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  • Was wurde übrigens aus…

    Hallo zusammen...……...!,

    …wollte mich nach all der Zeit ( …ach du je, es sind tatsächlich Jahre…! ) noch einmal melden um über meine Tiere und Terrarien zu berichten.

    Wieso ich ausgerechnet jetzt auf diese Idee komme ?

    Nun im Moment, bzw. den letzten zwei Wochen, bin ich mit meinem jährlichen, diesmal etwas verspäteten „Frühjahrsputz“ meiner Terrarien beschäftigt. Da ich neben dem relativ teuren Austausch eines Großteiles der Leuchtmittel auch immer einige wenige neue optische Akzente ( Deko, Pflanzen ) setze / ersetze, kam mir beim Basteln einiger „Korkröhrenblumentöpfe“ die Idee wieder einen Beitrag für dieses Forum zu erstellen.

    In diesem Beitrag möchte ich, bezugnehmend auf meine nachfolgend genannten früheren Beiträge -

    https://www.dght-foren.de/forum/reptilien/chamäleons/87288-na%C2%85wer-sagt%60s-denn%C2%85geht-doch%C2%85
    und
    https://www.dght-foren.de/forum/reptilien/chamäleons/91070-terrarium-für-ein-weibliches-furcifer-pardalis

    - über den weiteren Verlauf meiner Tierhaltung und einigen meiner hierbei gemachten Erfahrungen berichten.

    Auch werde ich, wie üblich und wenn möglich, aktuelles Bildmaterial einstellen. Muss mich aber erst einmal mit dem neuen Forum befassen, da ich seit den Neuerungen nur lesender Forenteilnehmer gewesen bin.

    Ich kann jedoch jetzt schon mitteilen, das unser männlicher Furcifer pardalis ( liebevoll von uns „Männchen“ genannt ) immer noch gemeinsam mit unserem Paar Phelsuma grandis zusammen lebt.

    Vor kurzem wurde aber noch ein weiblicher Phelsuma grandis der Gruppe mit dem Ziel beigefügt, das ältere Weibchen zu entlasten.

    Entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen war es nach dem Einsetzen des neuen Weibchens so, als wäre das Tier schon immer im Terrarium gewesen. Das alte Weibchen zeigte keinerlei aggressives Verhalten gegenüber dem Neuzugang.

    Hierzu werde ich noch näher berichten.

    Leider verstarb unser weibliches Furcifer Pardalis an einer Entzündung der Eierstöcke. Selbst die OP einer reptilienkundigen Tierärztin konnte sie nicht mehr retten.

    Das Terrarium des verstorbenen Tieres wird mittlerweile ebenfalls von einem – laut untersuchendem Tierarzt weiblichen – tatsächlich jetzt jedoch männlichen Furcifer pardalis bewohnt.

    Die Geschichte um dieses mittlerweile wundervolle Tier ( von uns liebevoll „Frupi“ genannt ) und wie ich in seinen Besitz kam, ist erzählenswert.

    Ich denke, dass ich Ende dieser Woche, bzw. Anfang nächster Woche Bilder und eine erste Beschreibung unserer Terrarien einstellen kann.

    …bis dann...…...!






    Zuletzt geändert von Tarvos; 03.07.2018, 15:58.

  • #2
    Hallo zusammen...…,!

    Man sollte immer, nebst Klebeband, genügend Müllsäcke im Hause haben…


    Vor drei Tagen, an einem wunderschönen Morgen, gegen 10:00 Uhr, beim Reinigen der Scheiben, passierte es…

    …mit einem lauten Knall zersprang die rechte Glastürscheibe unseres großen Terrarium in zwei Hälften.

    Die beiden Scheibenhälften durchschlugen die Fliegengittertür zu unserer Loggia und zerbarsten mit lautem Getöse beim Aufschlag auf den gefliesten Boden in hunderte kleine und kleinste Splitter.

    Da es an diesem Tag sehr warm war stand ich beim Scheibenwischen barfuss auf der Leiter und trat natürlich beim Hinabsteigen in einen Glassplitter.

    Während ich noch die Wunde versorgte überlegte ich mein weiteres Vorgehen und kam zu folgendem Plan:
    1. Ruhe bewahren
    2. Terrarium sichern
    3. Glaser anrufen
    4. Scheibe ausmessen
    Das Terrarium sicherte ich mit drei grauen Müllsäcken und Klebeband gegen das Entweichen der Tiere.

