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Fragen zu Calumma nasuta

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  • #31
    hm ich weiß nicht was für mich die Quintessenz von Heikos und Hennings Beiträgen sein darf.

    Vielleicht in etwa so:
    "heikle Pfleglinge über die in Büchern oder Internet keine oder wenig Informationen verfügbar sind einfach mal an jeden verkaufen. Nach mir die Sintflut. Für mich als Züchter dann ohnehin besser, wenn heiklere Tiere in den Händen von Terraristik-Einsteigern landen, denn dann kann ich bald wieder Tiere verkaufen...
    Die Informationen die ich selbst mit dieser Art durch Haltung und Nachzucht gesammelt habe, gebe ich am besten garnicht erst preis. Denn egal wie falsch oder richtig meine positiven oder negativen Erfahrungen waren, wenn ich sie veröffentliche, ist es Profilierungssucht. Soll doch jeder seine eigenen Erfahrungen mit den Tieren machen und jeder das Rad nochmal neu erfinden."

    ...vermutlich hab ich Euch da falsch verstanden, aber so in etwa könnte ich Eure Beiträge zusammenfassen. Liege ich falsch?

    Jeder Anfänger fängt doch mal klein an. Aber klein heisst dann eben auch klein, und nicht gleich schwer zu haltende Arten über die gerade mal der lateinische Name bekannt ist. Auch falsch?
    Zuletzt geändert von MrCus; 12.01.2007, 13:25.

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    • #32
      Danke MrCus für diese schöne Zusammenfassung! :-)

      Ich hab nicht gedacht, dass ich bei diesem Thema noch zum Lachen komme, aber mit dieser Zusammenfassung ist es Dir gelungen.

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      • #33
        Mal wieder ein Hallo........

        @Ingo

        Zitat "Da ist nichts diskriminierendes dabei, wenn man einem Einsteiger von der Anschaffung bestimmter Tiere abrät." Zitat Ende......

        Das sehe ich genauso ! Ohne wenn und aber, anraten oder abraten koennte ich sehr gut mit leben. Aber wieso werde ich bei manchen Dingen einfach nicht das Gefuehl los, das es eine gewisse Gruppe Leute gibt, die die Haltung einiger Tierarten absolut am liebsten nur in eigenen Haenden sehen wuerden ?

        @Ingo

        Dein Zitat mit dem Ferrari finde ich uebrigens sehr gut, gib dem Mann einen "erfahrenen" Beifahrer zur Hand, und er wird den Wagen sicherer steuern, als wenn Du Ihn alleine reinsetzt.
        "Verbiete" Ihm den Wagen zu fahren, es wird nichts nuetzen.....er macht es trotzdem.

        Das ist der Punkt, der mir immer uebel aufstoesst, die, die die Erfahrung haben, sollten nicht immer gleich aufschreien, sondern wirklich mit Rat und Tat zur Seite stehen.

        Ich kann es zwar verstehen, war ja im Mittelalter auch schon so, wenn das Fussvolk in die Burg eindrang, wurden die Koenige nervös........

        Gruss
        Heiko

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        • #34
          Zitat von heikoschuetter Beitrag anzeigen
          Aber wieso werde ich bei manchen Dingen einfach nicht das Gefuehl los, das es eine gewisse Gruppe Leute gibt, die die Haltung einiger Tierarten absolut am liebsten nur in eigenen Haenden sehen wuerden ?
          ja wieso eigentlich? Wenn jemand solche Tiere bekommen möchte, bekommt er sie in der Regel auch früher oder später. Wieso sollte man sich hier also neidisch zeigen wollen? Warum also wirst du das Gefühl im Hinblick auf die Postings hier nicht los?
          Zuletzt geändert von MrCus; 12.01.2007, 16:04.

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          • #35
            Hallo,

            @MrCus

            Aber Du liest schon noch richtig mit, oder ? Das ist soweit ich folgen kann Hauptbestandteil der Diskussion.........

            Und den Begriff "neidisch" habe ich in keiner meiner Texte verwendet....

            Zum Schluss noch kurz, es geht nicht nur um die Tiere dieses Postings, es scheint im allgemeinen so, sofern es sich um Arten handelt, die eben nur recht spaerlich angeboten werden..........da scheinen die "hier, ich zuerst, bin ja alteingessen" Rufe am lautesten zu sein........

