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chamaeleo hoehnelii - Verhaltensänderung

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  • chamaeleo hoehnelii - Verhaltensänderung

    Hallo,

    ich habe seit zwei Monaten ein Terrarium mit 3 Chamaeleo hoehneliis 1.2 .

    Seit 2 Tagen ist das jüngere Weibchen (7 Monate) äußerst desinteressiert, sitzt meistens nur an einer Stelle und kneift die Augen zusammen bzw. hat die Augen geschlossen. zudem sieht es relativ abgemagert aus.

    Nahrung und Feuchtigkeit wurde ebenso nicht zu sich genommen in den letzten beiden Tagen.

    Die anderen beiden Chamaeleo hoehenliis sind top fit und nehmen Nahrung und Feuchtigkeit zu sich.

    Das Verhalten kann ich mir somit nicht erklären.

    wer kann hilfe geben?
    Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 13.12.2007, 18:27. Grund: Groß/Kleinschreibung

  • #2
    Hallo,

    Zitat von fliegen_klatsche Beitrag anzeigen
    ich habe seit zwei monaten ein terrarium mit 3 hoehneliis 1.2
    Zitat von fliegen_klatsche Beitrag anzeigen
    das verhalten kann ich mir somit nicht erklären.
    Ich frage jetzt vorerst mal garnicht nach den Haltungsbedingungen, das werden und sollen noch Leute tun, die sich mit hoehnelii persönlich auskennen.
    Aber hast du dir schon überlegt, dass dein erster Satz vielleicht bereits die Erklärung für das Problem darstellen könnte?
    Auch wenn hoehnelii als relativ verträglich gilt, kann es doch durchaus sein, dass das jüngere Weibchen einfach so gestresst durch die zwei anderen Tiere ist, dass es abbaut. Dafür muss es nicht einmal für den Pfleger offensichtliche aggressive Handlungen geben.

    Grüße,
    Alex

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    • #3
      hi
      ich weiß nicht genau wie es bei dieser Art ist aber ich glaube jede Chamäleon Art sollte lieber nur einzeln gehalten werden. Ich denke das dein Weibchen unterdrückt wird und somit sehr Gestresst, die anderen beiden Tiere sind bestimmt auch Gestresst zumindest wenn hoehneliis auch eine einzel Haltung haben sollte. Falls eine 1.2 Haltung doch möglich ist solltest du mal zum Tierarzt und auch direkt eine Kotprobe mit abgeben, solltest du in jedem fall machen wenn noch nicht gemacht. Augen zu hört sich zumindest nicht gut an.
      wie sehen den die Haltungs bedingungen bei dir aus? dann Können dir die Profis hier auch besser helfen.

      Gruß Torsten

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      • #4
        Meine Chamaeleo hoehenliis sind von Privatzüchter. Auch diese haben die Chamaeleo hoehneliis 1.2 gehalten-ohne Probleme.

        Die Haltungsbedingungen sind so, wie sie laut Literatur sein müssen.

        Bin ja kein Neuling, habe bereits Erfahrungen mit anderen Arten.
        Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 13.12.2007, 18:38. Grund: Groß/Kleinschreibung

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        • #5
          Hallo,

          du solltest sofort die beiden gesunden Tiere separieren. Dein krankes Chamaeleon bitte sofort mit einer Kotprobe zusammen von einem reptilienkundigen Tierarzt untersuchen lassen. Gleichzeitig von den "gesunden" Tieren ebenfalls eine Kotprobe untersuchen lassen. Daß der Privatzüchter die Tiere zusammengehalten hat, mag sein, weil er natürlich die entspr. Erfahrung mit dieser Art hat, was aber nicht heißt, daß es mit jedem Tier klappen muss.

          MfG.
          Uwe Starke Huber
          Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 13.12.2007, 20:05.

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          • #6
            hallo fliegen_klatsche,
            meiner Meinung nach sollte man so junge Tiere nicht verschiedengeschlechtlich zusammenhalten sondern 1.0 und 0.1 separieren. Anders wirst du es nicht verhindern können dass dein 0.1 begattet wird, was mit 7 Monaten etwas zu früh ist. Wie alt ist den das andere 0.1 und wie alt ist dein 1.0?
            Auch wenn deine Haltungsbedinungen so sind wie in der Literatur angegeben wäre es doch hilfreich sie hier zu schildern. Wenn da ein paar Leute mal darübersehen ergibt sich vielleicht der ein oder andere Verbesserungsvorschlag.

            Grüsse
            Christian

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            • #7
              @ Moderator:
              vielleicht ist es hilfreich den post von fabi@chameleon zu verschieben damit er entsprechend Beachtung findet. Ich fürchte er benötigt dringed Hilfe.

              Grüsse
              Christian

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              • #8
                Ich weiß nicht, welche Literatur Du gelesen hast, aber James Martin schreibt in "Chameleons. Nature's masters of disguise" (1992: 74):

                "Female casque-headed chameleons aggressively try to avoid contact with other chameleons, male or female ..."