    Dann rief ich einen ortsansässigen Glasereibetrieb an und schilderte mein Missgeschick. Der Glasermeister und Inhaber der Firma verstand meine Not und bot mir an, sofort vorbei zu kommen, er würde mir direkt eine Ersatzscheibe fertigen. Noch schnell die Scheibe ausgemessen und ab zur Glaserei.

    Keine halbe Stunde später war ich im Besitz einer neuen 57,5 cm X 141,5 cm großen und 5 mm starken Floatglasscheibe, mit geschliffenen Kanten. Das ganze für 61,93 Euro.

    Einfach Klasse !!!

    Da dies aber die zweite Scheibe ist, die ich auswechseln musste ( die erste Scheibe zeigte nach einiger Zeit Risse/Abplatzungen an der Klemmhalterung und wurde, bevor sie zerbersten konnte, ausgetauscht ) habe ich mich nun entschlossen das Terrarium mit Schiebescheiben zu versehen.

    Nach meiner Meinung ( übrigens auch der des Glasermeisters ) sind die beiden Türscheiben des Terrarium einfach zu schwer um mit zwei kleinen Klemmen und den beiden Schrauben pro Klemme sicher gehalten werden zu können. Die Schrauben müssen, um die Scheiben sicher zu halten, sehr fest angezogen werden. Letzteres kann durchaus Spannungen in der Scheibe verursachen, die zum Bruch führen.

    Probleme dieser Art gibt es bei Schiebescheiben nicht.

    Durch die Klemmhalterung der Scheiben bleibt beim Schließen der Terrarientüren oben und unten ein ca. 5 mm breiter offener Spalt. Durch diesen können nicht nur Fliegen und alle ausgewachsenen Futtertiere ( Schaben, Grillen, Heuschrecken usw. ) entweichen, sondern auch im Terrarium geschlüpfte Jungtiere meiner Phelsuma grandis.

    Dieser Mangel ist mit Schiebescheiben dann ebenfalls behoben.

    Die Aluminiumprofile für den Umbau sind bereits bestellt.

    Anbei noch einige Bilder :

    Nach dem Unglück

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_1522.JPG Ansichten: 2 Größe: 40,4 KB ID: 1226790
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_1512.JPG Ansichten: 2 Größe: 32,8 KB ID: 1226791
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_1520.JPG Ansichten: 2 Größe: 38,8 KB ID: 1226792
    oberer Klemmhalter mit beschriebenem Spalt
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ASC_3983.JPG Ansichten: 2 Größe: 42,2 KB ID: 1226793

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    • #3
      ...weitere Bilder...

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      • #4
        ...bis dann...…!

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        • #5
          Hallo erst mal!
          Vielen Dank für den tollen Bericht und für die Fotos. Sieht alles sehr gut aus. Mach weiter so.
          Gruß Heinz

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          • #6
            Sorry für den doppelten Beitrag, aber der unter Nr. 2 aufgeführte Beitrag war nach Erstellen mit einer Fehlermeldung verschwunden. Ich nahm also an, dass das System ihn gelöscht hatte, weshalb ich ihn neu erstellte. Vielleicht kann ein Admin den unter Nr. 2 ( 18:59 ) aufgeführten Beitrag ja löschen, da dieser nun überflüssig ist.

            @dilepsis - Heinz -
            Vielen lieben Dank für Dein Lob, werde versuchen es noch besser zu machen.

            ...bis dann...…!

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            • #7
              ...eines noch...

              ...wie man sieht, sieht es wieder gut aus !

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              • #8
                Hallo zusammen...…!,

                nachdem ich kurz unser großes Terrarium vorgestellt habe, nun unser etwas kleineres Terrarium und einige unserer "Kinderstuben".

                In diesem Terrarium lebt ebenfalls ein männliches Pantherchamäleon, welches, wie ich erwähnte, eigentlich ein Weibchen sein sollte. Als es sich aber nach einigen Wochen als Männchen "entpuppte", hatten wir "ihn" bereits so sehr ins Herz geschlossen, dass wir ihn nicht mehr abgeben konnten.

                Nun, wie kamen wir zu diesem Tier ?

