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Entwicklung der Farbpigmente und Sonnenlicht

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  • Entwicklung der Farbpigmente und Sonnenlicht

    Hallo,

    bei den Phelsumen der Art laticauda, sind die Nachzuchten im Vergleich zu den Wildfängen immer sehr blaß gefärbt. Ich habe das mittlerweile auch bei UV-los aufgezogenen Pardalis festgestellt. Wie sind Eure Erfahrungen.
    Sind Winteraufzuchten blasser als Sommeraufzuchten? Ist das nachträglich zu beheben?

    Grüße Thomas

  • #2
    Ich schieb´s einfach nochmal nach oben. Sind hier so wenige Züchter am Board?

    Grüße Thomas

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    • #3
      Hallo,
      ich kann dir nur von meinen adulten CH.calyptraten berichten....NZ kommen noch...

      Wenn die Temperaturen und Wetter entsprechend ist sind meine draußen.
      Bereits nach einem Tag kann man bei 1,0 und 0,1 wesentlich leuchtendere Farben und auch andere Farben als im Terrarium erkennen.
      Vor allem bei dem 0,1 , was im Terrarium nur die bekanten grünen Farbtöne zeigt, ist nach einem Tag im Sonnenlicht mehr türkis als grün zu sehen.
      Ein wirklich schöner Farbton.

      Nach ein paar Tagen im Terrarium stellen sich aber wieder die blasseren Farbtöne ein.

      An welchen Strahlen liegt dieses ???
      Ich habe mal die UV-B Strahlen bei verschiedenen Leuchtmittel und Sonnenlicht im März gemessen. Selbst eine Osram Vitalux hat in einem Abstand von 60cm noch nicht einmal die Hälfte an UV-B Anteil als das Sonnenlicht in der Mittagszeit. UV-Röhren kann man nach 15cm als nicht messbarer Anteil bezeichnen (neue Röhre).

      Ich denke aber mal das dies am gesamten Farbspekrum liegt.

      MfG
      Dirk

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      • #4
        Hallo,
        das ist wohl bei den Chamäleons ähnlich wie bei uns Menschen. Der UV-B Anteil im Sonnenlicht bräunt uns und lässt Chamäleons leuchten.
        Künstliches Licht, egal welches, erreicht nicht im Geringsten die Kraft von Sonnenlicht. Das kann man ganz gut selber testen. Stellt man eine Solarlampe den ganzen Tag lang direkt unter ein Reptilienlicht, dann wird es abends nach dem Ausknipsen mal kurz leuchten, mehr nicht. Draußen reicht schon ein bedeckter Winterhimmel, um die Solarleuchte für ein paar Stunden mit Energie zu versorgen.
        Meine Meinung: Raus mit den Glubschaugen, so oft wie möglich.
        Wer nicht allzu moderne UV blockende Fenster hat, dem hilft es schon die Süßen für eine Weile mit Ficus aufs Fensterbrett zu stellen(aber immer schön im Auge behalten).
        Und weil Reptilien nicht merken, dass sie betrogen werden, ist es wichtig, den Wärmeplatz auch direkt mit UV-B zu bestrahlen. Die Kleinen meinen nämlich: warm=Energie. Im Terrarium ist es aber anders, warm=warm und kaltes blaues Licht=Energie.
        Da ich auch Energie gebrauchen könnte, werde ich mich jetzt mal mit meinem Hund unter den natürlichen UV-B Spot begeben.
        Gruß
        Tina

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        • #5
          Zitat von mariwoo
          Wer nicht allzu moderne UV blockende Fenster hat, dem hilft es schon die Süßen für eine Weile mit Ficus aufs Fensterbrett zu stellen..
          Sowas gibt es?

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          • #6
            Ja, ja, das gibt es. Zum Beispiel 3-fach verglaste Fenster, oder gar Getönte. Aber bei den alten Fenstern ist das so wie bei den alten Autos. Wer lange genug dicht dahinter hockt, wird braun.......oder bunt gestreift.

