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Geplatzte Follikel bei Bartagamen

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  • Geplatzte Follikel bei Bartagamen

    Hallo,
    hat von euch schon mal jemand was von geplatzten Follikeln (Eiern) im Bauchraum von Bartagamen gehört?
    Hatte letztes Jahr ein Zwergbartagamen-Mädel dadurch verloren (ganzer Bauchraum war vereitert) und seit ein paar Tagen eine Vitticeps beim TA, die deswegen sofort operiert wurde, weil ein Follikel geplatzt war und dadurch nun Teile im Bauchraum sowie ein Lungenflügel sehr angegriffen bzw. entzündet waren. Die reptilienkundige TÄ hat bei der OP zwar alles gereinigt, meinte aber, die Chancen auf´s Überleben sind 5-10%.
    Wer kennt das Problem und woher kommt das? Ich konnte die TÄ noch nicht danach fragen, weil ich erstmal um mein Barti-Mädel bange, das noch immer bei der TÄ ist und kämpft.
    Gruß,
    Micha

  • #2
    Ich kann da leider nichts zu sagen aber es tut mir leid oder es täte mir sehr leid wenn das Tier stürbe. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken)


    Mit hoffenden Grüßen aus dem hohen Norden
    Zuletzt geändert von bartigroope; 29.03.2008, 17:38. Grund: schlechter smyli

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    • #3
      Hi Micha
      Bei Bartagamen habe ich noch nie von diesem Problem gehört, aber bei Geckos. Ich hatte mal ein Phelsumenweibchen, das daran gestorben ist. Das Platzen eines Follikels kann verschiedene Ursachen haben, meistens dürfte es die Folge einer massiven mechanischen Einwirkung wie einem Sturz o.ä. oder einer Beisserei sein. Durch den Austritt von Eidotter in die Bauchhöhle kommt es zu einer akuten Peritonitis (daher der vereiterte Bauchraum), die wohl in den meistens Fällen zum Tod des Weibchens führt.
      Ich drücke dir die Daumen, dass es dein Bartagamenweibchen übersteht.

      Gruss Dieter

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      • #4
        Hallo Dieter,
        danke erstmal für die Antwort. Ich werd Morgen erstmal erfahren, ob sie das Wo-Ende überstanden hat und dann werd ich mich auch mal bei der TÄ schlau machen, wie so etwas passieren kann.
        Die Gruppe, die ich halte, beißt sich eigentlich nicht und das Mädel wird auch zur Paarung nicht so vom Bock angegangen, wie alle anderen. Er lässt sie eher in Ruhe. Und zu nem Sturz kann ich nix sagen, das glaub ich eher weniger, da sie sehr gut klettert und sich z. B. auch nicht von oben nach unten fallen lässt, wenn es Futter gibt. Mal sehen, wie´s ausgeht. Micha.

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        • #5
          Hallo,

          ich wünsche dir alles Gute für deine Kleine.Ich habe leider erst vor kurzem ein Männchen durch einen Leberriss verloren.Niemand weiß warum wieso.Auch ich kann von keinem Sturz etwas sagen!!! Drücke dir alle Daumen! LG Tina

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          • #6
            Hallo,
            meiner Kleinen geht es heute etwas besser. Die TÄ sagt, sie frisst ihr den Brei schon von selbst aus der Hand.
            Was das geplatzte Follikel betrifft - niemand kann genau sagen, woher sowas bei Bartagamen kommt, sagt die TÄ. Man vermutet, es sind hormonelle Störungen. Die Reifung des Eies funktioniert nicht richtig bzw. das Ei springt zu früh und trifft nicht den Eileiter sondern gelangt so in den Bauchraum, reißt auf und das Eidotter verursacht dann die Entzündungen. Es verteilt sich im Bauch bzw. um die Organe. Die TÄ sagte, sie hätte sowas öfters im Jahr.
            Wollte nur mal darüber informieren.

