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Pflanzen im Terrarium

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  • Pflanzen im Terrarium

    Hallo,

    ich habe mal eine Frage zu echten Pflanzen im Terrarium.
    Kann man Bartagamen auch echte Dekopflanzen, in meinem Fall wäre das eine Yuccapalme und ein Elefantenfuß, ins Terrarium stellen?
    Wobei es hier nicht um die Pflanzen geht, da habe ich so viele das ich die alle paar Tage zur Erholung austauschen kann. Die sollen also ruhig auch zum klettern genutzt werden.
    Aber sind diese Pflanzen gefährlich für Bartagamen? Vom Habitat her passen die ja ganz gut, Dornen und Stacheln sind auch nicht vorhanden. Aber falls die drei dran knabbern würden könnte ihnen das schaden?
    Wobei die zum knabbern immer einen Gollywoog und ein Basilikum oder Kresse im Terrarium haben. Wenn ich mir dann die harten Blätter der Topfpflanzen anschaue wüsste ich nicht warum die Tiere da dran gehen sollten.
    Aber wer weiß?

    Viele Grüße Hope

  • #2
    Pflanzen im Terrarium - noch mehr Fragen

    Hallo,

    habe im Netz ein bischen rumgesucht und da nun gefunden das Bartagamen auch Blätter von Echeveria- und Sedumarten fressen können.
    Hat einer von euch da schon Erfahrungen mit gemacht? Denn gerade die vermehren sich bei mir wie Unkraut, letztes Jahr habe davon schon einige kompostiert.
    Falls Bartagamen die wirklich fressen dürfen hätte ich gleich mehrere Fliegen mit einem Schlag erlegt:
    1. Dekopflanzen im Terrarium
    2. Frisches Grünfutter für die Bartagamen
    3. Die überzähligen Pflanzen erfüllen noch einen Zweck

    Viele Grüße Hope

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    • #3
      Die Yuccapalme würde ich nicht rein stellen, ich hatte auch eine drin, erst wurde auhc nicht von gefressen, dann jedoch schon, und mir wurde hier gesagt das sie giftig sei, also habe cch sie dem Becken wieder entnommen.

      MfG
      Tobi

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      • #4
        Hallo das habe ich im Netz gefunden

        Mögliche pflanzen eines Wüstenterrariums sind:

        -leicht erhältlich sich die bekannten Yucca-Palmen und die Dracaena-Aten (Beaucarnea recurvata (siehe nächsten abschnitt), Sansevieria, Crassula argenta, Consolea falcata und Portulacaria afra)

        - Beaucarnea recurvata (Synonym Nolina recurvata) aus Mexiko.Als Elefantenfuß wird auch Diosorea elephantipes, aus Südafrika bezeichnet, die aus einer auffallend dicken Knolle an der Basis austreibt. Diese trägt eine stark zerklüftete Borke.

        - Gasteria verrucosa, die Warzige Gasterie oder Hirschzunge, ist die vielleicht verbreitetste Art; Die dunkelgrünen, etwa 20 cm langen, zungenförmigen, in eine Spitze auslaufenden, zweizeilig stehenden Blätter sind auf allen Seiten dicht mit weißen Warzen bedeckt. Lange Blütenstiele und rote Blüten mit grüner Spitze.

        - Peru Farnmoos - Selaginella lepidophylla auch bekannt als Wiederauferstehungsfarn oder Rose von Jericho ist ideal für Savannen- und Wüstenterrarien mit kleineren Reptilienarten. Den Großteil des Jahres über sind die bräunlichen Blätter und Stängel knäuelartig zusammengerollt und wirken tot. Aber sobald Regen fällt, breiten sich die Pflanzen wie eine Rosenblüte aus und werden grün. Da die Pflanzen im ausgetrockneten Zustand ungewöhnlich lange überleben, können sie sehr alt werden. Durch die Zugabe von Wasser, wird die Pflanze zu neuem Leben erweckt und ergrünt in wenigen Stunden.

        - Immergrüner Kleinstrauch. Sehr dekorative kleine Blätter anspruchslos und pflegeleicht

        - Tillandsien gibt es für Feuchte , Halbtrockene und für Trockenen Terrarien. Die Wurzeln haben sie sich fast ganz gespart und wachsen einfach auf dem Sand oder auf Felsen. Da es sehr wenig regnet, beziehen sie die notwendige Feuchtigkeit aus dem nächtliche Tau, den sie direkt über die Blätter aufnehmen. Tillandsien für Trockene/Wüstenterrarien erkennt man an den grauen oder weißen Schuppen, an den Blätter.

        - Bromelien sind in der Terraristik sehr beliebt da diese trichterbildenden "Tankbromelien" Wasser in ihrer Blattrosette sammeln und so zu kleinen Miniteichen werden aus denen Tiere recht gerne trinken. Bromelien sind nicht nur wegen ihrer farbenprächtigen Schönheit
        in der Terraristik beliebt. Sie bieten den Tiere auch angenehmen und Natürlichen Lebensraum.

        - Sukkulenten auch Wachsblumen (Hoya australis, H. bella)genannt sind in Austraien heimisch.

        - Zylinderputzersträucher (Callistemon) sind für Großterrarien gut geeignet. Diese hartlaubigen Sträucher halten sich auch in sehr warmen Terrarien, sofern man sie täglich mit Wasser versorgt, andernfalls leben die Pflanzen meist nur wenige Tage.

