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Wasserschale - Notwendigkeit oder Gefahr?

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  • #16
    Fakt ist Herr Mueller das Sie Ihre Erfahrungen haben und andere etwas abweichendere Erfahrungen sammeln durften.
    Doch nun sollten wir alle es auch mit Belegen versuchen und erlaeutern warum eine Trinkschale und Frischwasserangebot notwendig ist und wenn nicht , dann bitte auch ein Warum.
    Micha
    Zuletzt geändert von Silvia Macina; 15.06.2009, 17:53. Grund: Vermutungen zu anderen Usern sind unangebracht!

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    • #17
      Hallo Azrael,

      das ist ja wirklich sehr löblich, dass Sie Ihre Tiere so gut versorgen. Wenn das alle so täten, wäre es sicherlich auch nicht erforderlich, Jahr für Jahr weitere 100.000 NZtiere auf den Markt zu werfen, die dann schnell verbraucht werden.

      Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass der ein oder andere Einsteiger unter Grünfutter 2 Scheiben Salat pro Woche versteht, und deswegen gibt es dann auch Berichte von Veterinären, die Bartagamen obduzieren, die bis obenhin mit Futtertieren und Urat voll gestopft sind, und an totalem Nierenversagen eingingen, da war die Grünfutterversorgung eben nicht ganz so optimal.

      Für diese Tiere wäre es empfehlenswert, würden sie ab und an ein Schlückchen Wasser zu sich nehmen können, dann müssten sie nämlich nicht verdursten.

      Darüber hinaus habe ich auch noch nie von einem Tier gelesen, dass vor einer Wasserschale im Terrarium derart erschrocken wäre, dass sich dieser Schock nachteilig auf seine Gesundheit ausgewirkt hätte.

      Von daher kann das Tier ja völlig frei entscheiden, was es denn nun an zusätzlicher Flüssigkeit zu sich nehmen möchte.

      Mit freundlichen Grüßen

      Silvia Macina

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      • #18
        Sehr geehrte Frau Macina


        Wie Sie sicherlich auf Seite 1 dieses Themas ersehen konnten habe ich die FAQ`s aufgefuehrt und somit erwaehnt das eine Trinkmoeglichkeit jederzeit dem Tier zugaenglich sein sollte.
        Nun denn habe ich mich nicht mehr zurueckhalten koennen und musste auf Seite 2 fuer den geneigten Leser doch meine eigene Haltung und Meinung kundtuen.
        Da ich davon absehen moechte ein 2 Salatblattfuetterer zu sein, darf ich auch auf meine Erfahrung zurueckgreifen und gebe Wasser wenn ich es fuer richtig halte und wenn es , wie im natuerlichen Habitat mal zu Niederschlaegen kommen sollte und somit die Tiere, die bei uns in Kaesten leben, in ihrer Heimat in den Genuss kommen sich zu baden oder am fluessigen zu laben.,
        Sonst halte ich es zuweilen naturgetreu und leider muss ich gestehen das ich durch oertliche Begebenheiten dies auch zuweilen recht gut schaffen kann.
        Nun wollen wir nicht vom gestrigen Regen sprechen der Abends kam nach einem Tage mit 35 Grad und wirklichen 14 Std. Sonnenscheins.
        Liebe Gruesse und mit Sonnenbrand befleckte Schulternhabender Micha

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        • #19
          Moin,

          auch wenn ich mich damit wieder in die Nesseln setze....

          unsere 7 Tiere verhalten sich sehr unterschiedlich. 2 baden regelmäßig selbständig im Trinknapf und trinken auch, 2 weitere trinken alle zwei Tage, wenn ich z.B. die Luftfeuchtigkeit durch sprühen erhöhe.
          Ein Tier trinkt täglich nur aus der Pipette, sonst wäre es ständig völlig dehydriert...(ja es war deshalb schon bei diesem TA)!

          Ich habe dieses Thema mit einem auf der DGHT-Liste stehendem TA erörtert. Dieser hält unsere Haltung für vorbildlich und erzählte, dass der Haupteil seiner behandelten Bartagamen wegen zu trockener Haltung von ihm behandelt wird...

          Mir fällt auch immer wieder auf, dass Bartagamen doch noch viel zu häufig als Wüstenbewohner dargestellt werden. Das Habitat ist aber eine Steppe. Sieht man sich die klimatischen Bedingungen einer Steppe an, so wird deutlich, dass die Jahreszeiten extrem variieren bzgl. Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Futterangebot...

