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Desinfektion von Ästen

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  • #16
    Re: Desinfektion von Ästen

    Hallo,

    da immer wieder behauptet wird, man könne sich mit Naturmaterial wie Ästen nichts in die Terrarien schleppen, möchte ich mal eine Erfahrung schildern, die ich bei meinem Jacksonii Weibchen gemacht hatte. Dieses Tier hatte nämlich, nachdem ich neue Äste ins Terrartium installiert habe Entzündungen an allen Krallen bekommen, angefangen vorne links, dann rechts und dann hinten. Das war nicht mit Betaisodona und nicht mit einer Nageldesinfektion wegzubekommen. Auch der TA war ratlos und die Antibiotika Behandlung blieb erfolglos. Erst durch das Baden in Chinosol-Desinfektions-Lösung bekam ich die Sache in den Griff.

    Grüße Thomas

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    • #17
      Re: Desinfektion von Ästen

      Und was belegt dabei einen Kausalzusammenhang mit den Ästen?
      Zufällige Zeitgleichheit ist mit da ein bisschen schwach.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #18
        Re: Desinfektion von Ästen

        Also es wird doch immmer der sorgsame Umgang mit unseren doch so empfindlichen Pfleglingen empfohlen um jegliche Risikofaktoren zu vermeiden, oder ???
        Also warum um Alles in der Welt sollte man dann so blöd sein und die Äste so wie man Sie geschnitten oder gefunden hat dirket ins Becken zu bauen ???
        Sei es Vogelkot, irgendwelche andere Mikroorganismen oder Bakterien die man sich damit einschleppt....
        Muss imho wirklich nicht sein, deshalb bürste ich die Äste IMMER mit kochendem Wasser und "Ökoseife" gründlich ab, einfach um ein Infektionsrisiko zu umgehen.....

        Aber jeder wie er will !!

        just my 2 cents

        greetz Lake

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        • #19
          Re: Desinfektion von Ästen

          dem möchte ich mich auch anschliessen. wer sagt denn, dass man sich keine milben oder ähnliches getier einschleppt? solange man die gegenstände mit den o.g. möglichkeiten sterilisieren kann, ist doch alles bestens. problematisch wirds mit lebenden sachen wie moos o.ä., das tötet man nämlich im ofen oder mit kochendem wasser gleich mit ab!

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          • #20
            Re: Desinfektion von Ästen

            Wegen der Milben muß man sich da keine Sorgen machen, Ophionyssus natricis ist mit Sicherheit nicht auf Ästen und Zweigen zu finden.
            Mit Vogelkot kontaminierte Äste sollten gründlich gereinigt und ggf. abgekocht werden.
            Gruß


            [Editiert von Marc-N. am 10-11-2003 um 19:20 GMT]

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            • #21
              Re: Desinfektion von Ästen

              Bei Vogelkot sage ich dito..-obwohl selbst das das Rsiko nicht gerade hoch ist.
              Aber alles in allem bemühe ich mich, meine Becken so unsteril wie möglich zu halten.
              In "sauberen" Becken ohne umfangreiche Bodenfauna und Flora können sich auch aus geringen Mengen unerwünschter Bakterien rasch gefährliche Mengen bilden, wenn sie an einem übersehennen dahingammelnden Kothäufchen oder Futtertier ohen Konkurrenz gedeihen und wachsen können-um nur EIN Beispiel zu bringen.
              In einem "lebenden" Bodengrund wird das durch die entsprechende Konkurrenz fast immer verhindert.
              Wer seine Äste nicht gerade in Reiherkolonien sammelt oder welche mit Vogelkot nimmt, bringt m. E. damit bestenfalls helfende Hände (Beinchen, Geißeln etc ) ein.
              Mal davon abgesehen, daß ECHTE Desinfektion gar nicht so einfach ist.


              und "Also es wird doch immmer der sorgsame Umgang mit unseren doch so empfindlichen Pfleglingen empfohlen um jegliche Risikofaktoren zu vermeiden, oder"

              Ich bin da eher ein Anhänger der Fraktion die sagt, permanentes Optimum kann u.U mehr schaden, als ein heftiges Schwanken um einen optimalem Mittelwert herum!
              Und wie gesagt: Erzwungene Pseudosauberkeit halte ich für oft gefährlicher als gewollte Kleinlebewelt.

              Gruß

              Ingo

              [Editiert von Ingo am 11-11-2003 um 10:09 GMT]
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #22
                Re: Desinfektion von Ästen

                Hi @all!

                Ich will mich Ingo anschließen und dazu noch anmerken, daß sich einige der Sauberkeitsfraktion wundern würden, welche Mikroorganismen sich im Substrat und der Einrichtung tummeln. Nichtparasitierende Milben u.ä. dürften da bestimmt bei sein und bei einer eher geringen Populationsdichte kein Problem darstellen. Außerdem glaube ich nicht, daß man sich mit heimischen Gehölzen chamaeleonspezialisierte Parasiten einschleppen kann.

                Ich bevorzuge eine gründliche Reinigung mit Wurzelbürste und heißem Wasser, denn den wirklich unangenehmen und unerwünschten Mitbewohnern kommt man mit Backofen und Co. eh´ nicht bei- und die Wahrscheinlichkeit der Kontaminierung halte ich für gering. Wie Ingo schon bemerkte geht eine regelrechte Desinfektion eh´ anders vonstatten.

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