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Bartagame - kränkelt - lange Vorgeschichte

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  • Bartagame - kränkelt - lange Vorgeschichte

    Hallo Zusammen,

    ich habe mich nun extra hier angemeldet, in der Hoffnung auf etwas Rat!

    Basics;
    Meine Bartagame heißt Vishous und ist nun knapp 11 Monate alt, männlich.
    Er hat eine GKL von 34 cm, KRL von 16cm und wiegt derzeit (nach Kotabsatz) 86g.

    Er bewohnt ein Terrarium aus Feinspanplatten, 160cm x 65 cm x 95 cm (LxBxH). Bodengrund Sand-Lehmgemisch, ca 7cm.

    Mehrere Plattformen, eine Höhle, Kletteräste. Futterschale, Wasser/Badeschale, Schale mit Sepiabrökchen, Golliwoog.

    Beleuchtung; 2x T5 54 W, Narva Biovital, 1 mal Halogenspot 30W (Dämmerungssimulation) 1x LuckyR Bright Sun Desert 50W (Spot), 1x LR Bright Sun Desert 70W (Flood).

    Luftfeuchte bei ~30%, Temperatur-Spektrum von 21° (kühlste Stelle) bis 55° (unter BS Spot) Umgebung, je nach Gebiet im Terrarium zwischen 22°-37°C.

    An Futter bekommt er (kein Lebendfutter, wegen Nierenproblem) wechseln alles an Grünzeug, was verfügbar und auf der Liste ist.




    Nun zum Thema;
    ich habe ihn seit vergangenem Jahr Ende August. 2 Bartagamen damals gekauft, eine mussten wir dann wegen Unterdrückung abgeben. Vishous blieb.
    Danach hat er immer gekränkelt, erst waren es Würmer, dann zum (reptilienkundigen) Tierarzt, gab es Wurmkur und Hinweis, ruhig ein bis zwei Grillen mehr zu füttern.(Anm. er hat sie allerdings nie lebendig gefressen, alles was sich bewegte, davor rannte er davon. Waren sie tot, wurden sie auch gefressen)
    Aber es wurde nicht besser, eher schlechter! War teilnahmslos, kaum gefressen, immer dunkel gefärbt.
    Dann riet uns diese Tierärztin zur Winterruhe, dann würde er sich erholen.

    Gut dann Winterruhe eingeleitet, hat alles gut geklappt, er hat 2,5 Monate bei rund 16°C geruht. Dann alles wieder hochfahren, er wurde aber absolut nicht munter. Nach 4 Wochen noch immer nicht "mobil" (und Rat der Tierärztin, einfach noch zu warten).
    Diese Tierärztin war leider auch immer nur MI für 2 Std erreichbar, was letzendlich auschlaggebend war, dann lieber weitere Strecken nach München zu fahren und uns dort eine neue Tierärztin gesucht, reptilienkundig natürlich!

    Kurze Zeit später folgte die erste Diagnose; Nierenschaden, viel zu hohe Werte (Harnsäurewert bei weit >260!) und Kokizidien. Nierenschaden sei durch eine viel zu hohe Wurmkur möglich und er hätte in dem Zustand nie in Winterruhe gehen sollen.....

    Gut, nun wurde er behandelt; alle 2 Tage 1/4Tablette Allopurind, täglich eine Infusion mit Kochsalzlösung unter die Haut, zum aufpäppeln noch Herba Med Care (diesen grünen Brei) und es gab noch von dem Tierarzt Baycox.

    Das über 3 Wochen, dann wieder Bluttest; Werte wieder fast normal. Also Allopurind langsam verringern, auslaufen lassen und ab und an etwas BeneBac dazu.
    Bei diesem Tierarzt-Besuch stellte sich raus, Kokizidien weg, dafür nun Flagelatten. Flagelatten behandelt, gut.

    So, nun wurde mein Kleiner aber seit dem nicht wirklich munterer. Er ist immer noch ständig dunkel gefärbt (außer wenn ich näher komme, dann hellt er auf und schaut), frisst so gut wie nichts (es sei denn ich halte es ihm praktisch vor die Nase, dann nimmt er wenige winzige Stückchen).
    das einzige, wo er richtig aufblüht, ist wenn ich die frisch befüllte Badeschale reinstelle! Dann rast er hin, springt rein und planscht wie ein Wilder! Will tauchen und und und. 20 Min später, Schale fast leer weil alles rausgeplanscht, geht er wieder auf seinen Platz und das wars.

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter! Er ist nun bald 1 Jahr alt, wiegt aber nur 86 g. Die Eltern waren normal große Bartagamen, sein Bruder war, als wir ihn weggeben mussten, schon schwerer/größer als er jetzt. Und das war im November!) Der Schwanzansatz ist soweit "ok" auch die TÄ meint das es noch nicht lebensbedrohlich ist, aber Sorgen mache ich mir trotzdem!
    Mir ist bewusst, dass Bartagamen keine spannenden Tiere in dem Sinne sind, aber mehr als 15cm Bewegung am Tag, evt mal klettern und vor allem fressen sollten doch drin sein!

    Irgendwer noch Ideen? Ähnliches durch? Vorschläge?