          Der angebotene Trinknapf/Wasserschale läßt die Luftfeuchtigkeit nicht zu tief absinken...allein deshalb sollte er m.E. vorhanden sein.

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          • #20
            Zitat von Peter Fritz Beitrag anzeigen
            ... die Frage ist hier nur, ob diese Richtlinien überhaupt erstens für diese Tiere und zweitens im Privatbereich Gültigkeit besitzen ...
            so long,
            Peter
            Sie sind auch Richtlinien von Privat Haltern und natürlich von Bartagamen.
            (Es steht kein absatz oder Verweis das Bartagamen ausgenommen sind)
            Ob das Notwendig ist oder nicht ist gegenstandslos,da es der Gesetzgeber so vorgibt,sollte eine Kontrolle bei einem Bartagamen Halter in Deutschland Stadtfinden und keine wasserversorgung festgestellt werden.
            So würde das mit unter den Mängeln der Haltung mit aufgenommen werden.
            Desweiteren würde die sofortige Sicherstellung gefordert werden das das Tier ständig die Möglichkeit hat an Frischwasser zu kommen.

            Daher finde ich öffentliche Diskusionen bis hin zu Ratschlägen das auf Wasser gänzlich verzichtet werden kann,sprühen reicht oder nur unregelmäßig Wasser zur Verfügung stehen müsste,nicht nur Falsch sondern der Haltung Bestimmung wiedersprechend.
            Gruß Bärbel

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            • #21
              Zitat von martauschi Beitrag anzeigen
              [...] auch Richtlinien von Privat Haltern und [....]

              [...],nicht nur Falsch sondern der Haltung Bestimmung wiedersprechend.
              Hallo Bärbel,

              könntest Du bitte Deine Angaben präzisieren? Auf welchen Text nimmst Du genau Bezug?

              VG Peter

              Kommentar


              • #22
                Zitat von Peter M. Müller Beitrag anzeigen

                Hallo Bärbel,

                könntest Du bitte Deine Angaben präzisieren? Auf welchen Text nimmst Du genau Bezug?

                VG Peter

                Die kennst du sicherlich noch besser als ich siehe unter Ernährung Punkt zwei.
                http://www.bartagamen-webcam.de/Haltung.pdf
                Des Weiteren im Tierschutz Gesetz selbst verankert § I
                Das geht dann weiter , sollten Mängel durch Wasserentzug festgestellt werden unter dem das Tier leidet oder was mit zum Tod geführt hat.
                Dann kommen noch weitere Paragrafen zu Geltung beziehungsweise Siehe
                §17 unter b / oder § 18 unter 1.
                Andere Punkte würden auch zutreffen wehren jetzt aber zu Theoretisch.
                Es ist Natürlich Auslegungsache daher wird das Tierschutzgesetz auch als ungenügend kritisiert.
                Gruß Bärbel

                Kommentar


                • #23
                  Herr Müller hat es auf den Punkt gebracht. Da bleibt eigentlich nichts übrig, als besagten Beitrag zu markieren und oben anzupinnen.

                  Aber nochmal kurz für Vergessliche:

                  -Permanent furztrockene Haltung von Bartagamen ist nicht artgerecht
                  -Bei den weitverbreitetsten Fütterungsvarianten ist die zusätzliche Wasseraufnahme für das Überleben unerlässlich.
                  -Mit Sorgfalt und Bedacht ernährte Bartagamen müssen nicht trinken.
                  -Trinken schadet nicht und dehydriert auch nicht, sondern entlastet Nieren und innere Organe.

                  Eine Wasserschale schadet also nie, ist manchmal entbehrlich und oft lebenswichtig.
                  Was leite ich daraus ab: Nie auf eine Wasserschale verzichten.

                  Punkt.

                  Gruß

                  Ingo
                  Zuletzt geändert von Ingo; 16.06.2009, 10:35.
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #24
                    Zitat von martauschi Beitrag anzeigen
                    Die kennst du sicherlich noch besser als ich siehe unter Ernährung Punkt zwei.
                    http://www.bartagamen-webcam.de/Haltung.pdf
                    Des Weiteren im Tierschutz Gesetz selbst verankert § I
                    Das geht dann weiter , sollten Mängel durch Wasserentzug festgestellt werden unter dem das Tier leidet oder was mit zum Tod geführt hat.
                    Dann kommen noch weitere Paragrafen zu Geltung beziehungsweise Siehe
                    §17 unter b / oder § 18 unter 1.
                    Andere Punkte würden auch zutreffen wehren jetzt aber zu Theoretisch.
                    Es ist Natürlich Auslegungsache daher wird das Tierschutzgesetz auch als ungenügend kritisiert.
                    Gruß Bärbel
                    Hallo Bärbel,