            Micha

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            • #7
              Na dann mal gw,freut mich für euch..LG Tina

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              • #8
                Viel Glück, Micha!

                Oskar_65

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                • #9
                  Hallo Micha,

                  das:
                  Zitat von mika-13 Beitrag anzeigen
                  Die Reifung des Eies funktioniert nicht richtig bzw. das Ei springt zu früh und trifft nicht den Eileiter sondern gelangt so in den Bauchraum, reißt auf und das Eidotter verursacht dann die Entzündungen.

                  solltest Du Dir nochmals von der Tierärztin erklären lassen.


                  VG

                  Peter

                  P.S.: Knapp vorbei ist auch vorbei!

                  Kommentar


                  • #10
                    @Peter:
                    ich kann ja nochmal nachfragen, aber sie meinte, wenn die Entwicklung eines Eies nicht richtig funktionieren würde, dann kommt es vor, dass das Ei nicht in den Eileiter gelangt (der Eileiter das Ei also nicht aufnimmt) und das Ei dann in die Bauchhöhle kommt. Das würde auch damit zusammenhängen, dass die Eihaut recht dünn wäre und die Eier weichschalig, und deswegen reißt die Haut dabei auch auf und das Dotter verteilt sich im "Barti-Innenraum". Wo das genau herkommt, ist lt. TÄ noch nicht erforscht und sie meinte, man würde im Moment noch von hormonellen Störungen ausgehen.

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                    • #11
                      Hallo Micha,

                      wie geht es denn Deiner Bartagame nun?

                      vg Oskar_65

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                      • #12
                        Ich hab sie heute heimholen dürfen und muss ihr nun Karottenbrei füttern. Aber über dem Berg ist sie noch nicht. Es war ne ziemlich schwere OP, nachdem der Bauch aufgeschnitten wurde, wurden lt. TÄ alle Organe und der Bauchraum mehrmals gereinigt (gespült), die Eierstöcke entfernt und entzündungshemmende Medikamente wurden eingesetzt.
                        Sie stützt ihren Bauch noch ab, ich denk mal, sie hat noch etwas Schmerzen.
                        Den ersten Brei hat sie wieder ausgespuckt, aber nach ner Stunde hat sie die neue Portion dann behalten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Andererseits denke ich mir, wenn sie jetzt fast 10 Tage überstanden hat, dann wird es schon werden. Sie hat auch wieder ihre orangene Farbe und der Bart ist nicht mehr so schwarz wie noch vor ein paar Tagen.

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                        • #13
                          Genau die Hoffnung stirbt zuletzt.Hört sich doch schon echt klasse an.Ich drück dir die Daumen,hab zwar nur zwei aber ich hoffe die reichen...LG Tina

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                          • #14
                            Hallo mika!

                            Zitat von mika-13 Beitrag anzeigen
                            Den ersten Brei hat sie wieder ausgespuckt, aber nach ner Stunde hat sie die neue Portion dann behalten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
                            Der Gesundung Deiner Bartagame dürfte es eher abträglich sein, wenn Du im Stundentakt versuchts Nahrung zwangsweise zu verabreichen.
                            Sollte das Tier vor der OP in einem guten Allgmeinzustand gewesen sein, so sind auch längere Zeiträume ohne Nahrungsaufnahme nicht nachteilig. Das Tier verbraucht momentan sicherlich extrem wenige Kalorien.

                            VG

                            Peter

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                            • #15
                              Hallo Micha,

                              es freut mich, dass es Deiner Bartagame relativ gut geht!

                              Die Verordnung des Karottenbreis seitens Deiner Tierärztin beinhaltete vermutlich keine Verordnung zur Zwangsfütterung, denn Bartagamen verhungern nicht so schnell. Wenn sie also jetzt nicht fressen will, lass sie einfach in Ruhe.

                              Sie sollte nach der OP sowieso erst mal zur Ruhe kommen können.

                              Viel Glück und liebe Grüße!
                              Oskar_65

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