Hallo an euch alteingesessenen, erfahrenen Bartagamenfreundinnen und -freunde!
Mein Mann und ich haben kürzlich aus einer verlassenen Wohnung mit Polizeibegleitung mehrere vernachlässigte Kleintiere herausgeholt und seither in Pflege; darunter auch eine Bartagame.
Ich habe seit Monaten mit meinem Mann über die Haltung eines solchen "Miniaturdrachens" gesprochen und zu den grundlegenden Haltungsbedingungen auch schon einiges gelesen, somit bin ich nicht gänzlich unwissend.
Trotzdem kam der australischstämmige Zugang nun ziemlich plötzlich, und wir müssen derzeit noch in einigen Bereichen improvisieren.
Momentan sitzt der kleine Kerl (oder das kleine Mädel...) noch in einem Miniterrarium von 100 x 40 x 40 cm auf Sand unter einer 60 Watt Tageslichtlampe und einem 60 Watt Wärmespotstrahler, während nebenan seine neue Luxuswohnung (150 x 85 x 90 cm) entsteht.
Morgen steht ein Besuch bei einem reptilienerfahrenen Tierarzt auf dem Plan, der mich bestimmt auch gleich mit Korvimin ZVT & Reptil ausstatten kann, ansonsten bestelle ich es. So weit, so gut.
Folgende Fragen:
1.) Die Dame, die uns das Miniterrarium überlassen hat hatte uns frisches Einstreu mitgegeben. Ich hatte zwar zeitgleich mit den Heimchen auch Terrariensand gekauft, aber auf Anraten der Terrarienbesitzerin zuerst die von ihr eingefüllte Einstreu dringelassen (ihre Zwergbartagame hatte wohl zeitlebens nur dieses Krümelzeug im Terrarium).
Als wir dann die Heimchen hineingesetzt haben, die sofort gierig verspeist wurden, ist mir aufgefallen, dass "unsere" Bartagame mit jedem Insekt auch etliche Einstreukrümel mitgefressen hat.
Da ich Bedenken hatte, ob Korkbröckchen so ein gutes "Zusatzfuttermittel" darstellen, habe ich umgehend die Einstreu gewechselt und den Sand eingefüllt. Aber da war der "Käse" leider schon gegessen...
Hat hier jemand Erfahrung mit Korkeinstreu und den möglichen Folgen?
2.) Welcher Abstand sollte zwischen den Lampen und einer Styroporrückwand (Styropor, Fliesenkleber, Epoxidharz) eingehalten werden? Bzw.: ändert sich die Temperaturbeständigkeit von 55°C durch die Beschichtung mit Kleber, Sand und Harz? Wie ist es mit Ausgasung?
3.) Nochmal Thema Futter: Die Bartagame fand die Heimchen überaus lecker, sitzt aber jetzt mit hängeder Nase und vorwurfsvollem Blick vor dem bereitgestellten Grünzeug (kleingeschnittene Löwenzahnblätter, Gänseblümchen, Endivie).
Ich bezweifele, dass das Tier vorher schon mal Grünfutter gegessen hat. Hat jemand einen Tipp, wie die ganze Angelegenheit interessanter wird?
Erstmal vielen Dank für´s Lesen und die schlauen Anmerkungen und Tipps, die jetzt bestimmt folgen... :wub:
Miss.Mina
Mein Mann und ich haben kürzlich aus einer verlassenen Wohnung mit Polizeibegleitung mehrere vernachlässigte Kleintiere herausgeholt und seither in Pflege; darunter auch eine Bartagame.
Ich habe seit Monaten mit meinem Mann über die Haltung eines solchen "Miniaturdrachens" gesprochen und zu den grundlegenden Haltungsbedingungen auch schon einiges gelesen, somit bin ich nicht gänzlich unwissend.
Trotzdem kam der australischstämmige Zugang nun ziemlich plötzlich, und wir müssen derzeit noch in einigen Bereichen improvisieren.
Momentan sitzt der kleine Kerl (oder das kleine Mädel...) noch in einem Miniterrarium von 100 x 40 x 40 cm auf Sand unter einer 60 Watt Tageslichtlampe und einem 60 Watt Wärmespotstrahler, während nebenan seine neue Luxuswohnung (150 x 85 x 90 cm) entsteht.
Morgen steht ein Besuch bei einem reptilienerfahrenen Tierarzt auf dem Plan, der mich bestimmt auch gleich mit Korvimin ZVT & Reptil ausstatten kann, ansonsten bestelle ich es. So weit, so gut.
Folgende Fragen:
1.) Die Dame, die uns das Miniterrarium überlassen hat hatte uns frisches Einstreu mitgegeben. Ich hatte zwar zeitgleich mit den Heimchen auch Terrariensand gekauft, aber auf Anraten der Terrarienbesitzerin zuerst die von ihr eingefüllte Einstreu dringelassen (ihre Zwergbartagame hatte wohl zeitlebens nur dieses Krümelzeug im Terrarium).
Als wir dann die Heimchen hineingesetzt haben, die sofort gierig verspeist wurden, ist mir aufgefallen, dass "unsere" Bartagame mit jedem Insekt auch etliche Einstreukrümel mitgefressen hat.

Da ich Bedenken hatte, ob Korkbröckchen so ein gutes "Zusatzfuttermittel" darstellen, habe ich umgehend die Einstreu gewechselt und den Sand eingefüllt. Aber da war der "Käse" leider schon gegessen...

Hat hier jemand Erfahrung mit Korkeinstreu und den möglichen Folgen?
2.) Welcher Abstand sollte zwischen den Lampen und einer Styroporrückwand (Styropor, Fliesenkleber, Epoxidharz) eingehalten werden? Bzw.: ändert sich die Temperaturbeständigkeit von 55°C durch die Beschichtung mit Kleber, Sand und Harz? Wie ist es mit Ausgasung?
3.) Nochmal Thema Futter: Die Bartagame fand die Heimchen überaus lecker, sitzt aber jetzt mit hängeder Nase und vorwurfsvollem Blick vor dem bereitgestellten Grünzeug (kleingeschnittene Löwenzahnblätter, Gänseblümchen, Endivie).
Ich bezweifele, dass das Tier vorher schon mal Grünfutter gegessen hat. Hat jemand einen Tipp, wie die ganze Angelegenheit interessanter wird?
Erstmal vielen Dank für´s Lesen und die schlauen Anmerkungen und Tipps, die jetzt bestimmt folgen... :wub:
Miss.Mina
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