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Babymäuse verfüttern ja oder nein

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  • Babymäuse verfüttern ja oder nein

    Hallo zusammen,
    ich habe eine Frage Bezüglich der Verfütterung von Baymäusen an mein Jemen-Cam. Es ist jetzt 5 Monate alt, und ich möchte es natürlich gesund und abwechslungsreich füttern.
    Kann ich auch Baby-Mäuse in entsprechender Größe verfüttern, und wenn ja, wie oft sollte man dies tun??

    Danke für die Hilfe,

    Micha

  • #2
    1-2 Babymäuse pro Monat.

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    • #3
      Um präziser zu werden, da Du nach KANN und SOLLTE fragtest: 1-2 Babymäuse pro Monat darf man gesunden nicht überernährten Tioeren geben, sollte es aber nicht.
      Warum?
      Benefit: Nicht klar, Risiken: Nicht null (Leber, Niere)


      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Baby-Mäuse

        Hallo nochmal,

        vielen Dank für die schnellen Antworten.
        Ich werde bei Heimchen, Grillen, Fliegen,... bleiben, und das mit den Mäusen sein lassen :-)


        Danke und Gruß

        Micha

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        • #5
          wie sieht das eigentlich von der rechtlichen Seite her aus:

          man darf doch (ausser man hat die Genehmigung dazu) keine Wirbeltiere töten. Wie siehts mit Verfüttern von lebenden Wirbeltieren aus? Dazu zählen die Babymäuse ja auch....

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          • #6
            Babymäuse werden aber i.d.R. gefroren angeboten
            Zuletzt geändert von Malte Tiedt; 24.09.2007, 14:42.

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            • #7
              Zitat von MrCus Beitrag anzeigen
              wie sieht das eigentlich von der rechtlichen Seite her aus:

              man darf doch (ausser man hat die Genehmigung dazu) keine Wirbeltiere töten. Wie siehts mit Verfüttern von lebenden Wirbeltieren aus? Dazu zählen die Babymäuse ja auch....
              Das frag doch dann mal die vielen Schlangenhalter, die seit Jahrzehnten schon lebend bzw. auch gerne mal "pre-killed" verfüttern.

              Ich könnte wetten, diese Diskussion wurde auch schon mehrfach im Forum geführt.

              Die Einsätze bitte:

              Bex

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              • #8
                Zitat von MrCus Beitrag anzeigen
                wie sieht das eigentlich von der rechtlichen Seite her aus:

                man darf doch (ausser man hat die Genehmigung dazu) keine Wirbeltiere töten. Wie siehts mit Verfüttern von lebenden Wirbeltieren aus? Dazu zählen die Babymäuse ja auch....
                Rechtliche Sache ist m. E. relativ eindeutig

                Lebendfütterung ist nur ausnahmsweise erlaubt. Rechtfertigung ergibt sich aus § 2 Nr. 1 TierSchG.
                Das vorherige Töten ist gem. § 4 I S. 3 TierSchG untersagt (fehlende Sachkunde mal vorausgesetzt, bzw. fehlender Nachweis derselben ).

                Gruß

                Tntz

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                • #9
                  Zitat von Bex Beitrag anzeigen
                  Das frag doch dann mal die vielen Schlangenhalter, die seit Jahrzehnten schon lebend bzw. auch gerne mal "pre-killed" verfüttern.
                  was andre tun oder nicht tun, hat mich noch nie interessiert. Mich interessiert das geltende Gesetz.
                  Chamäleons sind ja nun wirklich keine Tiere die lebende Wirbeltiere "brauchen" - insofern wirds dafür wohl auch keine Ausnahmeregelung geben.

                  Wer weiß mehr?

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von MrCus Beitrag anzeigen
                    Chamäleons sind ja nun wirklich keine Tiere die lebende Wirbeltiere "brauchen" - insofern wirds dafür wohl auch keine Ausnahmeregelung geben.
                    Schlangen brauchen auch keine lebenden Futtertiere.

                    Im TSchG ist jedenfalls nicht geregelt, dass lebende Futtertiere nicht an Chamäleons verfüttert werden dürfen.

