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Beleuchtung während der Winterruhe

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  • Beleuchtung während der Winterruhe

    Hallo Leute,
    hab mal ne generelle Frage:
    Ich lese immer, dass sowohl Beleuchtung, als auch Temperatur während der Winterruhe langsam, dann aber komplett runtergefahren werden sollten.
    Das macht für mich keinen Sinn.
    Dort, wo die Bartagamen herkommen, verdunkelt sich der Himmel schließlich auch nicht komplett. Ebenso sinkt die Temperatur auf den Sonnenplätzen auch nicht von 50°C auf unsere Zimmertemperatur.
    Also wäre es doch nur natürlich und somit artgerecht, wenn man wenigstens ein paar Stunden täglich die Beleuchtung anstellen und auch zeitgleich die Temperatur der Sonnenplätze - wenn auch etwas kühler als sonst - hochdrehen würde.
    Mit der Bitte um rege Diskussion,
    lG Bob

  • #2
    Zitat von Bob Beitrag anzeigen
    Ebenso sinkt die Temperatur auf den Sonnenplätzen auch nicht von 50°C auf unsere Zimmertemperatur.
    Hi Bob
    So generell lässt sich das nicht sagen, denn Bartagamen (Pogona vitticeps) haben ein sehr grosses Verbreitungsgebiet. Ganz im Süden gehen die Temperaturen im Winter gelegentlich bis gegen die Nullgradgrenze. Und auch im Zentrum kann es mitunter ganz schön frisch werden.
    Da wir aber nicht wissen, wo unsere Tiere genau herkommen, kann man auch nicht genau sagen, was jetzt richtig ist.
    Bewährt hat sich eine Überwinterung bei 10 - max. 18 °C. So fahren die Tiere ihren Stoffwechsel soweit zurück, dass sie kaum mehr Energie brauchen und auch längere Ruhepausen schadlos überstehen. Da sich die Tiere während dieser Zeit verkriechen, spielt die Beleuchtung eine untergeordnete Rolle und dient eigentlich nur noch dem Tag-Nacht-Rhythmus.
    Ich überwintere meine Bartagamen seit Jahren in Boxen im Keller bei ca. 15°C. Dort pennen sie während 4-5 Monaten. Da im Keller kein Tageslicht vorhanden ist, hänge ich eine ESL über die Boxen, die etwa 7 Stunden am Tag brennt. Einen Sonnenplatz gibt es nicht.
    Auf der anderen Seite habe ich mir auch schon überlegt, wie sich Tiere am nördlichen Rand des Verbreitungsgebietes, wo die Jahreszeiten nicht durch Sommer und Winter, sondern von Regen- und Trockenzeit geprägt sind, verhalten. Leider kenne ich keine Arbeit, die sich mit dem (vermutlich unterschiedlichen) jahreszeitlichen Verhalten der Tiere im Norden und im Süden beschäftigt (vielleicht hat Harte da was in seinem Archiv?). Bei Terrarium-Bartagamen würde ich aber beim altbewährten Verfahren bleiben.

    Gruss Dieter

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