                Einige Wochen nach dem Tod unseres weiblichen Furcifer pardalis fand an einem Sonntag in der Nähe von Köln eine Aquarien - und Terrarienausstellung statt. Da ich noch einen Familientermin wahrnehmen musste konnte ich mich erst relativ spät auf den Weg zu dieser Ausstellung machen.

                Ich wollte einfach nur mal so schauen.

                Wie immer wenn man es eilig hat landete ich auf dem Weg dorthin auch noch in einem Stau. Kurz vor Toreschluss kam ich an der Ausstellung an, einige Aussteller verließen bereits die Halle, andere waren in Aufbruchstimmung. Die Veranstaltung war insgesamt in Auflösung begriffen.

                Während ich noch die kläglichen Reste der Ausstellung betrachtete stieß ich auf eine Personengruppe, in welcher sich auch der - vermutlich - "Hausmeister" der Halle befand. Dieser hielt eine durchsichtige Kunststoffschachtel in der Hand. In der Schachtel befand sich offensichtlich ein wenige Monate altes Pantherchamäleon.

                Angeblich hatte der Hausmeister die Kunststoffschachtel unter dem Treppenabgang, welcher zur Halle führte, gefunden. Wie die Schachtel an den Fundort kam ist bis heute nicht bekannt.

                Auf jeden Fall war das Tier in einem erbärmlichen Zustand. Das rechte Auge war komplett entzündet und verklebt, der Unterschenkel des linken Vorderbeinchens wies eine Wunde auf und auf dem Tier befanden sich eine Vielzahl roter Milben. Ab und an öffnete das Tier sein Maul und "pumpte" die Atemluft ein - und aus. Der Körper des Tieres war insgesamt stark abgemagert.

                Offensichtlich wollte der "Hausmeister" die Schachtel loswerden, keiner der Umstehenden zeigte sich jedoch interessiert - bis auf einen - natürlich ich.

                Da die Ausstellung eh beendet war fuhr ich mit dem Tier sofort nach Hause. Ich ging nicht davon aus das Leben des Tieres erhalten zu können.

                Nachdem ich die ersten Milben entfernt hatte hielt ich dem Tier eine Trinkpipette vor. Mehr wie gierig nahm das Tier die Wassertropfen auf, es war offensichtlich stark dehydriert.

                Nach wenigen Tropfen stellte ich zunächst das Tränken ein und stellte eine sehr schwache Kochsalzlösung her. Mit stündlichem Abstand gab ich dem Tier immer wieder einige Tropfen.

                Das kleine Pantherchamäleon bezog zunächst ein eiligst mit Küchenpapier und einigen kleinen Ästen eingerichtetes kleines Terrarium.

                Da sich die reptilienkundige Tierärztin meines Vertrauens in Urlaub befand, suchte ich am nächsten Tag eine mir bis dahin unbekannte Tierarztpraxis auf, welche ebenfalls damit wirbt, reptilienkundig zu sein.

                Nach der Untersuchung des Tieres ( es wurde vom Tierarzt sondiert ) sollte es sich bei dem Tier um ein Weibchen handeln. Auch bekam ich ein flüssiges Mittel, mit welchem ich das entzündete Auge behandeln sollte.

                Ich möchte hier im einzelnen jedoch nicht mehr auf die Begebenheiten mit dieser Tierarztpraxis eingehen ( die auch von mir gewünschte Kotuntersuchung des Tieres kostete mich knapp 160,00 Euro ).

                Nachdem ich das Tier einige Tage mit dem „Augenmittel“ behandelt hatte verschlimmerte sich der Zustand des Auges, da die Haut um das Auge immer „trockener“ wurde, das Auge selbst aber immer verklebt war.

                In unserer Nähe befindet sich eine Apotheke, welche auch Heilmittel für Tiere vertreibt. Nach einem Gespräch mit der Apothekerin und Schilderung der Symptome riet diese mir zu einer Bepanthensalbe, mit der ich dann auch das Auge versorgte.

                Bereits nach zwei Tagen zeigte sich eine deutliche Besserung.

                Das Tier erholte sich zusehends und entwickelte sich zu einem heute wunderschönen männlichen Furcifer pardalis.

                Übrigens lebt in seinem Terrarium mittlerweile auch 1,2 Uroplatus henkeli, welche uns ebenfalls regelmäßig mit Nachwuchs beglücken.