            Gruss
            Heiko

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            • #36
              ist es das? Ich kann hier keinen dieser Rufe sehen..

              Auch mein erstes Posting hier, auf das du entsprechend geantwortet hast, beinhaltete so einen Ruf nicht. Auch nicht zwischen den Zeilen übrigens.

              Hauptbestandteil ist doch der, ob man an Leute abgeben soll, die Erfahrung besitzen oder an Leute die keine haben. - Und etwas Kritik meinerseits an Leuten, die Informationen absichtlich zurückhalten.
              Bin ich der einzige, der da einen Unterschied zu dem von dir genannten "ich zuerst"-Ruf sieht?

              P.S. den Begriff "Neid" hat Henning verwendet, aber auch aus dem ersten Satz deines ersten Postings als Antwort auf meines kann ich entsprechende Andeutungen herauslesen.
              Zuletzt geändert von MrCus; 12.01.2007, 18:44.

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              • #37
                Hallo zusammen..........

                Ich glaube wir drehen uns mal wieder im Kreis.....

                Der "ich zuerst Ruf" bezieht sich nicht auf eine Person an sich, sondern auf eine Gruppierung, die immer dann auftaucht, wenn sie meint, Person X oder Y ist nicht erfahren genug, um Tier a oder b zu pflegen. Diese Gruppe selbsternannter "Spezialisten" wuerde es immer wieder anscheinend gerne sehen, den Exklusiv-Zugriff auf bestimmte Tiere zu haben. Und wenn die dann die Sache durch haben, reicht man sie ans "Volk" weiter........stoert mich ungemein.

                Die wahren erfahrenen Halter/Spezialisten wuerden nicht gleich den Finger heben und "das geht aber nicht" rufen, sondern wuerden unterstuetzend dem weniger Erfahrenen zur Seite stehen.

                Dieses Glueck hatte ich 1991 als ich mit dem Jemenchamaeleon als wirklich blutiger Anfaenger begann. Und dafuer bin ich noch heute Dankbar, denn ich habe in den Jahren eine Menge Spass an den Tieren gehabt, vieles durch andere Halter dazugelernt und das ist nun mal so bei mir haengen geblieben.

                Ach ja, ich moechte an dieser Stelle darauf hinweisen, das ich die hier behandelte Tierart selber nicht halten moechte.

                Ich glaube damit habe ich meinen persoenlichen Standpunkt hier einigermassen dargestellt, vll. nicht so kompakt wie ich es gerne moechte.....
                aber ich bin einfach froh, das man in diesem Lande noch jeder das kaufen kann, was er haben moechte !
                Auch wenn es nicht ueberall gleich gerne gesehn wird.

                Gruss
                Heiko

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                • #38
                  Entschuldigt bitte wenn ich es jetzt mal in aller Klarheit sage:

                  a) Ist es gelinde gesagt eine Frechheit in dem anderen Thread gleich Illegalität zu unterstellen

                  b) Warum ist der "Freund" von Herrn Beck nicht gleich zum Zoll und hat auch gleich noch den Verkäufer der Tiere angezeigt

                  c) Die Tiere sollen also nur an erfahrene Hände abgegeben werden, aber gleichzeitig meinen hier alle dass sie solche Tiere gar nicht halten wollen. Wozu dann der Aufschrei? Oder kann es sein, dass man doch gern solche Tiere hätte, aber den Neid nicht zugeben will? Und falls es nicht so ist, an wen darf der Züchter dann seine Tiere abgeben? Bekommt er eine Liste von euch? Lächerlich!!!

                  Also ich würde mir sicher nicht vorschreiben lassen, an wen ich meine Tiere verkaufen kann und an wen nicht. Das entscheide immer noch schön ich.

                  In diesem Sinne, ein schönes Wochenende

                  Ingo Hess

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                  • #39
                    Nun, da deine Antwort, heiko, auf mein Posting hin kam, nehm ich dann doch an daß du unter anderem mich meintest... das kannst du mir ja nich verübeln.

                    da man mich hier nicht verstehen will bzw mich in diese Gruppe schieben möchte, klinke ich mich hiermit aus der Diskussion. Bringt nix.

