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Außenhaltung F.pardalis

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  • Außenhaltung F.pardalis

    Liebe Chamäleon-Freunde,

    auch wenn ich gefühlt das Forum alleine unterhalte, suche ich hier Erfahrungen und Austausch über die Außenhaltung von F.pardalis.

    Meine konkrete Situation sieht so aus. Ich habe ein Außengehege in den Garten gestellt.
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Name: IMG_0393.jpeg
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ID: 1242520

    Nun zur Situation: Der Standort im Garten ist vollsonnig zwischen 10.30 und 15.30 Uhr. Hier habe ich gestern Temperaturen von 38-40 Grad in der Spitze gemessen. Wenn allerdings die Sonne verschwindet sanken die Temperaturen rasch auf 18 Grad und über Nacht auf 9 Grad. Mir ist bewusst, dass das aktuell noch zu kalt ist, aber es kommen jetzt wärmere Nächte mit 15 Grad. Meine Frage ist nun: Reicht die Sonne über die paar Stunden täglich aus oder soll ich ihn lieber rein und rausholen und nur zur Mittagszeit draußen lassen?
    Da ich ihn eigentlich gar nicht anfassen möchte, widerstrebt es mir eigentlich ihn täglich umzusetzen, andererseits profitieren die Tiere ja massiv von der Außenhaltung. Wie sind eure Erfahrungen in dem Bereich? Ist Außenhaltung auch ohne direkte Sonneneinstrahlung sinnvoll?

    Liebe Grüße
    Julian

  • #2
    Ich lese deine Beiträge immer gerne.
    Kann leider nur Erfahrungen mit der Außenhaltung des Jemenchamäleons beisteuern. Mein Terrarium stand damals an einem ähnlichen Standort. Allerdings habe ich abgewartet bis die Nächte deutlich über 10°C warm waren. Wichtig finde ich, dass man auch draußen das tägliche Tränken nicht vergisst.
    Der Aufenthalt draußen hat meinem Tier gut getan.

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    • #3
      Bei Jemenchamäleons können die Temperaturen völlig problemlos bis nahe an die Frostgrenze fallen, ohne dass man sie reinholen muss. Habe ich oft so gemacht, kein Problem.
      Bei pardalis sieht das anders aus. Deutlich unter 15 Grad würde ich den meisten Farbformen nicht zu oft, zumuten. Die Gebirgsformen sind wahrscheinlich etwas toleranter als die Tieflandformen
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Mein Tipp zum Umsetzen ohne Anfassen: dem Chamäleon eine kleine Zimmerpflanze zum drauf Klettern vor die Nase halten. Entweder durch ein Futtertier in der Hand drauf locken oder langsam mit der Hand von hinten in Richtung Pflanze "scheuchen". Dann mitsamt der Pflanze raus bringen und ins Aussenterrarium klettern lassen.
        So hat das bei mir immer gut und völlig stressfrei funktioniert.

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        • #5
          Danke euch! Ich möchte hier meine Erfahrungen dokumentieren und den Thread für weitere Fragen nutzen. Die erste folgt sogleich:
          Mein Pardalis saß gestern mit schwarzer Färbung und geschlossenen Augen im Außengehege. Ich dachte zunächst an zu hohe Temperaturen, da es weit über 40 Grad in der Sonne hatte. Allerdings war das wohl nicht der Auslöser, sondern Ameisen.
          Sie liefen teilweise über ihn und stressten ihn wohl sehr. In englischsprachigen Foren fand ich dann echte Horrormeldungen von geröteten Chamäleons und herausgebissenen Augen…es geht da wohl zumeist um „Feuerameisen“. Nunja, offenbar sind sie aber ein Problem. Habt ihr da Erfahrungen? Ich habe schon im letzen Jahr Ameisen an den Himbeeren gehabt und sie mit solchen Giftköderboxen versucht zu bekämpfen, eher erfolglos. Je nach Gift muss ich aber zwecks Kleinkind und auch Pardalis extrem aufpassen. Es ist alles doch komplizierter als gedacht..

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          • #6
            Ameisenstöcke leben bei mir vorwiegend (bin momentan mit über 100 Kakteen zu Gange) unter flachen Steinen, die die Wärme speichern. Ich
            drehe die Steine herum, dann entweder Gift oder kochendes Wasser. Ameisenköder waren bei mir immer erfolglos. Vielleicht kannst du dein Terrarium auch in einem Baum in deinem Garten hängen - ich habe meine Chamaeleonterrarien immer in die Obstbäume bei leichter Beschattung gehängt. Da haben Ameisen auch weniger Zugang.

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            • #7
              Hallo Julian,

              ich halte seit mehreren Jahren verschiedene Chamäleon- und Geckoarten während des Sommers draußen im Garten. Ich würde die Gazeterrarien niemals auf den Boden stellen, sondern immer erhöht. Bei mir stehen sie so, dass man ungefähr auf Augenhöhe reinschauen kann. Neben den Ameisen hilft das auch bei sonstigen Interessenten wie Katzen oder Nagern, außerdem ist die Luftzirkulation besser.

              Ich würde zudem bei voller Sonne aufpassen, dass es nicht zu heiß wird. Im Terrarium müssen schattige Rückzugsbereiche vorhanden sein, feuchtes Sphagnum als Bodengrund hilft auch. Bei mir beschatten sich die Flexarien immer gegenseitig, sodass zu jeder Tageszeit Schatten vorhanden ist. Volle Südexposition würde ich eher vermeiden.

              Viele Grüße Thomas

              www.terragraphie.de

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              • #8
                Hallo zusammen,

                danke für die Tipps.
                Ich habe das Terrarium auf den Boden gestellt, da wir hier am Meer oft sehr starke Winde, teilweise auch Stürme, haben.
                Weiterhin befinden sich im Terrarium Obstbäume, die direkt eingegraben sind; ich habe also die Bodenplatte entfernt und das Terrarium zum Teil eingegraben und um die Bäume herum gestellt. Feuchtigkeit ist hier eigentlich kein Problem und am Boden befinden sich immer kühle und schattige Bereiche, habe allerdings jetzt auch noch mal frisches Schnittwerk hinzugefügt. Die Ameisen interessieren sich wohl primär für die Blüten, respektive die Läuse. Ich werde weiter berichten. Derzeit ist es nachts zu kalt, sodass er wieder drin ist. Hat sich gestern toll am Stück gehäutet. Denke, er kann nächste wieder dauerhaft raus.
                beste Grüße
                julian

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