                So…nun wieder ein paar Bilder zu dem geschriebenen...
                Zuletzt geändert von Tarvos; 10.07.2018, 13:49.

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                • #9
                  ...weitere Bilder...

                  ...deutlich sieht man noch die Narbe an seinem vorderen, linken Unterschenkel...

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                  • #10
                    ...Kinderstuben...

                    ...bis dann...…!

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                    • #11
                      Hallo zusammen...…!,

                      …nachdem ich nun ( außer den beiden Glasscheiben ) das Material für den Umbau unseres großen Terrarium vom Glas-Flügeltüren-Terrarium zum Schiebescheiben-Terrarium komplett habe ( Bilder 1 und 2 ), werde ich in der nächsten Woche die Aluminiumprofile für die Scheibenführung, sowie zwei Edelstahltürgriffe in einer Fachfirma pulverbeschichten lassen.

                      Die beiden Edelstahltürgriffe will ich mit Silikon auf die Schiebescheiben kleben um so die beiden Schiebescheiben besser bewegen zu können. Die beiden 6 mm dicken Schiebescheiben werden 60,5 cm breit sein und ca. 141 cm hoch. Die endgültige Scheibenhöhe kann ich erst bestimmen, wenn ich die untere und obere Scheibenführungen in das Terrarium eingeklebt habe.

                      Auf den Boden der oberen und unteren Profile für die Scheibenführung werde ich mehre ca. 1,5 mm hohe Stege aufkleben, um eine 1,5 mm dicke Silikon-Klebeschicht zu erhalten, dies um die beiden je ca. 13 kg schweren Schiebescheiben auch problemlos zu halten.

                      Während des Aushärtens des Silikon werde ich die ersten zwei Tage das Terrarium mit grüner Abdeckfolie abkleben. Nach zwei Tagen dürfte das Silikon bereits soweit abgebunden haben, dass man es behutsam belasten kann.

                      Natürlich werde ich den Umbau hier dokumentieren.

                      Auf Bild 3 sieht man unser großes Terrarium am heutigen Mittag. Kein einziges Tier ist zu sehen. Aufgrund der Wärme in den letzten Wochen sieht man die Tiere häufig nur am frühen Morgen, bzw. am frühen Abend.

                      Tagsüber halten sie sich oft im mittleren und unteren, hinteren Teil des Terrariums auf. Dort ist die Temperatur um bis zu 8° C geringer wie im umgebenden Wohnzimmer.

                      Selbst im Lampenkasten steigt die Temperatur aufgrund der verbauten Ventilatoren und Lüfter nur selten 2° bis 3° C über Raumtemperatur.

                      Allerdings werden bei erreichen von 38° im Lampenkasten die ersten Lampen ausgeschaltet, bei weiterem Anstieg werden alle Lampen ausgeschaltet und alle Lüfter eingeschaltet.

                      Dieser Fall ist bisher jedoch noch nicht eingetreten.

                      Insbesondere unser 7 Jahre altes männliches Pantherchamäleon hält sich bei höheren Temperaturen im hinteren, unteren Bereich des Terrariums auf. Selbst das ansonsten tägliche „Ritual“ des Pipettentränkens kann ihn dann nicht hervor locken.

                      Dieses Verhalten zeigte er auch schon als Jungtier.

                      Er sitzt dann auf Ästen, die sich kurz über dem Boden befinden und jagt kubanische Asseln, wobei er auch schon mal mit der Schnauze auf dem Boden landet. Seine Erfolgsrate ist in den letzten Monaten jedoch enorm gesunken. Ich füttere ihn nur noch aus der Hand, sein Schussapparat hat leider seine Fähigkeiten weitgehend verloren.

                      Übrigens gebe ich von Zeit zu Zeit eine Packung dieser Asseln ins Terrarium. Die Asseln werden von allen Tieren gejagt und helfen mir bei der Reinigung.

                      Unserem zweiten männlichen Pantherchamäleon macht das alles nichts. Er wird zwar erst gegen 10:00 Uhr aktiv, aber dann auch durchgehend bis gegen 16:00 Uhr. Danach fängt er an seinen Schlafplatz aufzusuchen, egal wie hell oder dunkel es ist.

                      Einzig ein noch umherlaufendes Futtertier kann ihn dazu bewegen, sich noch einmal auf die Jagd zu machen.

