Hallo zusammen,
ich habe seit nun 1 1/2 Jahren Bartagamen.
4 Stück an der Zahl, ein Bock und drei Weibchen.
Leider kann ich sie nicht (wie ich gern würde) alle
zusammenhalten, da Weibchen 1 ziemlich zickig ist
und jeden anderen tierischen Mitbewohner bisher
bedroht, einmal auch gebissen hat, weshalb ich sie
nun allein halte.
Weibchen 2 lebte eine Zeit lang zusammen mit dem Bock
und dem 3. Weibchen, ehe es irgendwann aufhörte zu fressen.
Die Kleine hat also auch ein eigenes Terrarium bekommen, wollte
aber trotzdem nicht weiterfressen. Der Tierarzt konnte keinen
medizinischen Befund aufstellen, weshalb wir davon ausgingen,
dass es aufgrund von unbemerkter Unterdrückung aufgehört hatte
zu fressen. Nach knapp 6 Monaten Kampf -kurz nachdem eigentlich
die Entscheidung gefallen war, sie einzuschläfern- fing sie dann wieder
an zu fressen. Natürlich lebt sie weiterhin alleine im Terrarium und ist
auch wahnsinnig verfressen.
Inzwischen ist mein Bock geschlechtsreif geworden und -wie sollte
es auch anders sein- extrem fortpflanzungswillig. Meistens ist zwar Ruhe
im Terrarium, teilweise bedrängt er das Weibchen aber tagelang,
nickt sie an, ... vor 2 Monaten hat sie bereits 15 Eier gelegt und seit
2 Tagen ist der Bock wieder extrem aufdringlich. Das Weibchen reagiert
darauf mit Verstecken oder penetrantem Kratzen an der Scheibe, bis
ich Mitleid bekomme und sie rauslasse. Dann ist sie wieder die Ruhe selbst.
Offensichtlich fühlt sie sich also in der Gegenwart des Bocks nicht sonderlich
wohl, fühlt sich gestresst.
Das will ich natürlich nicht. Darauf hoffen, dass er irgendwann wieder
ruhiger wird wäre wohl naiv. Bliebe mir also nur die Möglichkeit, den Bock
und das Weibchen auch noch auseinander zu setzen.
Nun wohne ich aber in einer 30 m²- Studentenbude. Beim besten Willen,
ein viertes Terrarium kommt nicht in Frage.
Mein Tierarzt riet mir dazu, ein zweites Weibchen mit zu dem Pärchen
zu setzen. Für 3 ist das Terrarium (150x80x80) meines Erachtens aber
zu klein. Davon abgesehen fallen die beiden Weibchen, die ich habe ja
weg, so dass ich noch eine 5. Bartagame kaufen müsste und das habe
ich eigentlich nicht vor. Ich finde 4 schon ziemlich viel (wovon 2 auch
gar nicht wirklich mir gehören, ich sie aber beim Auszug von zuhause
von meiner Mutter übernommen habe, da diese keine Zeit hat sich
drum zu kümmern...
) und möchte es dann auch dabei belassen.
Meine derzeitige Überlegung ist es, Weibchen 3 mit Weibchen 2 (die, die
so lange nicht gefressen hat) zusammen zu setzen.
Ich habe allerdings wirklich Angst davor, dass sie sich nicht vertragen
(W 2 ist trotz gleichen Alters viel kleiner als W 3) und die eine wieder
aufhört zu fressen.
Tja, sollte es gar nicht anders gehen, müsste ich also eine/n abgeben.
Das wäre aber wirklich ultima ratio.
Was meinen Sie, gibt es irgendeine Möglichkeit das Männchen irgendwie
ruhiger zu machen? (Ich habe von Hormonspritzen gelesen, stehe dem aber
mehr als skeptisch gegenüber und eine Kastration ist wohl zu riskant für
ihn, weshalb ich auch das nicht in Erwägung ziehe)
Ist es zu riskant, die beiden Weibchen wie oben genannt zusammenzusetzen?
Ist meine Angst, die Kleine könnte erneut aufhören zu fressen, realistisch?
(Sie müsste ja auch ihr Terrarium wechseln und das dann auch noch teilen,
was ja eine Menge Stress wäre...)
Oder ist meine Sorge um das dritte Weibchen vielleicht übertrieben, ist
es vielleicht gar nicht so schlimm, wenn sie hin und wieder so von dem
Bock bedrängt wird? Und welche gesundheitlichen Auswirkungen kann es
haben, wenn ich die beiden weiter zusammen lassen würde und das Weibchen
dann wohl oder übel regelmäßig trächtig würde?
Sorry für den langen Text, ich hoffe irgendjemand liest ihn und kann mir
einige Antworten und Meinungen geben...
MfG,
Forneus
ich habe seit nun 1 1/2 Jahren Bartagamen.
4 Stück an der Zahl, ein Bock und drei Weibchen.
Leider kann ich sie nicht (wie ich gern würde) alle
zusammenhalten, da Weibchen 1 ziemlich zickig ist
und jeden anderen tierischen Mitbewohner bisher
bedroht, einmal auch gebissen hat, weshalb ich sie
nun allein halte.
Weibchen 2 lebte eine Zeit lang zusammen mit dem Bock
und dem 3. Weibchen, ehe es irgendwann aufhörte zu fressen.
Die Kleine hat also auch ein eigenes Terrarium bekommen, wollte
aber trotzdem nicht weiterfressen. Der Tierarzt konnte keinen
medizinischen Befund aufstellen, weshalb wir davon ausgingen,
dass es aufgrund von unbemerkter Unterdrückung aufgehört hatte
zu fressen. Nach knapp 6 Monaten Kampf -kurz nachdem eigentlich
die Entscheidung gefallen war, sie einzuschläfern- fing sie dann wieder
an zu fressen. Natürlich lebt sie weiterhin alleine im Terrarium und ist
auch wahnsinnig verfressen.

