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Todgeburt bei xantholophus

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  • Todgeburt bei xantholophus

    Es gibt schonmal Tage, die sollten nicht sein.

    So wie der gestrige. Nach langem Warten gebar mein xantholophus - Weibchen ihren 2. Wurf.

    Beim ersten klappte alles wunderbar und es liefen 37 gesunde Jungtiere durch das Mutterbecken.

    Leider nur beim ersten Mal.

    Durch Amphigonia retardata gebar nun das Weibchen 32 letale Jungtiere + 2 Wachseier...

    Entweder sie waren schon tot oder sie bewegten sich so schwach, dass sie nicht aus ihrer Eihaut kamen.

    Hat einer eine Idee, woran es liegen konnte?
    Oder vergleichbare Erfahrungen gemacht?

    [Ich weiß, dass eine Ferndiagnose bei so wenigen Infos (Haltung, Fütterung, Gesundheitszustand vom Muttertier etc.) sehr schwierig ist, aber bitte versucht es dennoch]


  • #2
    Re: Todgeburt bei xantholophus

    Hallo David

    Sehr bedauerlich....

    Leider kann ich dir bei der Ursachenforschung keine Hilfe bieten.

    Aber ich hatte bei einem meiner Ch. hoehnelii Weibchen einen ähnlichen negativen Vorfall.
    Allerdings mit weitaus weniger Babys.
    Auch mein Weibchen hatte vorher einen erfolgreich Wurf.
    Hier zum Nachlesen

    Ein- wie ich finde- interressanter Threat zur Thematik der Vorratsbefruchtung
    Hier

    Warum die Babys nicht lebensfähig geboren wurden- da kann man eigentlich nur spekulieren... ich versuche jetzt jedenfalls Vorratsbefruchtungen bei meinen Tieren zu vermeiden.

    MfG
    Gitti

    Kommentar


    • #3
      Re: Todgeburt bei xantholophus

      Hi David,

      versuch doch mal den Thomas zu kontaktieren. Ich meine mich erinnern zu können, daß er vor einiger Zeit (ist bestimmt schon so 2 Jahre her) ein ähnliches Problem bei Ch. (T.) hoehnelii hatte. Wir haben uns darüber lange am Telefon unterhalten....weiß aber nicht mehr genau, was da alles als Ursache in Erwägung gezogen wurde. Ich glaub`, wir diskutierten auch die Temperatur im Terrarium (speziell die Nachtabsenkung), sowie auch die Dotterzusammensetzung. Es ist immer schwierig für solche Vorfälle eine Ursache zu finden, da so viele Faktoren eine Rolle spielen. Es bleibt dann oft nur bei Vermutungen.
      Grüße

      [[ggg]Editiert von Marc-N. am 30-11-2004 um 20:45 GMT[/ggg]]

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      • #4
        Re: Todgeburt bei xantholophus

        Moin,

        hatte mal etwas ähnliches, ebenfalls bei Ch.hoehnelii und bei Ch.jacksonii merumontanus.

        Beide Male erfolgten die Totgeburten nach einem sehr heißen Sommer. Die Tiere wurden zwar im Garten untergebracht und die unteren Bereiche der Freilandterrarien wurden nachts mehrmals ausgiebigst beregnet, aber dennoch schienen die Temperaturen zu hoch für eine erfolgreiche Gravidität gewesen zu sein.

        Gleich noch eine Frage hinterher: Wie kommt es das die toten Embryonen das Muttertier nicht von innen vergiften? Sterben diese erst unmittelbar vor dem Wurf?

        Gruß,

        Marco

        Kommentar


        • #5
          Re: Todgeburt bei xantholophus

          Guten Morgen :-)

          sollte die Tragezeit nach dem Absterben schon relativ großer Embryonen noch zu lange sein kann es durchaus zu erheblichen Entzündungen kommen was natürlich meistens mit dem unweigerlichem Tod des Muttertieres einhergehen wird - befinden die Embryonen sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, kann es durchaus auch noch der Fall sein das diese wieder absorbiert oder abgestossen werden ohne Schaden zu verursachen.

