Bodengrund für Rieppeleon brevicaudatus

[minimal]

Schönen guten Abend, ich bin gerade dabei mir ein Terrarium für oben genannte Art einzurichten. Ich habe am Wochenende ein paar Liter Geckosand (Körnung ist Mittel 0,2-0,6 , teilweise auch feiner) geschenkt bekommen und wollte nun wissen ob ich den verwenden kann um eine Ecke im Terra einzurichten wo die Chamäleons ihre Eier vergraben können. Oder reicht einfach ungedüngte Blumenerde oder Walderde aus?
Mfg alex

[pupRudis]

Am besten Torf mit Sand 1:1 mischen. So hast Du genügend Feuchtigkeit und der Bodengrund ist zum graben stabil.

[minimal]

Danke für den Tipp, aber Torf werde ich aus Überzeugung her schon nicht nehmen, auch wenn die Menge sicherlich nicht relevant wäre. Dann werde ich wohl bei Walderde gemischt mit Sand bleiben. Meintest du bei deiner Äußerung normalen Sand oder meinen Geckosand?
Mfg alex

[dilepis]

Warum bist du gegen Torf?

Gruß Heinz

[MrCus]

"aus Überzeugung" - hat also Naturschutzgründe. Zu recht, wie ich finde.

[RicoF]

Hallo,

in meinem Terrarium für Rieppeleon brevicaudatus besteht der Bodengrund aus ein Gemisch aus normaler (ungedüngter) Blumenerde, Walderde und Sand. Wobei der Sandanteil nur gering ist.
Zusätzlich habe ich noch einige Weiße Asseln hineingetan.
Vielleicht konnte ich dir ja helfen.

Viele Grüße,

Rico

[minimal]

Ich weiß das offiziel keine neuen Moore mehr extra zur Torfgewinnung trocken gelegt werden, sondern nur noch eh schon angefangene weiter ausgebeutet werden. Aber irgendwie ist das schon viel zu lange gemacht worden und son Tagebau sieht echt übel aus, und mir wird es das dann auch Egal wieviel ich bräuchte, ich würde nicht mal nen kilo von dem Zeug haben wollen. Will jetzt auch keine Diskussion deswegen vom Zaun brechen , wollt nur wissen ob ich den Geckosand verwenden kann oder auch normalen Sand nehmen könnte? Falls ich normalen Sand nehmen könnte würde ich mir den Geckosand nämlich für mein auch noch in Planung befindliches Geckoterrarium aufheben. Falls normaler Sand nicht genehmigt ist, werde ich den vorhandenen mit einmischen. Danke schonmal im Voraus.
Mfg alex

Edit: Weiße Asseln hab ich auch schon gehört. Sollen ja gut sein. Reichen auch normale Kellerasseln oder müßen es weiße Asseln sein?

[Bex]

Ersetze den Torf durch die gleiche Menge an Kokoshumus, kommt vom Effekt quasi aufs selbe raus und ist ökologisch unbedenklich.

[dilepis]

Hi,
ich habe auch nie Torf benutzt, sondern nur Kokoshumus. Wollte nur wissen, warum du so vehement dagen bist,nun habe ich es begriffen.:wub: Bei uns ist auch ein schönes Moor mit vielen Pflanzen und Tieren. Wäre sehr schade, wenn das trocken gelegt würde. Hier würden dann alle auf die Barrikaden gehen, ich auch.

Gruß Heinz

[minimal]

OK, Kokoshumus ist vorgemerkt. Wie sieht es mit normalem Sand aus? Lieber nicht oder unbedenklich?

Mfg alex

[my evil twin]

Kokoshumus kann ich DEFINITIV NICHT empfehlen.
Bei zwei meiner Brevicaudatus-Weibchen ist das Substrat beim Ablegen/Graben in die Augen gelangt, alle beide haben davon eine fiese Augenentzündung bekommen.
Obwohl die Augen vom TA gespült wurden, und auch Substratreste hinter den Lidern vorgeholt werden konnten, sind die Augen nicht sonderlich besser geworden.
Ein Tier mußte sogar eingeschläfert werden, da es quasi "blind" war. Sehr tragisch...
Ich werde definitiv nie wieder Kokoshumus verwenden.

Gruß.

[dori78]

Hi

Was verwendest du denn für einen Bodengrund?
Grüße Dorian

[minimal]

Ok jetzt bin ich leicht irritiert. Von der guten Frau habe ich natürlich schon einiges zu der Art gelesen. Ich glaube ich bleibe doch bei Wald- oder Blumenerde. Und wie sieht es jetzt mit dem Sand aus? Ist normaler Sand ok oder lieber auch nicht? Schonmal danke für die Beiträge

Mfg alex

[Marc-N.]

Moin,
ich habe mit Laubwalderde in Chamäleonterrarien bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist eine Drainageschicht aus Tonkugeln, die mit Gaze abgedeckt wird. Da schimmelt nichts und die Erde gibt auch die Feuchtigkeit gut an die Luft ab.
Diese Erde kann auch mit sogenanntem Spielsand (bekommt man in jedem Baumarkt) vermischt werden. Zwei Drittel Erde, ein Drittel Sand (darauf habe ich allerdings in den Erdchamäleon-Terrarien verzichtet).
Die Problematik, die my evil twin angesprochen hat, sollte nicht unterschätzt werden. Die feinen Kokosfasern können, sofern sie in die Augen gelangen, erhebliche Schwierigkeiten verursachen. Die Tiere bekommen dann oft Bindehautentzündungen, die ganz schwer in den Griff zu bekommen sind. Diese Art scheint diesbezüglich sowieso recht anfällig zu sein.
Die Brevicaudatus-Terrarien sollten zudem mit welkem Laub ausgestattet werden, das einfach vereinzelt auf das Substrat gestreut wird.

Viele Grüße

[doppel13]

Hallo minimal,

ich habe meine Erde bisher immer mit normalen Spielsand aus dem Baumarkt gemischt, bei meinen Rieppeleon brevicaudatus hatte ich aber normale Blumenerde im Terrarium.
Wichtig ist das die Erde nicht austrocknet...

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