eine Frage: Wer nicht frisst, kotet auch nicht, wie soll er denn so seine Parasiten loswerden? Ist das nicht eher schlecht für ihn?

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        • #5
          Das Medikament tötet doch die Parasieten ab
          Tote Parasieten,keine Gefahr.
          Und wenn es ihm besser geht dann frisst und kotet er auch wieder.
          Nur Geduld
          Ich habe mich auch verrückt gemacht.
          Im nachhinein völlig unbegründet.
          Nobse

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          • #6
            Zitat von Elyia Beitrag anzeigen
            Heyho,

            Meine Ärztin meint, daß wäre normal und dass auch viele Tiere an der baycox Behandlung eingehen.
            Moin,

            natürlich ist es nicht "normal" das viele Tiere an dieser Behandlung sterben.
            Es kommt darauf an, welches Dosierungsregime und welches Baycox verwendet wird.
            Die 2,5 %ige Lösung ist teilweise sehr schlecht verträglich.
            Ebenso sollte eine exakte Dosierung erfolgen. Eine Überdosis kann fatale Auswirkungen haben.
            Zur Not sollte der Hersteller direkt kontaktiert werden.

            Ich verwende nur noch die 5 %ige Suspension, die man auch völlig problemlos verdünnen kann, und habe damit sehr gute Erfolge.

            Viele Grüße

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            • #7
              Die 2,5%ige Lösung ist nicht nur zum Teil schlecht verträglich sondern verätzt den Tieren den ganzen Magen. Ich musste diese Erfahrung leider letzten Monat machen, weil mein TA leider nicht erfahren im Umgang mit Reptilien war.
              Ich habe daraus gelernt und gehe jetzt nur noch zu einem Spezialisten (auch wenn man höhre fahrtzeiten etc in kauf nehmen muss)
              Das sind mir meine Tiere wert..
              Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber erkundige dich nocheinmal genau bei deinem TA ob das Baycox 2,5%ig oder 5%ig war...

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              • #8
                Hallo,
                wir haben auch das Problem mit Kokzidien und unerfahrenen Ärzten. Waren darauf hin auch bei nem reptilienkundigen Arzt. Der hat uns auch die Angst genommen, dass es das falsche (2,5%) Baycox war. Das erkennt man nämlich einfach an der Farbe. Die 2,5%ige Lösung ist klar. Baycox 5,0% ist milchig.
                Fressen tut unserer im moment auch nicht. Aber man merkt, dass es ihm nach und nach besser geht. Also, das wird bestimmt wieder.

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                • #9
                  Zitat von Ivonne Beitrag anzeigen
                  Die 2,5%ige Lösung ist nicht nur zum Teil schlecht verträglich sondern verätzt den Tieren den ganzen Magen.
                  Ich sage`s nochmal, so wie es ist: Die 2,5 %ige Lösung ist teilweise sehr schlecht verträglich. Die Gründe, weshalb das so sein kann sind mir auch durchaus bekannt.
                  Es ist jedoch nicht so, daß nicht auch diese Lösung bereits, und das auch mit Erfolg, bei Reptilien angewendet wurde/wird. Es kommt darauf an, daß sie dann entsprechend verdünnt wird und das auch mit einem speziellen Mittel geschieht.
                  Trotzdem, das Risiko ist hoch. Sehr hoch sogar. Und das gilt besonders bei Überdosierungen.
                  Ich wende diese Lösung jedenfalls nicht an.
                  Mit der Suspension habe ich bislang bei diversen Patienten nur gute Erfahrungen gemacht.

                  Grüße

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo,

                    Also in der Empfehlung des Labors, daß die Kotprobe untersucht hat steht 5%ige Baycox Lösung, die Lösung, die mir meine Ärztin aber gegeben hat ist nicht milchig sondern klar. Sie hat mene Zwergbartageme aber gewogen und daraufhin die Lösung hergestellt, also wird sies auch genau dosiert haben.