                      Nachdem ich unsere eigene Nachzucht von Uroplatus henkeli bereits im Bild vorgestellt hatte, nun die Elterntiere. Das Weibchen erkennt man deutlich an den beiden „Kalksäckchen“ am Ende des Unterkiefers.

                      Weder Uroplatus henkeli, noch Fucifer pardalis beachten sich. Der eine ist für den Anderen jeweils Luft, einfach nicht vorhanden.

                      Wie auf einem Bild zu erkennen ist, holt sich auch ein Uroplatus henkeli ( das Männchen ) seine Portion UV-Licht ab. Er klettert an die Frontscheibe, während eine 300 Watt Osram Vitalux eingeschaltet ist ( täglich 30 Minuten ).

                      ...bis dann...…!
                      Zuletzt geändert von Tarvos; 13.07.2018, 14:52.

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                      • #12
                        Hallo zusammen...…!,

                        …nachdem ich nun ( außer den beiden Glasscheiben ) das Material für den Umbau unseres großen Terrarium vom Glas – Flügeltüren – Terrarium zum Schiebescheiben – Terrarium komplett habe ( Bilder 1 und 2 ), werde ich in der nächsten Woche die Aluminiumprofile für die Scheibenführung, sowie zwei Edelstahltürgriffe in einer Fachfirma pulverbeschichten lassen.

                        Die beiden Edelstahltürgriffe will ich mit Silikon auf die Schiebescheiben kleben um so die beiden Schiebescheiben besser bewegen zu können. Die beiden 6 mm dicken Schiebescheiben werden 60,5 cm breit sein und ca. 141 cm hoch. Die endgültige Scheibenhöhe kann ich erst bestimmen, wenn ich die untere und obere Scheibenführungen in das Terrarium eingeklebt habe.

                        Auf den Boden der oberen und unteren Profile für die Scheibenführung werde ich mehre ca. 1,5 mm hohe Stege aufkleben, um eine 1,5 mm dicke Silikon-Klebeschicht zu erhalten, dies um die beiden je ca. 13 kg schweren Schiebescheiben auch problemlos zu halten.

                        Während des Aushärtens des Silikon werde ich die ersten zwei Tage das Terrarium mit grüner Abdeckfolie abkleben. Nach zwei Tagen dürfte das Silikon bereits soweit abgebunden haben, dass man es behutsam belasten kann.

                        Natürlich werde ich den Umbau hier dokumentieren.

                        Auf Bild 3 sieht man unser großes Terrarium am heutigen Mittag. Kein einziges Tier ist zu sehen. Aufgrund der Wärme in den letzten Wochen sieht man die Tiere häufig nur am frühen Morgen, bzw. am frühen Abend.

                        Tagsüber halten sie sich oft im mittleren und unteren, hinteren Teil des Terrariums auf. Dort ist die Temperatur um bis zu 8° C geringer wie im umgebenden Wohnzimmer.

                        Selbst im Lampenkasten steigt die Temperatur aufgrund der verbauten Ventilatoren und Lüfter nur selten 2° bis 3° C über Raumtemperatur.

                        Allerdings werden bei erreichen von 38° im Lampenkasten die ersten Lampen ausgeschaltet, bei weiterem Anstieg werden alle Lampen ausgeschaltet und alle Lüfter eingeschaltet.

                        Dieser Fall ist bisher jedoch noch nicht eingetreten.

                        Insbesondere unser 7 Jahre altes männliches Pantherchamäleon hält sich bei höheren Temperaturen im hinteren, unteren Bereich des Terrariums auf. Selbst das ansonsten tägliche „Ritual“ des Pipettentränkens kann ihn dann nicht hervor locken.

                        Dieses Verhalten zeigte er auch schon als Jungtier.

                        Er sitzt dann auf Ästen, die sich kurz über dem Boden befinden und jagt kubanische Asseln, wobei er auch schon mal mit der Schnauze auf dem Boden landet. Seine Erfolgsrate ist in den letzten Monaten jedoch enorm gesunken. Ich füttere ihn nur noch aus der Hand, sein Schussapparat hat leider seine Fähigkeiten weitgehend verloren.

                        Übrigens gebe ich von Zeit zu Zeit eine Packung dieser Asseln ins Terrarium. Die Asseln werden von allen Tieren gejagt und helfen mir bei der Reinigung.