                Martin spricht zwar in diesem Satz von Helmchamäleons. Das alles steht aber unter dem Abschnitt zu hoehneliis. Ich verstehe das so, wie bei allen anderen Helmchamäleons sind auch bei dieser Art die Weibchen Einzelgängerinnen. Er bezieht sich dabei auf das Verhalten der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum. Nun weiß ich zwar nicht, inwieweit seine Aussage auf eigenen und wiederholten Beobachtungen beruht. Laut cover war er u.a. in dem Gebiet, wo hoehneliis vorkommen. Ich nehme mal an, dass er sich Zeit genommen hat, sie in ihrem habitat zu beobachten.
                Bei der Haltung in Gefangenschaft würde ich mich eher an Erfahrungen zum Verhalten im natürlichen Lebensraum orientieren.

                Offenbar gibt es Leute, die es trotzdem immer wieder versuchen, die Tiere zu vergesellschaften. Manche haben damit sogar bis zu einem gewissen Grad Erfolg (s. http://www.echsenseite.at/content/view/12/35/).

                Bei Deinen Tieren funktioniert das offenkundig nicht.
                Ich selbst habe keine Haltungserfahrungen mit hoehnelii, kenne aber gut das Problem, dass einige HändlerInnen und ZüchterInnen immer noch behaupten, verschiedene Arten wären gut zu vergesellschaften. Früher oder später gibt es dann Probleme. Daher würde es mich nicht wundern, wenn Deine zwei anderen Tiere auch irgendwann Stress miteinander bekommen. Vielleicht haben sie es sogar schon und Du hast es nur noch nicht bemerkt.

                Was das angeschlagene Tier angeht, das Weibchen muss schleunigst separat und ohne Sichtkontakt zu den anderen Tieren untergeracht werden. Wenn die Kotprobe negativ ausfällt, ist das noch keine Entwarnung. Ein geschwächtes Tier fängt sich leichter einen Infekt ein.
                Zunächst einmal musst Du darauf achten, dass das Tier nachts eine kräftige Temperaturabsenkung bekommt und in den Tiefschlaf kommt. Tagsüber ist es wichtig, dass sie zeitweise unter dem Wärmespot sitzt. Wenn sie es nicht selbst schafft, würde ich sie darunter setzen. Biete ihr mindestens täglich Wasser aus der Pipette an, vermutlich hat sie einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Mit Futter von der Pinzette würde ich es probieren, wenn sie schon ein paar Tage nichts gefressen hat. Wenn sie sonst nichts weiter hat, erholt sie sich wieder und wird vielleicht schon in ein paar Tagen wieder hungrig hinter dem Futter her sein.

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                • #9
                  Zitat von osta Beitrag anzeigen

                  "Female casque-headed chameleons aggressively try to avoid contact with other chameleons, male or female ..."

                  Martin spricht zwar in diesem Satz von Helmchamäleons. Das alles steht aber unter dem Abschnitt zu hoehneliis. Ich verstehe das so, wie bei allen anderen Helmchamäleons sind auch bei dieser Art die Weibchen Einzelgängerinnen.
                  Helmchamäleons oder caspue-headed chameleons sind hoehnelii. Zumindest schon seit ich Chamäleons halte:-)

                  Die von dir zitierte Seite schreibt: "Da die innerartliche Aggressivität bei den Helmchamäleons nicht so stark ausgeprägt ist, kann man in einem genügend großem Terrarium versuchen, ein Pärchen zu halten. Die Tiere verhalten sich meistens friedlich, ansonsten (z.B. bei dunkler Stressfärbung) muss man sie trennen und einzeln halten.
                  Bei Trächtigkeit des Weibchens, muss die Möglichkeit bestehen, dass sie sich weitläufig aus dem Weg gehen können, ansonsten ist es besser die Tiere zu trennen. Männchen sind untereinander unverträglich."

                  Wenn ich mir das so durchlesen und mir ein paar Gedanken mahce als Anfänger, würde ich doch glatt denken: Hmm, lieber Einzelhaltung... :-)

                  Immer diese Zusammenhalterei und dann ist das Geschrei gross, wenns in beinahe 90% der Fälle doch schief geht...

                  Aber nun gut, ansonsten hast du in deinem Geschriebenen absolute Unterstützung, osta!

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                  • #10
                    Zitat von great tit Beitrag anzeigen
                    Helmchamäleons oder caspue-headed chameleons sind hoehnelii.
                    Stimmt, da stand ich auf der Leitung, vielleicht weil es mir nie eingeleuchtete, warum ausgerechnet das hoehneli Helmchamäleon heißt. Für's Jemen fände ich das passender.
                    Die Verwirrung kam vielleicht auch daher, weil mir gleich andere Arten der Dreihornchamäleons eingefallen sind, bei denen die Möglichkeit der Paarhaltung auch immer wieder vertreten wird. Ich habe bisher noch nie gehört, dass das über Jahre gut gegangen wäre und die Tiere besonders alt geworden sind.

                    Zitat von great tit Beitrag anzeigen
                    Wenn ich mir das so durchlesen und mir ein paar Gedanken mahce als Anfänger, würde ich doch glatt denken: Hmm, lieber Einzelhaltung... :-)
                    Auch da stimme ich Dir zu. Es hört sich nicht wirklich so an, als wäre das ein Beispiel für gelungene Vergesellschaftung.
                    Das "weitläufug in "sich weitläufig aus dem Weg gehen können" ist sehr dehnbar. Auch "genügend großes Terrarium" ist relativ.
                    Ich kenne mind. 2 Beipiele, wo es Probleme mit gleichgeschlechtlichen und verschiedengeschlechtlichen Tieren gab, die sich jeweils ein ganzes Zimmer geteilt haben.

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