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Ambilobe für 60 Euro ...

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  • Ambilobe für 60 Euro ...

    Vorsicht, soll kein Verkaufsangebot sein. Ich wollte nur mal fragen ob man seine ambilobe Nachzuchten (9 Wochen alt) für 60 Euro anbieten kann oder darf. Ich meine man verstößt denn gegen die GILDE der 100-300 Euro Anbieter , oder ?

    Ein Kumpel von mir hat es versucht und der hat sogar Drohanrufe bekommen , wieso weshalb und wie könne er nur

    Ich meine ob nun calyptraten für 30 Euro verkauft werden (regt sich ja auch keiner mehr auf)
    Die laufenden Kosten sind bei ambilobe und calyptraten auch nicht grundverschieden. Und an der Anschaffung kann es ja nicht mehr liegen.

    Gruss

  • #2
    klar kann man. Du kannst sie auch verschenken.
    Ich finds aber schade, die Tiere so verscherbeln zu müssen und den allgemeinen Preis damit zu drücken. Dann lieber weniger Eier aufziehen wenn man sie schon nicht losbekommt oder an einen Zooladen verkaufen. Das hat dann für das Tier den selben Effekt für das Tier wie ein zu niedriger Verkaufspreis.

    Um Drohanrufe würd ich mich nicht scheren. Stattdessen würde ich nochmal drüber Nachdenken ob ich vielleicht nicht genügend Engagement in die Werbung gesteckt hab. In einem Lokalen Schmierblatt eine Anzeige zwischen Couchgarnitur und Autoradio zu schalten ruft möglicherweise nicht die gewünschte Resonanz hervor.

    ..und nächstesmal nur die hälfte der Eier ausbrüten.. Is für den Geldbeutel egal ob ich 20 Tiere für 60, oder nur 10 für 120 EUR verkaufe. Aber für dich selbst weniger Streß und die Tiere finden vielleicht verantwortungsbewusstere Pfleger.

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    • #3
      Hier in Dresden im ODC hängt sogar nen Schild - wir sind immer an Nachzuchten interessiert ! Und der Laden ist TOP !
      Tiere werden gut gehalten und die Leute da scheinen recht kompetent zu sein. Warum nicht mal versuchen?

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      • #4
        Hallo srx2005

        ....warum nicht....man kann das F. pardalis auch wesentlich günstiger anbieten. Das liegt eigentlich immer am Züchter selbst und natürlich am Angebot und der Nachfrage.

        Entscheidend ist doch die Qualität der Nachzuchten und wenn man mal über eine Reptilienbörse schlendert, dann werden mir sicherlich einige recht geben, daß manche Calyptraten auf Grund ihrer rachitischen Symptome nicht mal 10 Euro Wert sind. Das blöde an der Sache ist, daß einige Verkäufer die Problematik nicht einmal selbst erkennen. Man kann in diesem Fall auch nicht das Calyptratus nicht mit dem Calyptratus vergleichen.

        Auch bei F.pardalis treten mittlerweile schon ähnliche Stoffwechselstörungen auf, daß heißt der Käufer ist gefragt sich seinen neuen Mitbewohner selber auszusuchen. Der Preis spielt, im Verhältnis zu den Unterhaltskosten, eigentlich eine unwesentliche Rolle.

        Wer bei Chamäleons immer noch vordergründig nach dem Preis und nicht nach der Qualität geht, dem ist es sowieso egal wie sich sein Tier entwickelt.

        Viele Grüße
        Mirko

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        • #5
          Diese sinnlosen Preiskaputtmacher haben unser ganzes Land auf dem gewissen! Nur mal so.........

          buhender gruß

          ps-gegen Abzocke, aber DU machst es guten Züchtern schwer!!! buh! buh! buh!

          Tipp: Gehirn mitbenutzen -wenns eh schon mal dran ist

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          • #6
            Da hat der Braune recht.

            Schau dir an was passiert wenn der Preis in den Keller geht:

            Erfahrene Züchter lassen die Finger von solchen Arten, weil sie nicht wollen das ihre Tiere verramscht werden. Dann drängen Massenzüchter auf den Markt bei denen, mangels besserer Qualität, dann auch das 10e-pardalis mit 3 Beinen und Zungenproblem verkauft wird.

            Der Gedankengang: Viel Chamäleon zum kleinen Preis ist in fast allen Fällen ein Trugschluss. Am Ende zahlt man bei Billiganbietern immer doppelt. Und obendrauf jede Menge Lehrgeld.

            Die "Gewinnspanne" bei seriösen Hobbyzüchtern ist dank HQI/HQL, gutem Futter und jeder Menge Zeit bei Preisen von 100€/ Tier sowieso gleich Null. Und Großzuchten sind meist so dimensioniert das der/die Betreiber meist nur halbtags arbeiten gehen können.

            Fazit: Nicht die Preisentwicklung nach oben, sondern nach unten ist zu verurteilen.

