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Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

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  • Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

    Hallo,

    ich habe gerade über die Suchen-Funktion den Thread http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=37857#289359 entdeckt und mit großem Interesse gelesen.

    Auch ich habe ein paar Fragen zum Befund einer Kotuntersuchung eines meiner Furcifer Pardalis. Festgestellt wurde starker Kokzidienbefall und starker Strongylidenbefall / Nematoden.
    Die Tierärztin (mit der ich sehr zufrieden bin) hat eine 3-tägige Behandlung mit Panacur und gleichzeitig eine 10-tägige Gabe von Sulfonamiden angeordnet.
    Ich gebe beide Medikamente direkt nacheinander, damit ich das Tier nur einmal aus dem Terrarium entnehmen muss, ist das falsch?
    Das Tier hat seit einiger Zeit immer getrocknetes Blut an der Kloake (daher auch Kotuntersuchung und TA) und eine verdickte Schwanzwurzel. Beim Abkoten tritt Eiter und Blut mit aus. Die Tierärztin meint, dies könnte von den Parasiten verursacht werden, da diese auch die Darmwand schädigen. Gestern sah es beim Koten so aus, als wäre ein Stück des Darms mit ausgetreten.
    Was meint Ihr dazu, ist dies wirklich auf die Parasiten zurückzuführen und besteht eine Chance, dies mit der jetzigen medikamentösen Behandlung zu beheben?

  • #2
    Re: Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

    Hallo!
    Zur Medikamentierung kann ich leider nichts sagen, aber sollte tatsächlich ein Stück Darm zu sehen sein (Was durchaus mit den Parasiten zu tun haben kann), so handelt es sich um einen Darmvorfall und da ist eine schnelle Rücksprache mit dem TA angebracht. Gegebenenfalls muss Sie den Darm zurück massieren o.ä. Ich würde schnellstens zum Telefonhörer greifen... Dann können Sie ja gleich noch wegen der Medikamentengabe fragen.
    mfG Benjamin Christ

    [[ggg]Editiert von Benjamin Christ am 08-12-2005 um 13:04 GMT[/ggg]]

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    • #3
      Re: Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

      Rein aus Interesse: Wer ist deine TA?

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      • #4
        Re: Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

        Hallo,

        der Darm ist ja nun nicht mehr zu sehen, nach dem Abkoten ist er wieder in die Kloake zurückgetreten...
        Mit der TA habe ich natürlich über die Medikamente gesprochen, ich wollte nun bloß mal eure Meinungen dazu hören.

        Viele Grüße.

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        • #5
          Re: Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

          Ich find die Behandlung etwas seltsam, auch wegen dem Fortpflanzungszyklus der Würmer und Kokzidien, aber wenn deine TA das so sagt, dann wird Sie sich sicher was dabei gedacht haben.

          Hier ist nur ein TA im Forum unterwegs der dir dazu antworten kann, gedulde dich noch ein wenig.

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          • #6
            Re: Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

            Hallo Marco,
            über den Fortpflanzungszyklus mache ich mir auch immer so meine Gedanken... vor allem wegen der Reinigung des Terrariums.
            Ich habe die Tierärztin mal darauf angesprochen, wann ich denn nun mein Terrarium reinigen soll (sprich alle Pflanzen raus, Boden raus, Rückwand säubern...), vor der Behandlung oder nach der Behandlung.

            Wenn ich es vorher reinige kann ja das noch kranke Tier während der Behandlung die neue Einrichtung schon wieder infizieren und sich erneut anstecken, wenn ich es nachher mache, kann sich das TIer während der Behandlung an den verunreinigten Pflanzen etc. erneut infizieren...

            Sie meinte, ich solle das Terrarium am Ende der Behandlung reinigen, da die Medikamente eine gewisse Nachwirkzeit hätten.

            Normalerweise setze ich kranke Tiere während der Behandlung in ein Quarantänebecken um, aber bei den Chamäleons fehlt mir zur Zeit aufgrund Nachzuchten anderer Tiere einfach der Platz....

            Viele Grüße,
            Saengsomi

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            • #7
              Re: Furcifer pardalis, Symptome, Befund und Behandlung

              Hi,

              ein Styroporterrarium als Notunterkunft ist sehr schnell gebaut und kostet nur sehr wenig. Eine Behandlung ohne Quarantäne durchzuführen finde ich eigentlich sehr überflüssig da die Gefahr der Reinfektion sehr groß, wenn nicht sogar vorprogrammiert ist.

              Schneid dir einfach aus Styroplatten die Seitenteile sowie Rückwand und Boden zurecht, verklebe das mit Silikon und lass es 24h trocknen.

              Dann kannst du oben Gaze mit ein paar Nägeln feststecken und dir eine Tür aus dünnen Holzleisten oder auch aus Styroporleisten basteln auf die ebenfalls Gaze festgetackert oder geklebt wird. Den Holzrahem kann man gut mit Magnetclips (mit Silikon anbringen) befestigen, den Styroporrahmen einfach mit Nägeln fixieren.

              Neue Pflanze rein, ein paar Äste von draussen die unter heissem Wasser abgebürstet werden und fertig ist das Quarantänebecken das du dann nach der Behandlung wegwerfen kannst weil es max. 10€ kostet.

              Die Einrichtung (auch die Pflanzen) des jetzigen Terrariums würde ich wegwerfen und dann das Beckem mechanisch reinigen, am besten mit einem Heißluftfön.

              Viele Grüsse,

              Marco

              [[ggg]Editiert von Marco Beck am 09-12-2005 um 11:19 GMT[/ggg]]

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