                        Unserem zweiten männlichen Pantherchamäleon macht das alles nichts. Er wird zwar erst gegen 10:00 Uhr aktiv, aber dann auch durchgehend bis gegen 16:00 Uhr. Danach fängt er an seinen Schlafplatz aufzusuchen, egal wie hell oder dunkel es ist.

                        Einzig ein noch umherlaufendes Futtertier kann ihn dazu bewegen, sich noch einmal auf die Jagd zu machen.

                        Nachdem ich unsere eigene Nachzucht von Uroplatus henkeli bereits im Bild vorgestellt hatte, nun die Elterntiere. Das Weibchen erkennt man deutlich an den beiden „Kalksäckchen“ am Ende des Unterkiefers.

                        Weder Uroplatus henkeli, noch Fucifer pardalis beachten sich. Der eine ist für den Anderen jeweils Luft, einfach nicht vorhanden.

                        Wie auf einem Bild zu erkennen ist, holt sich auch ein Uroplatus henkeli ( das Männchen ) seine Portion UV-Licht ab. Er klettert an die Frontscheibe, während eine 300 Watt Osram Vitalux eingeschaltet ist ( täglich 30 Minuten ).

                        ...bis dann - schönes Wochenende - ...

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                        • #13
                          ...weitere Bilder...

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                          • #14
                            Hallo zusammen...…...!,

                            ...nachdem ich heute die Führungsschienen und Griffe habe pulverbeschichten lassen, klebe ich nun ca. 1,5 mm hohe Stege auf die Unterseiten der Führungsschienen, um, wie ich bereits erklärte, überall eine 1,5 mm dicke Silikon-Klebeschicht zu erhalten.

                            Da ich die obere und die seitlichen Führungsschienen zunächst mit Klemmzwingen fixieren muss besteht die Gefahr, dass zuviel Silikon beim Anpressen herausgedrückt wird ( welches auch beim händischen Anpressen passieren kann ).
                            Diese Gefahr besteht mit den aufgeklebten Stegen nicht, wobei ich darauf achte, die Klemmzwingen in Höhe der Stege anzusetzen.

                            Die Stege stelle ich aus Kabelbinder her, welchen ich in entsprechende Stücke schneide und diese Stücke mit doppelseitigem Klebeband auf den Boden der Führungsschienen aufklebe.
                            Silikon wird beim Aufkleben nur zwischen den Stegen aufgetragen.

                            Natürlich, wie bei allen Klebearbeiten, alles entfetten, wobei ich in den meisten Fällen Waschbenzin bevorzuge.

                            Ich werde heute noch alle Schienen mit Stegen versehen und morgen in der Frühe mit dem Einkleben beginnen. Da ich, während die Führungsschienen mit Klemmzwingen fixiert sind, das Terrarium noch nicht mit Folie abdichten kann, werde ich wohl einige Stunden davor sitzen müssen, da insbesondere meine Phelsuma grandis doch sehr neugierig sind und ich keine Lust habe, im Wohnzimmer auf Phelsumenfang zu gehen.

                            Vielleicht zähle ich in der Zeit mal, wie viele Pflanzen ich mittlerweile im Terrarium habe.

                            Auf jeden Fall freue ich mich auf die Schiebescheiben. Habe vorhin auf dem Wohnzimmerboden eine wirklich für ihre Art sehr große weibliche Zweifleckgrille gefangen, welche nur aus unserem großen Terrarium kommen kann. Aus gutem Grund verfüttere ich in unserem großen Terrarium nur weibliche Grillen. Männliche kommen in unser Terrarium mit Schiebescheiben.

                            Auch noch ein paar Bilder von unserem älteren Furcifer pardalis, er mag die derzeitige Wärme überhaupt nicht. Dort wo ich ihn vorhin Fotografiert habe ist sein „Trinkplatz“. Diese Stelle im Terrarium sucht er immer dann auf, wenn er mit der Pipette getränkt werden möchte. Ist sein Durst gestillt schleicht er sich wieder in das kühlere, feuchte Dickicht.

                            Dann werd ich jetzt mal weiter Stege schneiden und kleben...

                            ...bis dann...…!
                            Zuletzt geändert von Tarvos; 16.07.2018, 20:53.

                            Kommentar


                            • #15

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