Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bartagame Krank? Speichelfluss/Geruch

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Bartagame Krank? Speichelfluss/Geruch

    Hallo,
    allgemein heißt es ja, dass Bartagamen stehendes Wasser selten anrühren und auch ich habe meine zwei Tiere noch nie trinken sehen. Ich füttere die zwei normalerweise in einem extra Futterschälchen, heute habe ich das Grünzeug mal in die Trinkschale geworfen und siehe da, die eine Bartagame hat, nachdem sie eigentlich nach Futter schnappen wollte, auch angefangen zu trinken. Die andere hat einfach das Grünzeug aus dem Wasser gefischt und sich für einen Schluck Wasser nicht begeistern können. Die Bartagame die getrunken hat, hatte danach einen extremen Speichelfluss. Der Speichel war fast wie ein Schleim. Sehr klar und dabei dickflüssig. Vielleicht könnte man es auch als Gelee beschreiben. Sie hat, nachdem sie zunächst da saß und abgespeichelt hat, erneut versucht etwas zu fressen zu angeln, was ihr allerdings nicht gelang. Ich vermute das lag am schleimigen Speichel. Ich habe das Tier dann raus genommen und mir ist aufgefallen, dass das Tier ein bischen muffig riecht. Ich habe den Speichel entfernt und kurze Zeit später konnte das Tier auch wieder essen. Allerdings finde ich, das es sich leicht unbeholfen beim Fressen anstellt und ab und zu mal daneben schnappt. Ich bin nun etwas verunsichert und weiß nicht ob und wenn ja in welchem Zusammenhang diese Umstände stehen. Das normale Verhalten ist unverändert. die Tiere Sonnen sich beide, klettern von Zeit zu Zeit mal ein bischen umher, kratzen etwas an der Scheibe, sind aufmerksam und neugierig und auf der Hand etwas unruhig (ich nehme die Tiere nur sehr selten in die Hand).

    Ich fasse nochmal zusammen:

    Speichelfluss: Schleimig, klar, geruchslos
    Geruch des Tieres: muffig, ein bischen nach Bartagamenkot
    Bewegung/Verhalten: Normal, beim Fressen minimal "ungeschickt"

    PS: UV-Licht bekommen sie (Osram Vitalux 300 Watt) und zusatz Mittel auch (Herpetal Complete Terrarium)

  • #2
    Salü

    was hast du gefüttert?
    Und woher kam das Futter?

    Entzündungen im Maulbereich?

    Ich würde das Tier übers WE gut beobachten und am Dienstag bei einem reptilienkundigen TA vorstellig werden.
    lg Dagmar

    Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
    Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

    Kommentar


    • #3
      Die haben nichts ungewöhnliches bekommen... Gestern, wo das mit dem Speicheln zu beobachten war, haben sie Paprika, Rosmarin, Thymian und Koriander bekommen, den Tag davor nichts und den Tag davor Heimchen mit Vitaminpulver. Heute haben sie Löwenzahnblätter und -Blüten bekommen und ein paar Taubnesseln. Jetzt sieht auch alles wieder gut aus. Kein Speichel, keine Unbeholfenheit... Verhalten unverändert bestens!
      Um ehrlich zu sein mache ich mir im moment gar keine Gedanken mehr... Sollte ich trotzdem zu einem Tierarzt?

      Kommentar


      • #4
        Hi
        Wieso willst du deine Bartagamen mit allen Mitteln zur Wasseraufnahme bewegen? Die meisten Bartagamen werden eh schon viel zu feucht gefüttert. Das Futter ins Wasser zu schmeissen, damit die Tiere noch mehr Flüssigkeit aufnehmen, ist sicher kontraproduktiv. Ich mische seit Jahren grundsätzlich Heu unters Grünzeug, damit dieses trockener wird und habe trotzdem höchst selten ein Tier beim Trinken gesehen. Als Steppenbewohner haben Bartagamen einen sehr kleinen Flüssigkeitsbedarf, der i.d.R. problemlos über das Futter gedeckt wird.

