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Bartagamen Vergesellschaftung ??

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  • #16


    ob sie auch ruhig und nicht hecktisch sind und ob sie auch so Handzahm werden wie Pogona vitticeps.
    Die Frage versteh ich auch nicht so ganz.
    Es geht doch hier um Reptilien/Tiere/Individuen, da ist die Frage schon mal pauschal nicht zu beantworten, da jedes Tier seinen eigenen Charakter hat.

    Und wenn 9 von 10 Tieren ruhig sind und Du ausgerechnet das 10. erwischst??

    Verständnislosen Gruß

    Kommentar


    • #17
      Zutraulich?
      Es ist ein Wildtier und kein Zwergkaninchen,Hund oder Katze.
      Im gegenteil versuchen hier viele den Menschlichen Kontakt auf ein Minimum zu begrenzen,das nennt man Stressfreies Handling.
      Sollte das Tier zu deiner Hand rennen raufeklettern möchte es nicht angefasst werden sonder verbindet dich mit Futter nicht mehr oder weniger es bildet keine Bindung zu dir.
      Hier ist mehr dazu zu lesen.
      Zitat FAQ

      13. Kann man mit Bartagamen kuscheln? [zurück zum Seitenanfang]

      Bartagamen werden v.a. von Einsteigern in die Terraristik als äußerst attraktiv angesehen. Schlagworte wie „Anfängertiere“, „handzahm“, „liebes Wesen“ etc. sorgen hierfür.
      Bei allem Verständnis für diese aus menschlicher Sicht tollen Eigenschaften, so darf doch eines nicht vergessen werden: Bartagamen sind immer noch Reptilien, ferner Wildtiere und sollten auch als solche angesehen werden. Es ist sicher nichts dagegen einzuwenden, sein Tier mal im Terrarium zu streicheln oder sich von ihnen beklettern zu lassen, aber Kuscheln und Schmusen sollte der Hund-Katze-Maus-Fraktion überlassen werden.
      Oftmals werden Anzeichen falsch gedeutet. So mancher Halter nimmt sein Tier heraus und freut sich, dass es schon nach kurzer Zeit „kuschelnd“ auf dem Bauch liegt. Fakt ist: Die Zimmertemperatur liegt meist unterhalb der benötigten ~30 °C. Da die Tiere von der Umgebungstemperatur abhängig sind, suchen sie sich nun nach der ersten Abkühlung außerhalb des Terrariums einen warmen Ort (wie z.B. der menschliche Bauch).
      Andere streicheln ihre Bartagame und nehmen an, dass das Schließen der Augen ein Zeichen von Wohlbefinden ist. Wie eben bei uns Menschen auch. Auch das ist leider ein Trugschluss, das Gegenteil ist der Fall. Das Augenschließen ist ein Schutzreflex, es kann als „ich stelle mich jetzt tot, dann werde ich in Ruhe gelassen“ gedeutet werden.
      Herausnehmen sollte man die Tiere nur, wenn es nötig ist (Tierarzt, ins Freigehege bringen etc.). Die Gefahr von Zugluft (die Menschen oft nicht merken!), Staub, zu geringen Temperaturen etc. ist einfach zu groß. Bartagamen gehören wie alle anderen Reptilien in artgerechte Terrarien und sollten dort auch bleiben.
      Letztendlich ist zu resümieren: Bartagamen werden in der Tat handzahm. Sie sind aber niemals Kuscheltiere und dulden Berührung meist nur aufgrund ihres ruhigen Wesens. Genießen tun sie diese in keinem Fall. Der vernünftige Halter sollte versuchen, Bartagamen nicht zu vermenschlichen und in ihnen das zu sehen, was sie sind: Reptilien.
      (Abschnitt 13: Manuela Pelzl/Magicmaus)

      14. Kann man Bartagamen zähmen? [zurück zum Seitenanfang]

      Der Begriff „zähmen“ von Tieren bedeutet im Wesentlichen die Gewöhnung an den Menschen, bis hin zum Abrichten als Arbeitstier oder zur Dressur. Einige Tierarten können eine soziale Bindung zum Menschen aufbauen, suchen dann auch die direkte Nähe und den Kontakt (z.B. Hunde).
      Bartagamen sind von Natur aus nicht so scheu wie die allermeisten anderen Reptilien und zeigen eher wehrhaftes Verhalten (selten) als das sonst häufig zu beobachtende Fluchtverhalten. Diese Tatsache wird oft als Zutraulichkeit angesehen, was jedoch nicht korrekt ist. Diese Echsen gewöhnen sich einfach nur relativ schnell an die Gegenwart des Menschen, der sich mehr oder weniger viel vor dem Terrarium bewegt und auch im Terrarium selber die notwendigen Arbeiten verrichtet.
      Die Tiere werden also NICHT zahm und sehen im Menschen keinen „Gefährten“, sondern sie verlieren lediglich ihre Scheu und erkennen den Menschen als Futtergeber und Teil ihres Lebensraumes an.
      Bartagamen lassen sich auch nicht abrichten, werden nicht stubenrein und vollführen auch keine Kunststücke.
      Sie sind und bleiben Wildtiere und müssen demnach auch entsprechend behandelt werden. Das bedeutet:
      - Vermeidung von übermäßigem Kontakt Mensch/Tier, also kein ständiges „Auf-die-Hand-nehmen“, kraulen, spielen usw.
      - Artgerechte Haltung, so gut es in Gefangenschaft möglich ist. Dementsprechend kein Aufenthalt auf der heimischen Wohnzimmercouch oder ähnliches. Dazu gehört vor allem eine vernünftige Einrichtung des Terrariums.
      Reptilien sind und bleiben Wildtiere. Genau darin sollte auch die Faszination bei der Haltung solcher Tiere liegen!
      (Abschnitt 14: Nils Marsch/Dr. Evil)


      Gruß Bärbel

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