    [Tierärztin meint, letzte Lösung wäre nur noch, ihn stationär auf zu nehmen und alles mögliche zu untersuchen um die Ursache für die "Unlust an allem" zu finden]
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 19.05.2011, 09:20.

  • #2
    Nun zum Thema;
    ich habe ihn seit verganenem Jahr Ende August. 2 Bartagamen damals gekauft, eine mussten wir dann wegen Unterdrückung abgeben. Vishous blieb.
    Danach hat er immer gekränkelt, erst waren es Würmer, dann zum (reptilienkundigen) TA, gab es Wurmkur und Hinweis, ruhig ein bis zwei Grillen mehr zu füttern.(Anm. er hat sie allerdings nie lebendig gefressen, alles was sich bewegte, davor rannte er davon. Waren sie tot, wurden sie auch gefressen)
    Aber es wurde nicht besser, eher schlechter! War teilnahmslos, kaum gefressen, immer dunkel gefärbt.
    Dann riet uns diese TÄ zur Winterruhe, dann würde er sich erholen.




    Was ist das für ein Tierarzt Niemals sollte man kranke oder schwächelnde Reptilien in die Winterruhe schicken !

    Ansonsten solltest du vlt. Vitaminpräparate und Sepiaschale zur Verfügung stellen. Wenn ein so junges Tier schon soviel durch hat, ist es durchaus normal, dass es eine Weile braucht um sich zu erholen.
    Sollten die Temperaturen es in den nächsten Tagen zulassen, mal raus in die Sonne setzen und ihn zum Aufwärmen unter den Spot legen.

    Liebe Grüße

    Fabian Treige
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 19.05.2011, 09:21.

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    • #3
      Hallo Fabian,

      ja diese Tierärztin haben wir ja dann auch gewechselt und alle Folgen haben wir ja dann dank der neuen (super netten und kompetenten!!!) Tierärztin nun erfahren.

      Die Winterruhe war von Ende November bis Mitte Februar. Von daher sollte er sich schon erholt haben!

      Sepiaschale liegt immer in kleinen Brökchen in einer Schale im Terrarium,
      Vitamin (Herpetal Complete T) ist über das Futter gestreut....... welches er ja nicht annimmt.

      Unter seinem Wärmespot liegt er auch so fast täglich.

      Danke trotzdem für die Antwort.
      Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 19.05.2011, 09:22.

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      • #4
        Meine kleine hatte das auch. Bei Ihr lag es an einem Vitamin c Mangel der sich wie bei Menschen mit Abgeschlagenheit und Faulheit bemerkbar macht. Benutzt du Vitamin-Präparate ?

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        • #5
          Zitat von Eileen Beitrag anzeigen
          Sepiaschale liegt immer in kleinen Brökchen in einer Schale im Terra,
          Vitamin (Herpetal Complete T) ist über das Futter gestreut ....... welches er ja nicht annimmt.

          laut TÄ ist aber kein Mangel irgendwelcher Stoffe festzustellen.

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          • #6
            Wie kotet er denn ? Fest oder Flüssig?

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            • #7
              Hmm, immer normal, nahezu vorbildlich; fest, bräunlich + Urinstein.

              Alles normal, (Sammel)Kotproben waren in den letzten beiden Monaten negativ

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              • #8
                Hat sich am Zustand noh nichts geändert??

                Liebe grüße

                Fabian

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                • #9
                  Nein leider nein, geht ja seit Wochen/Monaten so (siehe oben)

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                  • #10
                    Meine Bartagame hatte in einer Tierklinik - die sogar den Ruf hatte, dass sich ihre Ärzte besser mit Reptilien auskennen , als irgendwer aus der Stadt - eine Diagnose : dauerhafter Nierenschaden .
                    Nach einem Jahr wurde sie mager ( weil ein Ei in ihrem Darm steckenbllieb ) . DIESE Ärzte konnten keine Diagnose erstellen , aber meinten sie hätte weiterhin - laut Ultraschallaufnahme eine angeschwollene Niere und - lauter Blutabnahme würde ihre Niere nicht mehr funktionieren . Außerdem meinten sie noch : sie hätte - laut Ultraschall - Follikel . Sie waren pessimistisch und konnten ihr nicht weiter halfen und ich dachte , ich würde sie verlieren .
                    Doch dann empfahl mir eine Bekannte , zur Tierklinik des Zoos zu gehen .
                    Diese stellten dann endlich die richtige Diagnose ; retteten sie ( durch OP ) und fanden heraus , dass ihre Niere wunderbar funktionierte und sie keine Follikel hätte.
                    Ich möchte auf folgendes hinaus : Es gibt kaum Tierärzte , die sich mit" Exoten " auskennen - AUCH nicht diejenigen , die einen derartigen Ruf haben . Aber diejenigen , die Zootiere behandeln , kennen sich mit seltener gehaltenen Tieren AM BESTEN aus . Das habe ich nachher auch noch von weiteren Leuten und von den Zootierärzten selbst erfahren . . Zootierärzte behandeln auch derartige Tiere JEDEN TAG, während zum Alltag der anderen Tierä. nur Hunde und Katzen gehören .
                    Zuletzt geändert von Peter Fritz; 03.01.2014, 09:09.

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                    • #11
                      ... dieser Thread ist über 2,5 Jahre alt ... daher: closed !
                      ooh:
                      AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
                      www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

                      "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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