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Furcifer pardalis hat Probleme beim Klettern

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  • Furcifer pardalis hat Probleme beim Klettern

    Hallo, nach langer Zeit schreib ich hier wieder mal was, leider geht es um Probleme mit meinem männlichen Pantherchamäleon.

    Seit ungefähr einer Woche fällt mir auf, daß er beim Klettern ab und zu den Halt verliert und abstürzt, insofern er den Absturz nicht noch mit seinem Schwanz abfangen kann. Er erscheint mir eigentlich wohl genährt, hat keine dürren Beine oder so. Beim Fressen und Trinken konnte ich bisher keinen Unterschied feststellen, der Kot sieht auch ganz normal aus.

    Mir scheint es, als ob es Ihm an Kraft in den "Händen" fehlt, um sich richtig am Ast fest zu halten. Früher hat man da auf jeden Fall mehr Druck gespürt, wenn er auf die Hand kletterte. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mir das ganze nicht nur einbilde, bzw. wie sehr sich das speziell in den letzten Tagen wirklich verschlechtert hat.

    Es schien mir vorhin einmal fast so, als ob ihm das hochklettern keine Probleme bereitet, er aber Schwierigkeiten hat, beim kopfüber-herunterklettern sein eigenes Gewicht zu halten.

    Sollte ich besser mal vorsichtshalber bei einem fachkundigen Tierarzt vorbeischauen? Hab gerade auch mal eine frische Kotprobe aus dem Terrarium entnommen, die könnte ich auch gleich mitnehmen, falls das irgendeinen Sinn macht.

  • #2
    Hallo,

    wenn du meinst, dein Chamaeleon ist nicht in Ordnung, würde ich auf jeden Fall den Tierarzt aufsuchen.


    MfG.
    Uwe Starke Huber

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    • #3
      Hmm ja besser ist das wohl, ich werde gleich zur Sprechstunde mal anrufen und ggfs. einen Termin ausmachen.

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      • #4
        So ich war heute nun bei der Tierärztin und etwas wirklich konkretes ließ sich zunächst nicht sagen, außer das sein Griff ziemlich schwach ist, was ihr auch auffiel. Die Röntgenaufnahme zeigte keine Auffälligkeiten, wobei wohl theoretisch die Nieren geschwollen sein könnten (die Nieren waren überhaupt der einzige bisher überhaupt geäußerte Verdacht). Es wurde auch eine Blutprobe entnommen und ins Labor geschickt, deren Ergebnis voraussichtlich Donnerstag vorliegt.

        Des weiteren habe ich eine Elektrolytlösung bekommen, und soll ihn nun möglichst häufig mit der Spritze tränken. Allerdings hat er nun dummerweise sehr schnell die Spritze zu seinem Erzfeind auserkoren. Hat jemand evtl. einen Tip, wie ich ihn dazu bringen kann, sein Maul zu öffnen, ohne ihn allzusehr zu stressen? Vorhin beim Tierarzt sah es so einfach aus, aber jetzt will er grad nicht so recht, außer ich nerve ihn so lange, bis er recht aggressiv die Spritze beißt und sie dann hin und her schleudert.

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        • #5
          Ich habe gestern abend ein neues Symptom festgestellt: Am unteren Ende vom Kehlsack, fast schon an der Brust zwischen den Beinen, scheint eine leichte Schwellung zu sein. Ich weiß nicht, ob Schwellung der richtige Ausdruck ist: Wenn man es nur leicht berührt, bietet es überhaupt keinen Widerstand.

          Ist es möglich, daß das irgendwie mit der Zwangsverabreichung der Elektrolytlösung zu tun hat, bzw. daß er sich dabei in irgendeiner Form "verschluckt" hat? Ich habe jeweils max. 1-2ml tröpfchenweise in seine vordere Maulspitze geträufelt, sobald er das Maul öffnete (ich musste dazu jeweils den Kopf leicht zwischen meinen Fingern fixieren, freiwillig will er nicht). Gestern machte er danach zunächst wie üblich ein Schluckgeräusch, dann aber noch ein keuchendes Geräusch (evtl. auch leicht "gurgelnd", schwer zu beschreiben), das sich irgendwie anders anhörte, als das typische aggressive Fauchen, daß man von Pantherchamäleons kennt. Ich habe nun Bedenken, ihm die Lösung weiter auf diese Art und Weise zu verabreichen.

          Ich werde auf jeden Fall weiter mit dem Tierarzt in Kontakt bleiben, etwas Feedback hier wäre mir aber nichtsdestotrotz willkommen.
          Zuletzt geändert von GaMMa; 18.10.2007, 12:31.

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          • #6
            Hallo,

            ich gehe mal davon aus, das die Flüssigkeit in die Luftröhre gekommen ist. Aus diesem Grund die Flüssigkeit immer seitlich am Ende vom Maul vorsichtig einträufeln.

            MfG.
            Uwe Starke Huber

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            • #7
              hi Gamma
              wie alt ist das Tier denn?

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              • #8
                Das Tier habe ich als Jungtier im Oktober 2003 erhalten, ist also etwas über 4 Jahre alt jetzt.

                Noch eine Frage zu Uwe's Hinweis mit dem einträufeln: Ist mit "seitlich am Ende des Mauls" der Mundwinkel gemeint, oder die vordere Spitze des Mauls, und dort dann seitlich?

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                • #9
                  die Öffnung der Luftröhre liegt unter der Zunge. Da solls nicht rein. Beides wäre also ok, wenn dus vorsichtig machst. (Wenn er nicht ohnehin freiwillig trinkt)

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                  • #10
                    Hallo,

                    ich meine den Mundwinkel.

                    MfG.
                    Uwe Starke Huber

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                    • #11
                      Freiwillig trinkt er nur von den Blättern nach dem Sprühen, bevorzugt unbeobachtet. Da sehe ich keine sinnvolle Möglichkeit, ihm die Elektrolytlösung zu verabreichen. Seit er "in Behandlung" ist, habe ich ihn auch nicht mehr von den Blättern trinken sehen. Ich habe ihm die Lösung immer nur sehr vorsichtig und tröpfchenweise verabreicht, und ihm nach max. 1ml die Gelegenheit gegeben, das Maul zu schließen und zu schlucken.

                      Er frisst normal, allerdings ist es mir nicht gelungen, ihn zum Verzehr einer (toten, da aufgetauten) Babymaus zu bewegen, was mir seitens des Tierarztes empfohlen wurde (sie sei leichter verdaulich als Insektenkost).

                      Ansonsten werde ich die Flüssigkeit zukünftig dann seitlich am Mundwinkel einträufeln, danke für den Hinweis.

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                      • #12
                        Also, laut Blutuntersuchung liegen erhöhte Phosphat- und Harnsäure-Werte vor, was laut TA auf ein Nierenproblem hindeutet, woraus wiederum Gicht/Gelenkschmerzen resultieren, was auch die Probleme beim Klettern erklärt. Ich werde vom TA nun Medikamente bekommen, welche die Phosphat- und Harnsäure-Werte regulieren sollen.

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