Hallo,
wir warten schon Monate auf die Eiablage unseres Furcifer Oustaleti Weibchens. Nun fragen wir uns, ob die Haltungsbedingungen für die Eiablage ungeeignet sind. Unsicher sind wir auch, ob das Tier auf eine Legenot zusteuert und wann wir ggf. die Eiablage künstlich einleiten sollten.
Hier kommt die Vorgeschichte und Infos zu unseren Hatungsbedingungen:
Das Weibchen ist ein Wildfang, den wir einen Tag nach der Ankunft in Deutschland zu uns geholt haben. Sie hatte damals 13cm KRL und zeigte eine Gravidfärbung. Während andere Weibchen etwa gleicher Größe noch beim Händler Eier legten, lässt sich unser Tier bis heute damit Zeit.
Im Dezember 2006 wurde das Tier schließlich geröntgt. Dadurch wollten wir endlich unzweifelhaft festzustellen lassen, ob sie wirklich trächtig ist oder nicht. Die Eier waren auf dem Röntgenbild deutlich zu erkennen. Der Tierarzt schätzte anhand der Größe, dass es noch 3 bis 4 Wochen bis zur Eiablage dauern würde. Das Chamäleon war aber schon zur Zeit des Tierarztbesuchs sehr unruhig und fraß kaum noch. Wir hatten vorsorglich verschiedene Behälter zur Eiablage bereit gestellt. Dort hinein habe ich sie auch gesetzt. Sie kletterte aber recht schnell wieder heraus.
Inzwischen haben wir das Weibchen umgesetzt. Ihr gehört jetzt die andere Seite des Doppelterrariums, in der vorher das Männchen untergebracht war. (Die Vergesellschaftung war von Anfang an nicht möglich.) Von dort aus sieht sie das Männchen nicht, wenn er außerhalb des Terrariums im Zimmer unterwegs ist. Von dort sieht sie auch uns Menschen nicht mehr, wenn wir am Terrarium vorbeilaufen.
Heute zeigt sie keine Gravidfärbung und ist nicht mehr besonders aktiv. Sie nutzt aber tagsüber meist die Möglichkeit, aus dem Terrarium zu klettern und bepflanzte Sitzplätze auf ihrer Seite des Zimmers aufzusuchen.
Als Eiablagebehältnis hat sie zwei mit dunkler Folie beklebte transparente Kunstoff-Kisten (40x25cm, 20cm Torfschicht). Eine Kiste steht im Terrarium, die andere auf dem Schrank im Zimmer. Daran muss sie auf dem Weg zu ihrem Lieblingsplatz vorbei. Außerdem stehen einige Blumentöpfe mit mind. 24 cm Durchmesser herum.
Mit dem Tierarzt habe ich vor einigen Wochen erneut gesprochen. Er vermutete, sie hätte die Eier resorbiert. Dann bestünde das Risiko, dass sie verkleben.
Ich wollte erst einmal abwarten, weil das Weibchen keine Anzeichen zeigt, dass es ihr nicht gut geht.
Kürzlich hörte ich dann von einem Jemenchaäleonweibchen, das 2 Jahre lang gravid gefärbt war und am Ende innerhalb weniger Tage infolge einer Legenot starb.
Jetzt suchen wir weiter nach Leuten, die Erfahrung speziell mit den Eiablagebedingungen bei Oustaletis haben.
Z.B. gibt es eine artspezifische Feuchtigkeit und Temperatur beim Bodensubstrat? Gibt es eine bevorzugte Jahreszeit?
Auch Erfahrungen im Umgang mit Legenot bei anderen Arten helfen sicher weiter.
Macht es z.B. Sinn, das Tier erneut zu röntgen? (Sind resorbierte und verklebte Eier auf den Bildern überhaupt zu erkennen?)
Sollte die Eiablage künstlich eingeleitet werden. Wenn ja, worauf ist dabei zu achten?
Anmerkungen und Ideen aller Art sind herzlich willkommen!
PS: Die Literaturdatenbank der AG enthält ein paar vielversprechende Beiträge über Oustaletis. Wir würden uns sehr freuen über weitere Literaturhinweise oder schriftliche Erfahrungsberichte. Unsere Internet Recherche führte lediglich zu Händlerseiten. Informationen über natürliche Lebensräume, Haltungsbedingungen, Verhalten und Reproduktion waren auf diesem Weg nicht aufzufinden.
wir warten schon Monate auf die Eiablage unseres Furcifer Oustaleti Weibchens. Nun fragen wir uns, ob die Haltungsbedingungen für die Eiablage ungeeignet sind. Unsicher sind wir auch, ob das Tier auf eine Legenot zusteuert und wann wir ggf. die Eiablage künstlich einleiten sollten.