        - Die regelmäßig kultivierte Cycas revoluta stammt zwar aus Korea, ist aber eine gute Alternative zu australischen Arten der Gattung Cycas und hat sich zur Bepflanzung von Bartagamenterrarien sehr gut bewährt. Man sollte sich zwei C. revoluta anschaffen. Die eine steht im Terrarium und die andere, solange keine Frostgefahr besteht, im Freien. Sobald die Pflanze im Terrarium beginnt, Blätter zu treiben, werden die beiden ausgetauscht. Andernfalls vergeilen die Blätter.

        - Palmfarne (Cycadaceae) ist auch eine in Australien Heimische Pflanze und hat sich in Terrarien bewährt.

        - Lebende Steine, Mittagsblumen. Die Heimat ist Süd- und Südwestafrika. Der Standort sollte hell- bis vollsonnig sein und die Temperatur sollte um 20°C liegen. Während der Ruhephase liegt die Temperatur zwischen 5°C und 10°C. Diese Pflanze sollte alle paar Wochen einmal von unten gewässert werden, und in der Ruhezeit nicht gegossen werden. Die Luftfeuchtigkeit ist gering und alle vier Wochen sollte die Pflanze gedüngt werden.

        -Trockengräser oder abgestorbene Büsche sind ebenfalls eine möglichkeit. Hier gibt es Arten, die so hart sind, dass die Tiere sie nicht fressen.

        -Golliwoog - diese Pflanze stammt ursprünglich aus Lateinamerika. Dort wächst sie in den tropischen Bereichen und ist eine beliebte Futterpflanze bei allen freilebenden Tieren dort; insbesondere aufgrund ihrer Fähigkeit, Wasser in überdurchschnittlichen Mengen zu speichern. Doch nicht nur das.

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        • #5
          Golliwoog ist klasse! Überlebt bei mir aber keine 2 Tage...
          Tillandsien hab ich auch drin, da geht keiner von meinen bei!

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          • #6
            Hallo,

            bezüglich Golliwoog war das vor der letzten Winterruhe bei unserem Tier auch so. Danach wird der nur noch als "Nachtisch" nach dem Besuch der Grünfutterschale bemüht. Giersch im Topf ist inzwischen interessanter. Trotzdem bleibt das Dessert natürlich im Terrarium, wir müssen es nur nicht mehr so oft erneuern. Mal sehen, wie es nach der laufenden Ruhe wird. Die Geschmäcker ändern sich ja bei Bartagamen bekanntlich.

            Was Tillandsien betrifft, wurden diese von unserem Tier offensichtlich niemals angefressen, aber mit der Zeit kaputtgeturnt.
            Was das Anfressen betrifft, muss ich aber sagen, dass es hunderte Arten von Tillandsien gibt und ich die bei uns verwendete Art nicht benennen kann.
            So sahen sie mal aus... http://www.volu.de/a_bartagamen_15.jpg

            Viele Grüße,
            Oskar_65
            Zuletzt geändert von oskar_65; 26.01.2010, 20:22. Grund: Ergänzung

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            • #7
              Pflanzen im Terrarium

              Hallo,

              vielen Dank für eure Antworten.
              Sicherheitshalber werde ich mal die Yucca gegen einen Palmfarn tauschen und dann bei meinem Gärtner ein paar graue Tillandsien bestellen.
              Wenn ich das mit dem Giersch lese werde ich versuchen was so an essbarem Unkraut wächst in Töpfe zu zwängen damit meine drei mit abrupfen und auseinandernehmen ein bischen Beschäftigung haben.
              Ich hoffe das bringt die nicht auf dumme Gedanken was die als Dauerdeko geplanten Pflanzen angeht.

              Viele Grüße Hope

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              • #8
                ...

                Hallo!
                Es gibt diverse Tilandsien, die man bei Bartagamen rein setzten kann
                bzw. getrocknete Tilandsien würde auch gehen.

                Elefantenfuß könnte (als Jungpflanze) verwüstet werden.

                Grüße

                Julian

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                • #9
                  Pflanzen im Terrarium

                  Hallo,

                  mein elefantenfuß ist gute 40-45 cm groß, die Stammknolle hat ca. 15 cm Durchmesser. Die Absicht ist den zur Erholung mit einer anderen Pflanze auszutauschen schon wenn er nur wenig malträtiert aussieht.
                  Bei den Tillandsien will ich es erst mal mit lebenden Pflanzen versuchen, bloß die grauen für´s Wüstenklima muß mein Gärtner bestellen, der hat nur die zartgrünen da.
                  Falls euch sonst noch was an ungefährlichen Pflanzen einfällt, ich bin für jeden Hinweis dankbar, denn mir ist schon klar das ich bei Bartagamen die Pflanzen immer mal zur Erholung austauschen muß wenn sie überleben sollen. Wenn dann mal andere Pflanzen reinkommen ist das ja auch wieder eine Abwechslung für mein Trio.
                  Ach ja, wegen der Pflanzengröße mein Terrarium ist 220*80*120 cm, wobei eine Schmalseite und die Rückwand als Felswand gestaltet sind.

                  Viele Grüße Hope

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                  • #10
                    Hallo

                    Ich kann nur das Buch "Pflanzen im Terrarium" von Beat Akeret empfehlen

                    Gruss

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                    • #11
                      Bogenhanf eignet sich auch ganz gut, allerdings kann auch diese Pflanze mit der Zeit unter "kletternden" Bartagamen leiden indem Sie mit Ihren Krallen die Blätter einritzen.

                      Sie akzeptiert auch große Trockenheit

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