                    Wollte im Grunde nur gesagt haben, daß ich es schade finde, daß jemand Anscheinend über viele Jahre hinweg eine Art gezüchtet hat und das Wissen als Geheimnis hütet.
                    Das ist eine Meinung, die man ja wohl noch äussern darf, auch ohne daß man an dieser Art interessiert ist. ... und das soll auch keine Nötigung zur Veröffentlichung der Infos sein. Bloß meine Meinung, wegen der man mir bitte keine Zugehörigkeit zu irgendwelchen Möchtegern-Elitegruppen unterschieben soll.

                    Ich werde ja wohl noch am besten selber wissen was ich mit meinem Posting oben ausgesagt haben wollte... und das, was hier als Vorwürfen dazu an Antworten kam, war es definitiv nicht.

                    ich bin weg.
                    Zuletzt geändert von MrCus; 13.01.2007, 12:12.

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                    • #40
                      Hallo,

                      also jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben.

                      Als ich mit der Haltung und Zucht von Chamäleons angefangen habe, glaubte ich in meiner Naivität auch noch, dass man alles Wissen über die Haltung und Zucht der Tiere, welche man mit der Zeit macht, weitergeben sollte, damit die Tiere möglichst effektiv nachgezogen werden können, und eine Entnahme aus der Natur irgendwann nicht mehr nötig sein wird. Schon nach kurzer Zeit merkte aber auch ich, dass selbst in "Freundeskreisen" wichtige Informationen oft zurück gehalten wurden, und sehr schnell Neid entstand, wenn man Erfolge hatte, die andere noch nicht vorweisen konnten. Das ist allerdings nicht nur in der Terraristik so, dass findet man in allen Bereichen des Lebens, wo eine Art "Wettkampf" entstehen kann.
                      So verwundert es auch nicht, dass man über seltenere Arten wie die gesamte Calumma-Gattung, fast keine Zucht-Informationen findet. Die Leute, die das bisher geschafft haben, scheinen ihre Informationen absichtlich zurück zu halten (und noch schlimmer: es sollen sogar Fälle bekannt sein, wo absichtlich Fehlinformationen weiter gegeben wurden), denn so hält man sich ungewollte Konkurrenz vom Leib und den Preis der Tiere stabil. Das finde ich sehr schade. Allerdings muß man natürlich auch sagen, dass z.B. die Zucht von C. parsonii erheblich schwieriger ist, als die Zucht von Ch. calyptratus. Das fängt schon damit an, dass die Tiere erst sehr spät geschlechtsreif werden, nur nach einer Winterruhe in Paarungsbereitsschaft kommen, die Eier 2 Jahre inkubiert werden müssen und in dieser Zeit einen ganz speziellen Klimaverlauf benötigen usw....
                      Die Ansicht, dass in erster Linie erfahrene Halter seltene Arten halten und züchten sollten, vertrete ich ebenfalls, wenn auch es natürlich schwierig ist, zu bestimmen, wer denn nun erfahren genug ist, und wer nicht. Die Länge der Zeit, die manche Halter schon mit der Terraristik beschäftigt sind, gibt nicht alleine Auskunft über deren Erfahrung. So kenne ich doch etliche Beispiele von Haltern, die dieses Hobby zwar schon jahrelang betreiben, jedoch immer wieder diesselben Haltungsfehler machen, welche die Tiere nicht alt werden lassen. Von Zuchterfolgen mal ganz zu schweigen. Hinzu kommt die Gruppe der liquiden Halter, die eine regelrechte Riesensammlung von Tieren haben, sich auch gut über deren Herkunft auskennen, aber die einfachsten Haltungsparameter nicht einhalten. So werden dann Terrarien aufgestellt, wo verschiedenen Arten, also kleine und große, direkten Sichtkontakt zueinander haben, es wird im Terrarienzimmer geraucht, die Futtertiere werden nicht angefüttert, die Terrarien sind aus Preßspanholz (welches durchaus Formaldehyd enthalten kann) zusammengezimmert, trächtige Weibchen bekommen keinen einheitlichen Bodengrund angeboten sondern ein Ablagegefäß, welches bekanntermaßen selten angenommen wird usw......
                      Außerdem sollte auch immer gegengerechnet werden, wieviele importierte Tiere auf einen Zuchterfolg gestorben sind. Was bringt es, wenn ein Halter die Zucht von C. brevicorne geschafft hat, dafür aber 15 Wildfangtiere oder mehr vorher dran glauben mußten?! Da sieht dann keiner mehr die vorangegangenen Mißerfolge dieses "Züchters" und der Unterschied zwischen erfahrenen und unerfahrenem Halter ist meines Erachtens auch nicht mehr allzu groß.