          Generell ist der Embryo in einer Art Hülle eingeschlossen die ein sofortiges "verderben" etwas hinauszögert, so dass es nicht unweigerlich zu einer akuten Entzündung kommen muss. Die meisten sterben aber doch eher gegen Ende der Tragezeit ab also im Fortgeschrittenen Entwicklungsstadium.

          Gruss Florian


          [[ggg]Editiert von fmaier am 01-12-2004 um 08:44 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Todgeburt bei xantholophus

            Aha,

            und jetzt mal bitte noch die Quellenangabe hinterher damit ich das im Zusammenhang nachlesen kann?

            Das die Embryonen erst in der letzten Phase absterben finde ich etwas verwirrend. Man sollte doch meinen das sie in jüngeren Stadien empfindlicher sind. Zudem war es bei mir so das die Temperaturen gegen Ende der Trächtigkeit (letztes Drittel) wieder in einem normalen Rahmen waren.


            Gruß,

            Bex

            [[ggg]Editiert von Bex° am 01-12-2004 um 08:53 GMT[/ggg]]

            Kommentar


            • #7
              Re: Todgeburt bei xantholophus

              Hi,

              ok...

              ich such dir gerne was zu dem Thema raus... aber aus dem Arm kann ich dir jetzt keine Quellenangabe zaubern ... :-(


              Gruss Florian

              Kommentar


              • #8
                Re: Todgeburt bei xantholophus

                Hallo David,

                auch ich hatte solch einen Vorfall bei hoehnelii, besser gesagt es waren sogar zwei an der Zahl. Ich muß im Vorfeld sagen, daß das Weibchen einen ersten Wurf mit 4 sehr vitalen Babys hatte. Dem ersten Vorfall (es handelt sich um ein und dasselbe Weibchen) ging ein sehr heißer Sommer vorraus. Das Ergebnis waren 2 Totgeburten, 4 Wachseier und 3 Eier mit winzigen, äußerlich jedoch fertig entwickelten Jungtieren (Bilder kann ich Dir schicken). Ich dachte damals auch, daß das an dem heißen Sommer gelegen haben muß. Zum Herbst hin erfolgte dann eine Paarung. Diese Trächtigkeit verlief über den Winter mit perfekten Temperaturbedingungen. Dann starb das Weibchen ca. 6 Monate nach der Befruchtung. Das Öffnen der Leibeshöhle brachte 11 völlig fertig entwickelte Totgeburten normaler Babygröße hervor. Die Tiere mußten schon eine Zeit lang tot gewesen sein, da sie übel rochen. Vorratsbefruchtung kann nicht der Grund für meinen Vorfall gewesen sein.

                Grüße Thomas

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                • #9
                  Re: Todgeburt bei xantholophus

                  Hallo Miteinander,

                  mich würde es interessieren, ob den Totgeburten, ein längeres Hoch - bzw. Tiefdruckgebiet vorangegangen ist.
                  Hatte bei meinen Ch. rudis Weibchen ähnliche Probleme.
                  Beide Weibchen sind nach 6 Monaten ohne irgendwelche Anzeichen verstorben.
                  Bei beiden Tieren waren voll entwickelte Jungtiere in der Bauchhöhle.
                  Beim ersten Weibchen hatte ich recht kühle Temperaturen (nachts 12 C – Tags 22-24 C)
                  Beim zweiten Weibchen hatte ich die ersten 4 Monate die gleichen Temperaturen und bin dann langsam auf Nachts 14-16 C und Tags 24-26 C hochgefahren.
                  Beide Tiere verstarben nach einem langen Tiefdruckgebiet.

                  Gruß Ralph

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Re: Todgeburt bei xantholophus

                    fmaier schrieb:
                    Guten Morgen :-)

                    befinden die Embryonen sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, kann es durchaus auch noch der Fall sein das diese wieder absorbiert oder abgestossen werden ohne Schaden zu verursachen.


