Hallo zusammen,
wir hoffen, hier erfahrene Halter oder Fachkundige zu erreichen, die uns kurzfristig weiterhelfen können.
Wir schildern einmal die gesamte Situation möglichst vollständig:
Hintergrund zum Tier
Wir haben ein männliches Jemen-Chamäleon (etwa 7 Jahre alt), das wir vor einiger Zeit aus sehr schlechter Haltung übernommen haben. Der ursprüngliche Halter ist verstorben, und es existieren keinerlei Papiere oder Herkunftsnachweise. Wir wollten schlicht vermeiden, dass das Tier weiterhin verwahrlost und haben es deshalb aufgenommen.
Art der Haltung
Das Chamäleon wurde zuvor komplett ohne Terrarium gehalten.
Als wir versucht haben, es in einem Terrarium artgerecht unterzubringen, zeigte es jedoch deutliche Stresssymptome:
- stark vermindertes oder ausbleibendes Fressverhalten
- deutliche Verfärbungen
- geringe Aktivität
Dagegen zeigte es außerhalb des Terrariums – mit deckenmontierten Klettermöglichkeiten, natürlichen Ästen und einer Wärmelampe zur Temperaturregulierung – ein deutlich besseres Verhalten:
- sichtbar entspannter
- wieder normal gefärbt
- aktiv
und hat zuverlässig gefressen
Uns ist bewusst, dass dies nicht den üblichen Haltungsstandards entspricht, aber in diesem konkreten Fall war dies die einzige Umgebung, in der es dem Tier sichtbar besser ging.
Aktuelle Situation (seit diesem Wochenende)
Seit diesem Wochenende beobachten wir mehrere besorgniserregende Veränderungen:
- Futterverweigerung / schlechter Appetit
Früher hat er pro Fütterung etwa 5 Grillen gefressen.
Jetzt nimmt er oft nur noch 1–2 Grillen zu sich – und das auch nur widerwillig.
- Dunkle, nässende Stelle am Schwanz
Es gibt eine dunkle, scheinbar offene und nässende Stelle am Schwanz. Eine sichtbare Verletzung oder ein Sturz sind uns nicht bekannt.
Eingefallene Augen
- Die Augen stehen nicht mehr hervor wie gewohnt, wirken etwas eingefallen und dunkler.
Verminderte Aktivität und zeitweise Blässe
- Das Tier wirkt insgesamt schwächer und weniger aktiv, teilweise leicht blasser, aber ohne die typischen Stressverfärbungen.
Da momentan Wochenende ist und in unserer näheren Umgebung kein reptilienkundiger Tierarzt verfügbar ist, können wir frühestens am Montag eine längere Fahrt zu einem Spezialisten aufnehmen.
Unsere Fragen an die Community
1. Wie kritisch wirken diese Symptome aus eurer Erfahrung?
Besonders die nässende Schwanzstelle, die eingefallenen Augen und die reduzierte Futteraufnahme.
2. Gibt es Maßnahmen, die wir bis Montag ergreifen können, um den Zustand eventuell zu stabilisieren?
(z. B. Flüssigkeitszufuhr, Wärme, Ruhe, bestimmte Haltungsanpassungen?)
3. Wie handhaben Tierärzte die Situation bei Tieren ohne Papiere?
Wir möchten weder gegen geltende Bestimmungen verstoßen noch riskieren, dass uns das Tier verweigert wird.
Wir hätten das Tier gerne ordentlich medizinisch versorgt – sind aber unsicher, wie kritisch das Fehlen von Unterlagen ist.
Vielen Dank an alle, die sich Zeit nehmen, das zu lesen und ihre Einschätzung zu teilen.
Uns geht es einzig darum, dem Tier bestmöglich zu helfen.
wir hoffen, hier erfahrene Halter oder Fachkundige zu erreichen, die uns kurzfristig weiterhelfen können.
Wir schildern einmal die gesamte Situation möglichst vollständig:
Hintergrund zum Tier
Wir haben ein männliches Jemen-Chamäleon (etwa 7 Jahre alt), das wir vor einiger Zeit aus sehr schlechter Haltung übernommen haben. Der ursprüngliche Halter ist verstorben, und es existieren keinerlei Papiere oder Herkunftsnachweise. Wir wollten schlicht vermeiden, dass das Tier weiterhin verwahrlost und haben es deshalb aufgenommen.
Art der Haltung
Das Chamäleon wurde zuvor komplett ohne Terrarium gehalten.
Als wir versucht haben, es in einem Terrarium artgerecht unterzubringen, zeigte es jedoch deutliche Stresssymptome:
- stark vermindertes oder ausbleibendes Fressverhalten
- deutliche Verfärbungen
- geringe Aktivität
Dagegen zeigte es außerhalb des Terrariums – mit deckenmontierten Klettermöglichkeiten, natürlichen Ästen und einer Wärmelampe zur Temperaturregulierung – ein deutlich besseres Verhalten:
- sichtbar entspannter
- wieder normal gefärbt
- aktiv
und hat zuverlässig gefressen
Uns ist bewusst, dass dies nicht den üblichen Haltungsstandards entspricht, aber in diesem konkreten Fall war dies die einzige Umgebung, in der es dem Tier sichtbar besser ging.
Aktuelle Situation (seit diesem Wochenende)
Seit diesem Wochenende beobachten wir mehrere besorgniserregende Veränderungen:
- Futterverweigerung / schlechter Appetit
Früher hat er pro Fütterung etwa 5 Grillen gefressen.
Jetzt nimmt er oft nur noch 1–2 Grillen zu sich – und das auch nur widerwillig.
- Dunkle, nässende Stelle am Schwanz
Es gibt eine dunkle, scheinbar offene und nässende Stelle am Schwanz. Eine sichtbare Verletzung oder ein Sturz sind uns nicht bekannt.
Eingefallene Augen
- Die Augen stehen nicht mehr hervor wie gewohnt, wirken etwas eingefallen und dunkler.
Verminderte Aktivität und zeitweise Blässe
- Das Tier wirkt insgesamt schwächer und weniger aktiv, teilweise leicht blasser, aber ohne die typischen Stressverfärbungen.
Da momentan Wochenende ist und in unserer näheren Umgebung kein reptilienkundiger Tierarzt verfügbar ist, können wir frühestens am Montag eine längere Fahrt zu einem Spezialisten aufnehmen.
Unsere Fragen an die Community
1. Wie kritisch wirken diese Symptome aus eurer Erfahrung?
Besonders die nässende Schwanzstelle, die eingefallenen Augen und die reduzierte Futteraufnahme.
2. Gibt es Maßnahmen, die wir bis Montag ergreifen können, um den Zustand eventuell zu stabilisieren?
(z. B. Flüssigkeitszufuhr, Wärme, Ruhe, bestimmte Haltungsanpassungen?)
3. Wie handhaben Tierärzte die Situation bei Tieren ohne Papiere?
Wir möchten weder gegen geltende Bestimmungen verstoßen noch riskieren, dass uns das Tier verweigert wird.
Wir hätten das Tier gerne ordentlich medizinisch versorgt – sind aber unsicher, wie kritisch das Fehlen von Unterlagen ist.
Vielen Dank an alle, die sich Zeit nehmen, das zu lesen und ihre Einschätzung zu teilen.
Uns geht es einzig darum, dem Tier bestmöglich zu helfen.
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