                    sämtlich von Dir genannten Punkte und §§ beinhalten KEINE Forderung nach einer Wasserschale.
                    Ich meine, solang es von der Sache der Haltung her grundsätzlich geboten ist Tiere mit Wasser zu versorgen können wir uns Interpretationen der Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien
                    vom 10. Januar 1997 sowie des TierSchG getrost sparen.
                    Ich hoffte auf etwas konkretes...

                    VG Peter

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                    • #25
                      Du hältst den auszug nicht für eindeutig?

                      Für die Möglichkeit einer Artgemäßigen Wasseraufnahme ist zu sorgen.

                      Wen ich Tiere kontrollieren soll und deren Artgerechten Haltungbedingungen,gilt er bei mir als ausreichend.
                      Gruß Bärbel

                      Kommentar


                      • #26
                        Zitat von martauschi Beitrag anzeigen
                        Für die Möglichkeit einer artgemäßen Wasseraufnahme ist zu sorgen.
                        Hallo Bärbel,

                        das ist der so genannte springende Punkt.

                        Ende!

                        Peter

                        Kommentar


                        • #27
                          Uiuiuiui....und ich meine gelesen zu haben, das keine Diskussion stattfinden soll....wie ich das alles jetzt mal einschätze drehen wir uns alle wider auf dem Punkt.

                          Warum können wir nicht festhalten: Es liegt im persönlichen Ermessen des Halters ob nun eine Trinkschale ins Becken gehört oder nicht. Selbst bei Anfängern, die denn ja falls sie sich dagegen entscheiden immer mal wieder zum Tierartzt müssen, der dann eine eventuelle Dehydrierung feststellen kann und so auch dort eigene Erfahrungen gemacht werden können.?

                          MfG
                          Tobi
                          Vielleicht könnte das Thema ja auch geschlossen werden?

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                          • #28
                            Nein,

                            ich finde, eben das könne wir nicht festhalten, sondern eher das von Peter Müller bereits vor einiger Zeit gesagte und oben von mir wiederholte.

                            Woher soll der Halter denn bitte wissen, ob sein Kenntnisstand ausreicht, um seine von Dir gewünschte Ermessensentscheidung ausreichend zu begründen?
                            Wasser gehört ins Terrarium einer Bartagame. Punkt.

                            gruß

                            ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #29
                              Zitat von Tobi1992 Beitrag anzeigen
                              Warum können wir nicht festhalten: Es liegt im persönlichen Ermessen des Halters ob nun eine Trinkschale ins Becken gehört oder nicht.
                              Huhu Tobi,
                              genau das ist denn doch im Grunde wieder unpräzise, P. M. Müller und Ingo haben die Grundbedingungen doch letztendlich schon zusammengefasst und genau benannt. Die Notwendigkeit einer täglichen Trinkschale ist nicht eine Frage des Ermessens jeden Halters (nach eigenem Gefühl oder so, weil das Grundwissen evt. noch nicht ausreicht, wie es grad auch ähnlich Ingo schrieb), sondern bedingt sich durch artgerechte Versorgung mit Flüssigkeit (also u.a. auch Grünfutter), dazu muss man halt eine Menge wissen und letztendlich auch umsetzen können.

                              Gestern schrieb ich im Zusammenhang Wasser (wenn auch eher zum Badegefäß) einige der Aspekte meiner eigenen (grundsätzlich(er)en) Herangehensweise an die Haltung von Tieren bzw. ggf. auch mir neuer Gattungen.
                              Wie hier in diesem Thread denn auch schon von wem benannt, ist nun mal nicht "Wüsteneche", dazu nen paar Temperaturen und UVB muss sein, das war es denn. Es gilt doch ungleich mehr zu 'erforschen' und berücksichtigen, sich deutlich mehr Wissen anzueignen, um seine Pfleglinge wirklich tier- und artgerecht zu halten.
                              Liebe Grüße,
                              Gaby
                              Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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                              • #30
                                Heisst also das auch bei entsprechener Ernaehrung eine Wasserschale zur Verfuegung stehen sollte und dies das ganze Jahr ueber und zu jeder Tages und Nachtzeit?

                                Micha

                                Kommentar

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