                    Kommentar


                    • #11
                      Im TSchG ist aber geregelt, dass einem Tier ohne vernünftigen Grund keine Schäden zugefügt werden dürfen und das Tötungsverbot. Eine Lebendfütterung ist in dem Sinne auch eine Tötung, da das Chamäleon quasi als dein Werkzeug fungiert. Von daher bedarf es keines expliziten Verbotes einer Lebendfütterung von Wirbeltieren für Chamäleons, da eine solche generell untersagt ist. Ausnahme bildet hier nur die Notwendigkeit einer Lebendfütterung bei ansonsten kompletter Futterverweigerung und damit wieder Gefahr und Leiden für das zu fütternde Tier. Hier erfolgt dann eine Abwägung zwischen den "Interessen" des Futtertieres und des zu fütternden Tieres. Bei Chamäleons ist eine Lebendfütterung von Wirbeltieren nicht notwendig und von daher nicht zulässig.

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                      • #12
                        was habe ich als Nicht-Chamäleonpfleger aus dem Forum gelernt: Lieber viele kleine, als wenige große Futtertiere! Gilt übrigens für (fast) alle echsenartigen.

                        Warum dann Mäuse verfüttern??? Geldmangel??

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                        • #13
                          ok, ich verstehe den Disput: "zum fressen vorsetzen" ist nicht gleich "selber töten" .. is wohl auslegungssache. - War bislang fälschlicherweise der Meinung, lebende Wirbeltiere zu verfüttern sei ohne Genehmigung zum Töten derselben nicht erlaubt. Errare humanum est.

                          Trotzdem... Babymäuse sind ja nackt und säugen noch. D.h. ist es effektiv trotzdem verboten:

                          §3 TierSchG

                          (2) Junge Säugetiere, bei denen der Nabel noch nicht vollständig abgeheilt ist [...] dürfen nicht befördert werden.
                          [...]
                          Säugetiere, die noch nicht vom Muttertier abgesetzt sind oder die noch nicht an das selbständige Aufnehmen von Futter und Trank gewöhnt sind, dürfen nur gemeinsam mit dem Muttertier befördert werden.

                          Und welche Babymäuse werden schon mit dem Muttertier zum Endkunden befördert? (Ausser man züchtet selbst)
                          oder bin ich hier schon wieder auf dem Holzweg?

                          Wie gesagt, es geht mir hier nicht um die Praxis, wo es trotzdem "jeder macht", sondern darum wies das Gesetz sagt.


                          Interessant auch folgende Links:
                          http://www.lgl.bayern.de/veterinaer/...erraristik.pdf
                          und
                          http://www.reptiles.de/Lebendv.pdf

                          Bei Chamäleons würde ich wegen Zweifel hinsichtlich des Nährwerts und des natürlichen Bäutespektrums keine Mäuse verfüttern. Evtl wären ja kleine Geckos eine Alternative? Kenne hier aber die Werte nicht.
                          @bmA meine Meinung. viele kleine(!) Insekten scheint besser und lt Nicola auch natürlicher zu sein.
                          Zuletzt geändert von MrCus; 25.09.2007, 12:35.

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                          • #14
                            Hallo,

                            War bislang fälschlicherweise der Meinung, lebende Wirbeltiere zu verfüttern sei ohne Genehmigung zum Töten derselben nicht erlaubt.

                            Selbst mit der Genehmigung dürfen diese Personen nicht ohne triftigen Grund lebende Wirbeltiere verfüttern, da sie ja auch tiergerecht töten müssen und Verfütterung m. W. nicht dazu gehört.


                            der zweite Link bezieht sich ja auf schweizerisches Recht. Eine Maßgabe der Lebendfütterung wie in Art 2 III Tierschutzverordnung (Schweiz) gibt es in Deutschland m. W. nicht.

                            §3 TierSchG

                            (2) Junge Säugetiere, bei denen der Nabel noch nicht vollständig abgeheilt ist [...] dürfen nicht befördert werden.
                            [...]
                            Säugetiere, die noch nicht vom Muttertier abgesetzt sind oder die noch nicht an das selbständige Aufnehmen von Futter und Trank gewöhnt sind, dürfen nur gemeinsam mit dem Muttertier befördert werden.
                            Du meinst die Tierschutztransportverordnung, oder?
                            Hier dürfte eine sog. geltungserhaltende Reduktion greifen, d. h. wenn nach dem TSchG eine Lebendverfütterung von lebenden Babymäusen gestattet ist, sollte deren Transport zu diesem legitimen Zweck im jeweiligen Einzelfall auch gestattet sein.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von MrCus Beitrag anzeigen
                              @bmA meine Meinung. viele kleine(!) Insekten scheint besser und lt Nicola auch natürlicher zu sein.
                              Natürlicher für F.pardalis.

                              Und trotzdem: In freier Natur wird sich ein Chamäleon kein "fettes" Beutetier entgehen lassen.

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