                      Grüße Thomas
                      Zuletzt geändert von Fachmoderation; 13.01.2007, 23:56. Grund: C. brevicorne

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                      • #41
                        Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
                        Hallo,

                        also jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben.

                        Als ich mit der Haltung und Zucht von Chamäleons angefangen habe, glaubte ich in meiner Naivität auch noch, dass man alles Wissen über die Haltung und Zucht der Tiere, welche man mit der Zeit macht, weitergeben sollte, damit die Tiere möglichst effektiv nachgezogen werden können, und eine Entnahme aus der Natur irgendwann nicht mehr nötig sein wird. Schon nach kurzer Zeit merkte aber auch ich, dass selbst in "Freundeskreisen" wichtige Informationen oft zurück gehalten wurden, und sehr schnell Neid entstand, wenn man Erfolge hatte, die andere noch nicht vorweisen konnten. Das ist allerdings nicht nur in der Terraristik so, dass findet man in allen Bereichen des Lebens, wo eine Art "Wettkampf" entstehen kann.
                        So verwundert es auch nicht, dass man über seltenere Arten wie die gesamte Calumma-Gattung, fast keine Zucht-Informationen findet. Die Leute, die das bisher geschafft haben, scheinen ihre Informationen absichtlich zurück zu halten (und noch schlimmer: es sollen sogar Fälle bekannt sein, wo absichtlich Fehlinformationen weiter gegeben wurden), denn so hält man sich ungewollte Konkurrenz vom Leib und den Preis der Tiere stabil. Das finde ich sehr schade. Allerdings muß man natürlich auch sagen, dass z.B. die Zucht von C. parsonii erheblich schwieriger ist, als die Zucht von Ch. calyptratus. Das fängt schon damit an, dass die Tiere erst sehr spät geschlechtsreif werden, nur nach einer Winterruhe in Paarungsbereitsschaft kommen, die Eier 2 Jahre inkubiert werden müssen und in dieser Zeit einen ganz speziellen Klimaverlauf benötigen usw....
                        Die Ansicht, dass in erster Linie erfahrene Halter seltene Arten halten und züchten sollten, vertrete ich ebenfalls, wenn auch es natürlich schwierig ist, zu bestimmen, wer denn nun erfahren genug ist, und wer nicht. Die Länge der Zeit, die manche Halter schon mit der Terraristik beschäftigt sind, gibt nicht alleine Auskunft über deren Erfahrung. So kenne ich doch etliche Beispiele von Haltern, die dieses Hobby zwar schon jahrelang betreiben, jedoch immer wieder diesselben Haltungsfehler machen, welche die Tiere nicht alt werden lassen. Von Zuchterfolgen mal ganz zu schweigen. Hinzu kommt die Gruppe der liquiden Halter, die eine regelrechte Riesensammlung von Tieren haben, sich auch gut über deren Herkunft auskennen, aber die einfachsten Haltungsparameter nicht einhalten. So werden dann Terrarien aufgestellt, wo verschiedenen Arten, also kleine und große, direkten Sichtkontakt zueinander haben, es wird im Terrarienzimmer geraucht, die Futtertiere werden nicht angefüttert, die Terrarien sind aus Preßspanholz (welches durchaus Formaldehyd enthalten kann) zusammengezimmert, trächtige Weibchen bekommen keinen einheitlichen Bodengrund angeboten sondern ein Ablagegefäß, welches bekanntermaßen selten angenommen wird usw......
                        Außerdem sollte auch immer gegengerechnet werden, wieviele importierte Tiere auf einen Zuchterfolg gestorben sind. Was bringt es, wenn ein Halter die Zucht von C. brevicornis geschafft hat, dafür aber 15 Wildfangtiere oder mehr vorher dran glauben mußten?! Da sieht dann keiner mehr die vorangegangenen Mißerfolge dieses "Züchters" und der Unterschied zwischen erfahrenen und unerfahrenem Halter ist meines Erachtens auch nicht mehr allzu groß.

                        Grüße Thomas
                        Moin,

                        sauberes Schlusswort mit dem wir dieses Gezänk doch beenden könnten.

                        Peace

                        Henning Schwier
                        AG Skinke!

                        www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                        "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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