                    Ich bin jetzt aber etwas konfus - wieso verätzt eine 2,5% Lösung den Magen und eine 5% ige nicht?! Nichts desto trotz, die Behandlung ist ja hoffentlich abgeschlossen nach 2 mal 3 Tagen mit einer Woche Pause. Wenn er sie jetzt immernoch hat, nach der nächsten Kotuntersuchung, dann werd ich eh zu nem anderen Arzt gehen.

                    Vieln Dank für all die lieben Antworten! Ich warte jetzt erstmal ab, wies meinem kleinen Liebling die nächsten Tage und Wochen so geht und meld mich, wenns was neues gibt

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                    • #11
                      Zitat von Elyia Beitrag anzeigen
                      Ich bin jetzt aber etwas konfus - wieso verätzt eine 2,5% Lösung den Magen und eine 5% ige nicht?!
                      Das hat etwas mit der Galenik des entsprechenden Arzneimittels zu tun. Wenn du dir die Beiträge nochmals durchliest, so wird dir auffallen, daß zum einen von einer Lösung, zum anderen von einer Suspension gesprochen wurde.

                      Grüße

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                      • #12
                        Sodele, jetzt ost es soweit, die zweite Kotprobe ist abgegeben, und siehe da: Keine Kokzidien mehr. Dafür Enteroamoeba coli. Super. Jetzt soll er nochmal Baycox nehmen. Es ist doch echt nervtötend. Er frisst immer noch nichts, aber soll schon wieder behandelt werden.

                        Kennt sich jemand aus mit den Enteroamöben? Gibt es da Behalndlungs-Alternativen zu Baycox? Ich hab gleich gesagt, sie soll das 5%ige hertun, wenns denn unbedingt baycox sein muss, da meinte sie nur, ja sie verdünnt das doch es sooo sehr, dassd sie es dem kleinen Tier geben kann, daß das keinen Unterschied zwischen 2,5 und 5 % macht. und der andere Tierazt, der in der Nähe wäre hat gerade Betriebsferien... es ist zum Mäusemelken.....

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                        • #13
                          Hallo,

                          leider bin ich sehr kurz angebunden, muss jetzt weg.

                          Toltrazuril ist auf jeden Fall Nicht das richtige Mittel bei Amöbenbefall. Die Bartagame auf keinem Fall damit behandeln. Einen reptilienkundigen Tierarzt aufsuchen!

                          Marc kann Dir bestimmt dazu auch noch was schreiben.

                          Liebe Grüße
                          Sarah

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                          • #14
                            Nunja, die Tierärztin ist angeblich Reptilienkundig, steht auch hier in der Tierärzteliste.... ICh warte mal ab, was sie morgen sdazu sagt. Danke für den Hinweis mit Toltrazuril!

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                            • #15
                              alternativ kokzidiol

                              hi,
                              ich habe von meinem Tierarzt(nicht in liste) Raum Hannover"kokzidiol" bekommen.

                              Begründung war das toltrazuril NICHT für Primitive Tiere geeignet ist,es kann zu schweren ireversiblen schäden führen, bis hin zum tod.
                              (sein kumpel hat eine Dr.arbeit über toltrazuril geschrieben)
                              Darauf beruft er sich.

                              Kokzidiol ist eigentlich fürs federvieh (Huhn, Taube usw.)! Die hühner usw. kommen in der evolution gleich nach reptilien, amphibien usw. von daher hat er selber gute erfahrungen damit gemacht. Und es ist bei weitem nicht so schädlich.

                              Sprech deinen TA darauf an ob er sich erkundigen könne. Zitat: es gibt sogar TAs,die der meinung sind das reptilien schmerzen haben. Auch die nennen sich reptilienkundig. (Studium vollverfehlt)

                              Ich hoffe ich konnte dir (ihm/ihr) helfen.

                              MfG Thorso
                              Zuletzt geändert von Thorso; 16.10.2007, 22:50.

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