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            • #7
              ...ich glaube nicht, daß der Preis von F. pardalis durch den ein oder anderen Billiganbieter in den Keller geht. Kurzfristig mag es sicherlich so ausschauen, aber der ordentliche Züchter weiß was in seinen Tieren steckt und gute Tiere kosten nach wie vor auch gutes Geld.

              Und ich denke auch, daß es künftig mit Nachzuchten von F.pardalis sehr lustig werden wird. Ich muß jetzt schon ab und zu leicht schmunzeln wenn vergeblich auf Nachzuchterfolg gewartet wird. Beschreibungen wie " Eier streuen, Paarungsunlust, einfallende Gelege usw. kann ich schon immer öfter hören. Die entscheidende Generation ist nun mal die F2.

              Die Sache ist eigentlich viel zu ernst, aber der Käufer entscheidet letztendlich, welches Tier und zu welchem Preis er ein Tier bei sich aufnimmt. Er bestimmt damit indirekt auch, wie intensiv sich mit F. pardalis auseinandergesetzt wird.

              Der Trend zeigt jedoch, daß es langsam wieder in die Richtung "ordentliche, saubere Tiere" geht und glaubt mir, da wird auch gerne mal etwas mehr Geld ausgegeben.

              Viele Grüße
              Mirko

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              • #8
                Zitat von Leguanseiten.de
                Der Trend zeigt jedoch, daß es langsam wieder in die Richtung "ordentliche, saubere Tiere" geht und glaubt mir, da wird auch gerne mal etwas mehr Geld ausgegeben.

                Viele Grüße
                Mirko
                ich widersprech dir da ungern. Aber ich glaube du irrst, obwohl du recht haben solltest. Der Trend wird weiter zu billigen NZ von Unbedachten Züchtern gehen, obwohl die von Dir beschriebenen Indizien eher zu einer sorgfältigeren Auswahl und Pflege der Zuchttiere und damit höheren Preisen führen sollte.
                Aber da das Angebot von F. pardalis recht groß ist, bestimmen die Käufer den Preis, und nichtmehr die Züchter. Der Trend geht zu Mainstream und damit Mainstreampreisen, denn F.pardalis is zu einfach zu pflegen.

                (mit deinem Posting hat sich wohl meine Frage aus dem Andren Thread ob du Chamäleons hältst erledigt )

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                • #9
                  Hallo,

                  für mich ist bei Furcifer pardalis nicht F2 entscheidend, sondern wieviele verschiedene Lokalformen aus Unwissenheit, oder auch mit Vorsatz, miteinander verpaart wurden; das kann doch niemand mehr 100%ig unterscheiden.


                  mfg
                  uwe starke huber
                  Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 28.02.2006, 12:03.

                  Kommentar


                  • #10
                    MAN will nicht nur ein preiswertes Tier von dem jeweiligen Züchter; MAN will auch hören wie einfach und problemlos die nachfolgende Haltung ist!

                    Für einen Laien ist die "Qualität" eines Tieres teilweise sehr schwer feststellbar! Mag gar nicht an die Halsbandleguane denken, die ich mal von meinem Vater geschenkt bekam.

                    1-Wer was kann, bzw züchtet, KANN mit Qualität locken!
                    2-Der blinde Vermehrer, der gar nichts kann, MUß mit Preisen locken!


                    simpler gruß

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                    • #11
                      Zitat von braun mit Algen
                      1-Wer was kann, bzw züchtet, KANN mit Qualität locken!
                      2-Der blinde Vermehrer, der gar nichts kann, MUß mit Preisen locken!


                      simpler gruß
                      hm und wie erkennt der Laie ob er da gute Qualität oder bloß hohe Preise vorgesetzt bekommt? Garnicht. Der glaubt auch den Fabeln der Zoohändler wie man oft genuglesen kann. Da würd ich nich auf das Urteilsvermögen der Mainstreamreptilienpfleger vertrauen.

                      Solange Weibchen zu den schönen bunten Männchen verkauft werden, wird es einfach viele, wie dus nennst, "Vermehrer" geben. Dem Preisverfall wird auch der erfahrene Züchter nicht auf ewig seine 200 EUR pro Tier entgegensetzen können. (ausser mit "neuen" Lokalformen / Mixe )
                      Sieht man an so vielen andren Reptilienarten... man schau sich nur mal zwanglos um.

                      ..abgesehen davon: wenn die Tiere ok sind, sehe ich derzeit keinen Grund, F. pardalis unter ~100 EUR abzugeben (ausser man möchte wohltätig sein). Wenn manse nich loskriegt, stimmt etweder was nicht (mit den Tieren oder mit einem selber) oder man hat sich nicht bekannt genug gemacht und niemand weiß, daß man grad NZ abzugeben hat.
                      ..ein Hinweis auf der eigenen Homepage mit 2 Besuchern pro Tag is eben zu wenig...
                      Zuletzt geändert von MrCus; 28.02.2006, 12:26.