        Gruss Dieter

        Kommentar


        • #5
          Hallo!
          Also meiner Meinung nach ist der Flüssigkeitsbedarf der Tiere nicht zu unterschätzen. Auch mein Tierarzt, bei dem ich 20 Jahre lang bin und der Reptilienspezialist ist, ist dieser Meinung. Warum sollte das Tier trinken, wenn es dies nicht nötig hätte? Viele Tiere kapieren es einfach nicht, dass eine Schüssel Wasser im Terrarium steht, aus dem sie trinken können!!
          Ich biete Wasser so alle drei Tage aus der Pipette an, indem ich einen Tropfen Wasser auf die Schnauze gebe. Meistens beginnen sie dann zu schlecken und trinken so an die drei Pipetten voll. Eine Züchterin hat mir gesagt, dass manche Tiere es erst lernen müssen zu trinken. Sie setzt die Tiere in das Wasserbecken und drückt den Kopf leicht nach unten, bis das Maul das Wasser berührt. Fast alle Tiere trinken dann! Ich habe es jetzt auch ausprobiert und es klappt recht gut. Ich glaube nicht, dass man Tiere in der Natur mit der Terrarienhaltung vergleichen kann.
          Ich kann mir vorstellen, dass ein zähflüssiger Speichel gerade auf einen Flüssigkeitsmangel hinweist?! Das ist aber nur eine Vermutung. Ich würde es einfach ausprobieren...
          Gruß, Evelyn
          Zuletzt geändert von Peter Fritz; 16.05.2011, 07:51. Grund: Bitte keine Verniedlichungen!

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Turtlemania2010 Beitrag anzeigen
            . Sie setzt die Tiere in das Wasserbecken und drückt den Kopf leicht nach unten, bis das Maul das Wasser berührt. Fast alle Tiere trinken dann! Ich habe es jetzt auch ausprobiert und es klappt recht gut.n
            Das halte ich für komplett falsch. Sowas sollte man in kein Forum posten.

            Kommentar


            • #7
              Hi
              Tja, und in Australien ist eine ganze Horde ausgebildeter Bartagamentränker unterwegs, die den armen Tieren das Saufen beibringt, damit sie nicht verdursten müssen?

              Gruss Dieter

              Kommentar


              • #8
                Von dieser Methode halte ich auch nichts.
                Und wie viel Flüssigkeit diese Tiere brauchen, da teilen sich ja sowieso die Meinungen.
                Aber es stimmt, dass sie teilweise scheinbar Probleme haben die Schalen als Wasserstelle zu erkennen. Oft konnte ich beobachten, dass einige meiner Tiere, wenn ich Wasser in die Schalen eingiesse, sehr interessiert gucken und manchmal sogar angerannt kommen. Sie scheinen die Schale mit dem unbewegten Wasser ansonsten kaum wahrzunehmen. Wenn sie dies dann aber durch das Eingiessen bemerkt haben, schleichen um die Schale herum und es sieht so aus, als würden sie nicht so richtig kapieren, wie sie daraus trinken können. Manche suhlen sich dann davor auf der Erde rum oder stossen mit dem Kopf dagegen oder trinken in der Luft, weil sie wohl nicht merken, dass sie den Kopf noch weiter runterhalten oder sich über den Rand beugen müssen. Oder sich nicht so richtig trauen.
                Ich bin daher dazu übergegangen, die Schalen einzugraben. Bei einem Sand-Lehmgemisch bleibt ja eine Mulde erhalten, wenn man die Schale zum Säubern rausnimmt und dann kann man sie da wieder hineinstellen. Ich denke, das ist für die Tiere einfach natürlicher, wenn die Wasserstelle ebenerdig abschliesst und sie nicht erst in die Wasserstelle über einen Rand hineinsteigen müssen. Wenn man so ein Verhalten bei seinen Tieren beobachtet, kann man das mal versuchen.

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Tobi1992 Beitrag anzeigen
                  Das halte ich für komplett falsch. Sowas sollte man in kein Forum posten.
                  Dann schreib wie man es richtig macht, immerhin bewirkt die Methode dass das Tier trinkt.

                  Ernst

                  Kommentar


                  • #10
                    Man lässt das Tier einfach in Ruhe?
                    Ich zwinge mein Tier zu gar nichts und nerve es auch nicht mit Pipetten und es ist absolut nicht dehydriert. Hinzu kommt das ich auch keine Gurke verfütter.

                    Manchmal, so ca. alle 3-5 Monate trinkt mein Tier (ganz von alleine) mal etwas aus der Schale, ansonsten nicht.

                    Das Tier mit solchen Methoden zu zwingen und unter Stress zu setzen halte ich für grundlegend falsch.

                    MfG
                    Tobi

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      im Habitat nimmt die Bartagame früh morgens Grünfutter zu sich, welches durch den Tau leicht feucht ist und hat somit eine gewisse Feuchtigkeitszufuhr.

                      Ich feuchte das Unkraut vorher etwas an bevor ich es ins Terrarium gebe und hoffe, dass auf diese Art meine Tiere genug Flüssigkeit zu sich nehmen.

                      Ich habe noch nie eines meiner Tiere am Wassernapf trinken oder eins baden sehen. Natürlich biete ich trotzdem immer Wasser an, frag mich manchmal nur für was.


                      Barbara

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X