Hier kommt die Vorgeschichte und Infos zu unseren Hatungsbedingungen:
Das Weibchen ist ein Wildfang, den wir einen Tag nach der Ankunft in Deutschland zu uns geholt haben. Sie hatte damals 13cm KRL und zeigte eine Gravidfärbung. Während andere Weibchen etwa gleicher Größe noch beim Händler Eier legten, lässt sich unser Tier bis heute damit Zeit.
Im Dezember 2006 wurde das Tier schließlich geröntgt. Dadurch wollten wir endlich unzweifelhaft festzustellen lassen, ob sie wirklich trächtig ist oder nicht. Die Eier waren auf dem Röntgenbild deutlich zu erkennen. Der Tierarzt schätzte anhand der Größe, dass es noch 3 bis 4 Wochen bis zur Eiablage dauern würde. Das Chamäleon war aber schon zur Zeit des Tierarztbesuchs sehr unruhig und fraß kaum noch. Wir hatten vorsorglich verschiedene Behälter zur Eiablage bereit gestellt. Dort hinein habe ich sie auch gesetzt. Sie kletterte aber recht schnell wieder heraus.
Inzwischen haben wir das Weibchen umgesetzt. Ihr gehört jetzt die andere Seite des Doppelterrariums, in der vorher das Männchen untergebracht war. (Die Vergesellschaftung war von Anfang an nicht möglich.) Von dort aus sieht sie das Männchen nicht, wenn er außerhalb des Terrariums im Zimmer unterwegs ist. Von dort sieht sie auch uns Menschen nicht mehr, wenn wir am Terrarium vorbeilaufen.
Heute zeigt sie keine Gravidfärbung und ist nicht mehr besonders aktiv. Sie nutzt aber tagsüber meist die Möglichkeit, aus dem Terrarium zu klettern und bepflanzte Sitzplätze auf ihrer Seite des Zimmers aufzusuchen.
Als Eiablagebehältnis hat sie zwei mit dunkler Folie beklebte transparente Kunstoff-Kisten (40x25cm, 20cm Torfschicht). Eine Kiste steht im Terrarium, die andere auf dem Schrank im Zimmer. Daran muss sie auf dem Weg zu ihrem Lieblingsplatz vorbei. Außerdem stehen einige Blumentöpfe mit mind. 24 cm Durchmesser herum.
Mit dem Tierarzt habe ich vor einigen Wochen erneut gesprochen. Er vermutete, sie hätte die Eier resorbiert. Dann bestünde das Risiko, dass sie verkleben.
Ich wollte erst einmal abwarten, weil das Weibchen keine Anzeichen zeigt, dass es ihr nicht gut geht.
Kürzlich hörte ich dann von einem Jemenchaäleonweibchen, das 2 Jahre lang gravid gefärbt war und am Ende innerhalb weniger Tage infolge einer Legenot starb.
Jetzt suchen wir weiter nach Leuten, die Erfahrung speziell mit den Eiablagebedingungen bei Oustaletis haben.
Z.B. gibt es eine artspezifische Feuchtigkeit und Temperatur beim Bodensubstrat? Gibt es eine bevorzugte Jahreszeit?
Auch Erfahrungen im Umgang mit Legenot bei anderen Arten helfen sicher weiter.
Macht es z.B. Sinn, das Tier erneut zu röntgen? (Sind resorbierte und verklebte Eier auf den Bildern überhaupt zu erkennen?)
Sollte die Eiablage künstlich eingeleitet werden. Wenn ja, worauf ist dabei zu achten?
Anmerkungen und Ideen aller Art sind herzlich willkommen!
PS: Die Literaturdatenbank der AG enthält ein paar vielversprechende Beiträge über Oustaletis. Wir würden uns sehr freuen über weitere Literaturhinweise oder schriftliche Erfahrungsberichte. Unsere Internet Recherche führte lediglich zu Händlerseiten. Informationen über natürliche Lebensräume, Haltungsbedingungen, Verhalten und Reproduktion waren auf diesem Weg nicht aufzufinden.
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