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Euthanasie

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  • Euthanasie

    Ich habe - aus sicherer Entfernung - die merkwürdige Geschichte mit dem Teilnehmer namens Frostmourne mitverfolgt. Im Gedächtnis ist mir geblieben, wie er damals ankündigte, sein Tier mittels Kühlschranks von seinem Leiden erlösen zu müssen. Die Reaktionen darauf waren heftig und ich fand diese Idee ziemlich abstrus. Jetzt allerdings habe ich auf einer Website gelesen, dass diese "Methode" von Tierärzten empfohlen würde, weil das Tier dann in seiner Kältestarre nichts mehr weiter mitkriegen würde... Ich weiß, dass das ein unangenehmes Thema ist, und Gottseidank habe ich selber noch keine derartigen Interventionen durchführen müssen. Trotzdem stelle ich jetzt diese Frage an Euch, wie Ihr mit so einer Situation umgeht.

    Grüße
    Gerhard

  • #2
    Re: Euthanasie

    http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=652#2346

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    • #3
      Re: Euthanasie

      Hallo Gerhard,

      mußte bisher nicht sein. Wenn doch: Chloroform.

      Gruß

      Arnd
      Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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      • #4
        Re: Euthanasie

        "Information zur Euthanasierung von Schlangen - mit Empfehlungen zur qualfreien Vorgehensweise" von Paolo Martelli, Sonja Luz und Wilfried Meyer, erschienen in Kleintierpraxis 46.Jahrgang, S.105-109 (2001).

        Zusammenfassung
        "Anliegen dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die bei Schlangen angewendeten Tötungsmethoden zu geben und diese, neben ihrer Praktikabilität, vornehmlich mit Bezug auf ihre Qualfreiheit zu bewerten. Ferner soll die Aufgrund jahrelanger Erfahrung von P.Martelli bevorzugte Methode der qualfreien Tötung genaustens erläutert und dem exotenbegeisterten Praktiker(der Tierarzt) nahegelegt werden. Zu den bis heute praktizierten, aber konsequent abzulehnenden Methoden gehören Vorgehensweisen, wie sie für eine Tötung durch Unterkühlung bei -20 Grad Celsius und die alleinige Dekaptierung beschrieben sind. Tötung durch Gaseinwirkung (Kohlendioxyd, Ether, Chloroform) oder Verwendung handelüblicher Euthanasierungslösungen (z.B. Natrium-Pentobarbiton) erscheinen dann vertretbar, wenn das Gehirn des Tieres im Anschluss an diese Methoden zusätzlich zerstört wird. Dies wiederum kann durch Zertrümmerung des Schädels erfolgen oder in Form der durch P.Martelli beschriebenen, humaneren intracerebralen Injektion der Euthanasierungslösung. Alternativ kann das Anästhetikum nach der Erfahrung von S.Luz auch durch 70% Ethanol ersetzt werden."



        [Edited by Michael_Schmidt on 04-02-2003 at 19:05 GMT]

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