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            • #7
              Zitat von Marco Beck
              Sowas gibt es?
              Hi Marco

              Fenster blocken meist UV-B und UV-C
              UV-A wird durchgelassen. Das verursacht zwar Bräune, und sogar Sonnenbrand, aber trotzdem kein Hautkrebs. Jedenfalls nicth in der "normalen" Dosierung.
              Wie mariwoo schon schrieb: wer den Arm schön auf die Ellbogenstütze der Fahrertür lehnt, wird nach einer längeren Fahrt Richtung Westen im Sommer eine hübsche Indianerbräune feststellen. Auch bei geschlossenen Scheiben.

              Moderne Bürofenster in diesen Glaspalästen sind dagegen oft sogar mit UV-A Stop ausgestattet.

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              • #8
                Also meine Calyptraten zeigten unter HQI Licht so ab 20 000 Lux eigentlich immer die selben Farben wie im Gazeterrarium im Freiland.

                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  HAllo,

                  diese Tierart gehört zwar nicht hierher, aber habt ihr schonmal Phelsuma laticauda NZ mit WF´s verglichen? Die sind fast mausgrau.

                  Es ist mir auch nur aufgefallen, weil ich seit August ´05 ein pardalis aufziehe und es seit gut 2 Monaten anfängt seine Farbe zu bekommen, allerdings bleibt es mehr grau als bunt. Ein Tier in vergleichbarem Alter, welches ich ein halbes Jahr vorher aufzog und welches regelmäßig in der Sonne stand, war nach 6 Monaten bereits knalle bunt gefärbt.

                  Grüße Thomas

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                  • #10
                    Ich hätte da zur Zeit ein "Gegenbeispiel" hier sitzen.
                    Zwei eigene Tamatave-NZ von 4/05. Beide wurden gleich aufgezogen, saßen im Sommer zeitweise aufm Balkon und sind auch gleich groß. Nur ist einer der beiden rot/orange, auch im Ruhezustand, während der andere einfach nur blassgraugrün ist. Letzterer lässt sich durch gar nichts dazu bewegen, mal ein bissi Farbe zu zeigen... mal sehen, was dieser Sommer im Garten bewirken kann...

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                    • #11
                      ich möchte auch erwähnen, dass ich schon etliche überaus brillant gefärbte laticauda Nzten gesehen habe.

                      Bei vielen Phelsumen ist das zwar tatsächlich ein Problem, gerade bei laticauda aber eigentlichnicht...oder?


                      Gruß

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Hallo Claire,

                        das ist interessant und wäre ein Beweis dafür, dass es nicht am Sonnenlicht liegt. Da habe ich mit wohl einfach ein graues Tier zurück behalten. So ein Mist.

                        Danke,

                        Grüße Thomas



                        Hallo Ingo,

                        ich dachte eigentlich eher, dass es bei mad grandis eher nicht der Fall ist und ganz besonders bei laticauda. Ich habe noch nie eine schön gefärbte laticauda Nachzucht gesehen. Die schön grünen Tiere mit gelb im Nacken und rot am Rücken waren immer Wildfänge. Die Nachzuchten sahen dagegen aus wie graue Mäuse.

                        Grüße Thomas

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                        • #13
                          @dirkjt bzw. Dirk: Mich würde interesserien mit welchem Gerät Du UV-Strahlung gemessen hast? Kann man das irgendwo kaufen?

                          Grüße Thomas

                          Kommentar


                          • #14
                            Laticaudas sind billig und robust....vielleicht daher oft auch nicht optimal untergebracht.
                            Mit HQI färben sie sich doch eigentlich ganz nett-mir fehlt aber der direkte Vergleich zu Wildfängen, mag sein, dass dei noch nen Tick bunter sind..

                            Aber das Problem gibt es durchaus und ich will es auch nicht leugnen. Ich glaube, keiner der wenigen, die je cepediana Nzten hatten, haben da auch nur annähernd dei Färbung der Wildfänge wieder erreicht.

                            Aber ob das nur am Licht liegt, weiss ich nicht. Ich bin mir da nicht absolut sicher. Wäre genauere Untersuchungen wert.


                            Gruß

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Hallo @Thomas,
                              ich habe das mit dem Gerät gemessen was seit neustem M&S Reptilien anbietet.
                              Es gibt sicher Geräte die genauer messen, aber um Vergleichswerte zu haben reicht dies meines erachtens aus.

                              Wenn du mehr ausgeben willst dann schaue z.B. mal bei Zajac.


                              MfG
                              Dirk

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