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                      • #12
                        ...ich verstehe Dich schon... Wenn wirs mal mit C. calyptraus vergleichen.... Es gibt Nachzuchttiere (z.B. 12 Wochen alt) von Züchtern die werden für 10-30 Euro gehandelt und es gibt welche die wechseln für 60-100 Euro den Besitzer. Gute Calyptraten kosten eigentlich noch immer noch so um die 100 Euro. Natürlich nicht für den Pfennigfuchser, denn der kauft das günstigere Tier und wir auch wegen des knappen Geldbeutels, die Pflege des Tieres nicht so ernsthaftig betreiben. Die Folge --> wir haben Ramschtiere und aber auch qualitativ höherwertige Calyptraten, für die parallel ein Markt vorhanden ist. Der Züchter der auf Qualität achtet kann und wird seine Tiere nicht verschenken und er wird demnach auch auf den Erhalt seiner Zuchtlinie achten.

                        Ich habe 5 Jahre einen Calyptratusmännchen (eigentlich war es mal ein Pärchen, war damals auch günstig) gepflegt und es hat wirklich keinen Spaß gemacht, das rachitische, nicht selbständig fressende und kleinwüchsige Tier jeden Morgen im Terrarium begrüßen zu müssen. Damals war mir gar nicht bewußt, daß es qualitative Unterschiede gibt. Heute haben wir ein Pärchen WF-Nachzuchten und haben mehr Nachfrage als Nachzuchttiere.

                        Bei F. pardalis hat noch jeder die Möglichkeit ordentliche Tiere zu bekommen. Es gibt auch sehr viele erfahrene Züchter auf diesem Gebiet und wer wirklich ernsthaftig ein Pantherchamäleon pflegen möchte der findet den ihn entsprechenden Züchter. Die Ramschkäufer schauen sowieso nach einiger Zeit mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Und bei F. pardalis müßten vielen schon die Fragezeichen in den Augen stehen....welche Gelege schlüpfen denn noch relativ zeitgleich an 1-2 Tagen? Wie viele Weibchen sind dieses Jahr schon an Legenot gestorben? Warum wechseln so viele adulte Tier den Besitzer? Wie unterscheide ich mittlerweile Ambanja von Ambilobe?....usw.

                        Ich denke ordentliche Züchter werden ihr Nachzuchten weiterhin zumindest kostendeckend abgeben können und da ist mit 60 Euro gerade mal die UV Beleuchtung und der Strom bezahlt.

                        Viele Grüße
                        Mirko

                        (@MrCus: Ich komme heute nochmal auf den anderen Thread zurück...ich muß erst mal ein paar Ambilobe aus dem Inkubator befreien...)

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                        • #13
                          Zitat von Leguanseiten.de
                          ...ich verstehe Dich schon... Wenn wirs mal mit C. calyptraus vergleichen.... Es gibt Nachzuchttiere (z.B. 12 Wochen alt) von Züchtern die werden für 10-30 Euro gehandelt und es gibt welche die wechseln für 60-100 Euro den Besitzer. Gute Calyptraten kosten eigentlich noch immer noch so um die 100 Euro. Natürlich nicht für den Pfennigfuchser, denn der kauft das günstigere Tier und wir auch wegen des knappen Geldbeutels, die Pflege des Tieres nicht so ernsthaftig betreiben.

                          Habe vor ca 1,5 Monaten einen calyptraus fur 20 Euro erworben. Der kleine war der fidelste aus seiner Generation. Er war 2,5 Monate alt als ich ihn erworben habe. Ich kann nur sagen das nicht jeder Zuchter der die Tiere niederpreisig abgibt gleich "schlechte" Tiere abgeben muss. Mein kleiner ist superfit, futterfest und gedeiht bestens. Ich habe die Eltern des kleinen auch kennen gelernt und es sind beide superschone und vor allem fitte Tiere die nicht verwandt sind.

                          Gruße,

                          Pascal

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                          • #14
                            Hallo Pascal,

                            ...sicherlich kann es da Ausnahmen geben, aber vielleicht kannst Du uns in einem Jahr nochmal Bescheid geben, wie sich dein Jemenchamäleon entwickelt hat?

                            Es ist recht unwahrscheinlich, daß die Elterntiere nicht miteinander verwandt sind, es sei denn es handelt sich bei den Elterntieren, zumindest um ein Wildfangtier.

                            So nebenher... Bei den Jemenchamäleons ist es vielleicht machmal sogar besser wenn die Elternriere aus dem selben Gelege stammen, da paßt wenigstens die Genetik zusammen.

                            Viele Grüße
                            Mirko

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                            • #15
                              Hallo,

                              preiswerte Tiere müssen keineswegs schlechte Tiere sein, da gibt es überhaupt keine Korrelation. Darüberhinaus ist eine frühe Abgabe der Babys auch eher zu beglückwünschen als zu kritisieren. Umso länger die Babys nämlich beim Züchter zusammensitzen, umso schlechter werden die Unterdrückten unter ihnen (und das sind 8 von 10) später wachsen. Die wenigsten Züchter haben die Kapazität, 30 Tiere einzeln zu setzen.
                              Ich würde mir immer recht junge Tiere kaufen, um sie möglichst schnell einzeln aufziehen zu können. Klar, für einen Anfänger ist ein etwas älteres Tier sinnvoller.

                              Grüße Thomas

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