Inzwischen ist mein Bock geschlechtsreif geworden und -wie sollte
es auch anders sein- extrem fortpflanzungswillig. Meistens ist zwar Ruhe
im Terrarium, teilweise bedrängt er das Weibchen aber tagelang,
nickt sie an, ... vor 2 Monaten hat sie bereits 15 Eier gelegt und seit
2 Tagen ist der Bock wieder extrem aufdringlich. Das Weibchen reagiert
darauf mit Verstecken oder penetrantem Kratzen an der Scheibe, bis
ich Mitleid bekomme und sie rauslasse. Dann ist sie wieder die Ruhe selbst.
Offensichtlich fühlt sie sich also in der Gegenwart des Bocks nicht sonderlich
wohl, fühlt sich gestresst.
Das will ich natürlich nicht. Darauf hoffen, dass er irgendwann wieder
ruhiger wird wäre wohl naiv. Bliebe mir also nur die Möglichkeit, den Bock
und das Weibchen auch noch auseinander zu setzen.
Nun wohne ich aber in einer 30 m²- Studentenbude. Beim besten Willen,
ein viertes Terrarium kommt nicht in Frage.
Mein Tierarzt riet mir dazu, ein zweites Weibchen mit zu dem Pärchen
zu setzen. Für 3 ist das Terrarium (150x80x80) meines Erachtens aber
zu klein. Davon abgesehen fallen die beiden Weibchen, die ich habe ja
weg, so dass ich noch eine 5. Bartagame kaufen müsste und das habe
ich eigentlich nicht vor. Ich finde 4 schon ziemlich viel (wovon 2 auch
gar nicht wirklich mir gehören, ich sie aber beim Auszug von zuhause
von meiner Mutter übernommen habe, da diese keine Zeit hat sich
drum zu kümmern...

Meine derzeitige Überlegung ist es, Weibchen 3 mit Weibchen 2 (die, die
so lange nicht gefressen hat) zusammen zu setzen.
Ich habe allerdings wirklich Angst davor, dass sie sich nicht vertragen
(W 2 ist trotz gleichen Alters viel kleiner als W 3) und die eine wieder
aufhört zu fressen.
Tja, sollte es gar nicht anders gehen, müsste ich also eine/n abgeben.
Das wäre aber wirklich ultima ratio.
Was meinen Sie, gibt es irgendeine Möglichkeit das Männchen irgendwie
ruhiger zu machen? (Ich habe von Hormonspritzen gelesen, stehe dem aber
mehr als skeptisch gegenüber und eine Kastration ist wohl zu riskant für
ihn, weshalb ich auch das nicht in Erwägung ziehe)
Ist es zu riskant, die beiden Weibchen wie oben genannt zusammenzusetzen?
Ist meine Angst, die Kleine könnte erneut aufhören zu fressen, realistisch?
(Sie müsste ja auch ihr Terrarium wechseln und das dann auch noch teilen,
was ja eine Menge Stress wäre...)
Oder ist meine Sorge um das dritte Weibchen vielleicht übertrieben, ist
es vielleicht gar nicht so schlimm, wenn sie hin und wieder so von dem
Bock bedrängt wird? Und welche gesundheitlichen Auswirkungen kann es
haben, wenn ich die beiden weiter zusammen lassen würde und das Weibchen
dann wohl oder übel regelmäßig trächtig würde?
Sorry für den langen Text, ich hoffe irgendjemand liest ihn und kann mir
einige Antworten und Meinungen geben...

MfG,
Forneus
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