                    Nee, nee, nee.....die Befruchtung findet ja nun erst im Eileiter statt und nicht am Ovar. Und wenn die Dinger erst mal im Eileiter sind, wird da ooch nüscht mehr resorbiert. Follikel können hingegen schon noch resorbiert werden, aber das sind ja sozusagen unbefruchtete Eizellen.
                    Grüße

                    [[ggg]Editiert von Marc-N. am 01-12-2004 um 12:21 GMT[/ggg]]

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Todgeburt bei xantholophus

                      Joa,

                      genau deshalb hätte ich gerne mal eine Quellenangabe gehabt. Hab zwar "ein paar" Artikel über Chams und co. aber so etwas habe ich noch nirgends gelesen. Wenn das wirklich jemand so veröffentlicht hat, dann wär das schon ein dicker Hund.

                      So Florian, denn such mal bitte!!

                      @Ralph
                      Das mit den Tiefdruckgebieten werde ich mal für meine Zeiträume in Erfahrung bringen. Ich habe jedoch bei der Inkubation von F.pardalis schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn es während der ersten Wochen der Inkubation langanhaltende Tiefdruckphasen gab, dann sank die Schlupfrate fast gen Null. Hatte da auch schon die ein andere Diskussion im Chat, nur irgendwie wollte mir da niemand glauben das es einen Zusammenhang geben könnte.

                      Viele Grüße,

                      Marco

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                      • #12
                        Re: Re: Todgeburt bei xantholophus

                        Bex° schrieb[/b]:
                        Aha,

                        Das die Embryonen erst in der letzten Phase absterben finde ich etwas verwirrend. Man sollte doch meinen das sie in jüngeren Stadien empfindlicher sind.


                        Hallo miteinander,

                        wenn die Embryonen in einem früheren Stadium absterben, wären sie aber nicht so weit entwickelt.

                        Und wenn ich an mein Studium zurückdenke und mich recht entsinne, dann können Früchte sehr wohl bis zu einem gewissen Stadium wieder resorbiert werden.

                        Grüße,
                        Timo
                        Chamäleons und Leguane

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                        • #13
                          Re: Todgeburt bei xantholophus

                          Moin,

                          also können die nun zurückgebildet werden oder nicht? Jetzt bin ich noch verwirrter als vorher...

                          Viele Grüße,

                          Bex

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                          • #14
                            Re: Re: Re: Todgeburt bei xantholophus

                            Timo Weiß schrieb:


                            Und wenn ich an mein Studium zurückdenke und mich recht entsinne, dann können Früchte sehr wohl bis zu einem gewissen Stadium wieder resorbiert werden.

                            Grüße,
                            Timo
                            Ja, ja.....hab ich auch mal gelernt ...bei Pferden kommt das beispielsweise vor, aber i.d.R. nicht bei eierlegenden bzw. ovoviviparen Reptilien. Wenn da erstmal so `ne relativ große Dotterkugel im Eileiter ist, wird da nichts mehr resorbiert.
                            Kollegiale Grüße


                            [[ggg]Editiert von Marc-N. am 01-12-2004 um 13:45 GMT[/ggg]]

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                            • #15
                              Re: Todgeburt bei xantholophus

                              Dieser Sommer war definitiv verträglicher als der vorherige, daher kann das bei meinem Fall kaum hinhauen.

                              Finde es nur verwunderlich, dass alle Tiere (bis auf die 2 Wachseier) voll entwickelt waren und teilweise noch lebten. Und das keins der 32! Jungen es geschafft hatte, zu überleben (auch wenns nur ein paar Schritte gewesen wären).

                              Das Totgeburten hier und da mal dabei sind, ist ja nichts Neues. Kam bei anderen Arten teilweise schon vor, aber immer ein paar fitte Tiere.

                              Hoffentlich hat das Weibchen dadurch keine Probleme und alles ist rausgekommen

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