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Verschattungen in der Lunge

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  • Verschattungen in der Lunge

    Hallo

    So, dann habe ich leider auch mal eine Frage. Leider mit etwas längerer Vorgeschichte.
    Es geht um mein Bartagamenmännchen, im März nun 4 Jahre alt.
    160x75x100 (sollte demnächst vergrößert werden)
    1x Bright sun 70 Watt 2x Bright sun 35 Watt 2x T5 1-2x Wärmespot
    Temperaturen: 23- 48,5°C

    Als er zu mir kam hatte er ja von Flagellaten, zu Oxyuren hin zu Kokzidien alles auf einmal.
    Es hat zwar wirklich lange gedauert und zwischenzeitlich stand es mal nicht so gut um den Kleinen, aber die Parasiten bekamen wir dann endlich in den Griff.

    Einzig was auffiel, trotz rohfaserreichem Grün, getrockneten Kräutern, Temperaturzonen von 23-48,5 °C hatte das Tier sehr oft übelriechenden Durchfall.
    Kotproben wurden z.T. in 3 monatigen Abstand untersucht, Salmonellen, Kryptosporidien … alles negativ. Die Blutuntersuchungen zeigten gute Leber- und Nierenwerte.
    Da das Tier aber gut zunahm und trotz 1x in der Woche nur 2 Futtertiere ein gutes Gewicht bekam, meinte die Klinik, man solle dies jetzt erst einmal hinnehmen.

    Nach der Winterruhe dieses Jahr, fiel mir auf, dass er vermehrt den Kopf hob und die Atmung stärker ausgeprägt war. 2x konnte ich nachts beobachten, dass er plötzlich ruckartig zu Nicken … oder zu krampfen (allerdings eben nur mit dem Kopf) begann und danach wieder weiter schlief.
    Also in die Klinik, wieder ein Blutbild und ein Röntgenbild. Dort wurden leichte Verschattungen in der Lunge festgestellt. Daher Verdacht auf Lungenentzündung und die Lunge wurde ausgespült.
    Man sah auch deutlich kleines Gekröse in der Spülung welche dann auf Pilze und Bakterien untersucht wurde um ein Resistenztest zu machen.
    Ergebnis: Das große Blutbild zeigte Top Blutwerte, Kotprobe mit Ausstrich war in Ordnung und es wuchsen weder Bakterien noch Pilze.
    Klinik … und ich auch …. Ratlos.
    Nun soll ich mit NaCl +10 F 2x täglich 30 Min inhalieren und das 5 Wochen. (wird bereits seit 2,5-3 Wochen gemacht)
    Die Atmung ist immer noch deutlich sichtbar und der Kopf oft erhöht. Dieses „Nicken“ nachts kann manchmal immer noch beobachtet werden. Allgemeinbefinden gut, frisst, rennt ziemlich viel im Paarungstrieb umher (wie jedes Jahr nach der Ruhe).

    Es wurden auch Begriffe wie Tuberkulose oder andere schwer Nachweisbare meist tödliche Krankheiten in Betracht gezogen, grade mit dem Durchfall. Doch müssten dort in Vollnarkose größere Lungenspülungen und Biopsien vorgenommen werden. Die Klinik riet mir von solch invasiven weiteren Untersuchungen ab.
    Tja ich bin ziemlich ratlos und vor allem deprimiert. Kennt jemand einen ähnlichen Fall? Hat jemand noch eine Idee? Anmerkungen?

    Grüße Xineobe

  • #2
    Hallo,

    habt ihr den Kot mal auf Hexamiten untersuchen lassen?

    Übel riechender Durchfall kommt sehr oft von diesen Einzellern. Die können aber nur in ganz frischem Kot nachgewiesen werden, schon nach wenigen Stunden sind sie oft nicht mehr nachweisbar.

    Unbehandelt wandern diese über die Blase in die Nieren und können auch andere Organe (Lunge oder Gehirn) befallen.


    Barbara

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    • #3
      Hallo

      Ja es wurde extra noch zusätzlich ein frischer Kloakenausstrisch angefertig.

      Grüße
      Xineobe

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      • #4
        Könnte es sein, dass dein Tier häufig am Bodengrund "nippt". Ähnliches Bild habe ich mal bei meinem ersten Tier gesehen, dass aufgrund völliger Fehlinformation meinerseits falsch gehalten wurde. Es hat irgendwann recht viel Calciumsand (große Körner) gefressen und hatte daraufhin ein ähnliches Verahlten. Wegen Verstopfung dann wohl auch Atemprobleme. (entschuldige, dass die Informationen von mir eher wage sind, aber das ist alles schon 7 Jahre her und war bloß mündlich) Oder könnte es sein, das diese "gekröse" Staub ist?

        Mit freundlichen Grüßen
        Tobi

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        • #5
          Hallo

          Nein das Tier nimmt eingentlich so gut wie nie Bodengrund auf oder "nippt".

          Bodengrund ist ein Sand-Lehmgemisch ca. 1:6. Was ich aber auch schon dachte, der Herr ist seit der Ruhe wieder im Paarungstrieb, wie jedes Jahr nach der Ruhe.

          Er randaliert ziemlich viel an der Scheibe und gräbt, was aber zeitmäßig auch bald nachlassen sollte. Daher war auch meine Frage, ob es sich um Staub handeln könnte. Die Klinik meinte aber, dass solche Verschattungen eher weniger von Staub kämen, bzw. ein Steppentier ein Sand-Lehm-Boden eigentlich nicht so viel ausmachen sollte.

          Da es schon immer etwas staubt, wenn er randaliert .... (ich wüsste nicht wie ich das vermeiden sollte ohne betonharten Untergrund) sollte jetzt jetzt dort wo er gräbt den Boden etwas feuchter halten. Im Moment inhaliert er ja noch 2x täglich, aber ohne Verbesserung. Ich wollte ansonsten nächste Woche noch einmal in der Klinik anfragen, ob sie meinen eine komplette Auswaschung der Lunge unter Vollnarkose könnte etwas Abhilfe schaffen, falls es doch eingeatmete Partikel sind.

          Aber wie gesagt, die letzte Aussage war, dass sie eher von invasiven weiteren Untersuchungen abraten :/

          Grüße
          Xineobe

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          • #6
            Hallo!
            Vielleicht helfen ja auch alternative Heilmethoden ...
            http://www.onleihe.de/static/content...001-9194-9.pdf
            ... und als weiteres könnte man ja Heilsteine mit in die Terrariendekoration einarbeiten?
            http://heilsteine-liste.de/

            B b Harte (... mit Bauchschmerzen vom Lachen)

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