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Chamaeleo jacksonii Unterarten

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  • #46
    Zitat von bex Beitrag anzeigen
    Aha.

    Daraus ergeben sich dann natürlich die saisonalen Schwankungen im Habitat der vorgenannten Art. :wall:
    Hallo,

    habe ich das behauptet oder geschrieben? Nein! Ich möchte lediglich von Thomas wissen, ob er die Jahreszeiten simuliert oder nicht.

    MfG.
    Uwe Starke Huber

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    • #47
      Hallo,
      ich kann zwar nicht sagen um welche Unterart es sich handelt, um aber nach dem Ausschlussprinzip vorzugehen, ein merumontanus ist es nicht die haben in dem Alter schon ein wesentlich größeres Nasenhorn.
      Hier mal ein Bild eine Nachzucht mit 8 Wochen, ist zwar keine gute Qualität aber das Nasenhorn ist gut zu erkennen.
      http://picasaweb.google.de/Kai.Uwe.S...40974281141010
      Grüsse
      Kai
      Vielen Dank für die Antwort und den Link!
      Nun wieder ich bezüglich meiner Frage wieder etwas weiter gekommen.

      Viele Grüße,
      Sabrina

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      • #48
        Zitat von Uwe Starke Huber Beitrag anzeigen
        Hallo,

        habe ich das behauptet oder geschrieben? Nein! Ich möchte lediglich von Thomas wissen, ob er die Jahreszeiten simuliert oder nicht.

        MfG.
        Uwe Starke Huber
        Dazu müsste es diese "Jahreszeiten" in Form von saisonalen Temperaturschwankungen im Habitat geben, dem ist jedoch nicht so. Es gibt Schwankungen bzgl. der Luftfeuchtigkeit, die Temperaturen, vor allem im Microhabitat dieser Art, unterliegen kaum saisonalen Schwankungen. Demnach bilden Thomas gleichbleibende Temperaturen am ehesten die "Jahreszeiten" im Microhabitat ab.

        Auch eine Winterruhe ist bei dieser Art nicht notwendig und entspräche nicht den natürlichen Gegebenheiten.

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        • #49
          Zitat von bex Beitrag anzeigen
          Dazu müsste es diese "Jahreszeiten" in Form von saisonalen Temperaturschwankungen im Habitat geben, dem ist jedoch nicht so.
          Ich gebe dir zwar recht, dass sie keine Winterruhe durchmachen aber saisonale Temperaturschwankungen gibt es sehr wohl im Habitat, sowohl im Mikro-, wie auch im Makrobereich. Sie sind bei weitem nicht so ausgeprägt wie hier aber egal ob in Nairobi oder im Bereich des Mt. Kenya sehr deutlich spürbar.

          Philipp

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          • #50
            Zitat von tarentola Beitrag anzeigen
            Ich gebe dir zwar recht, dass sie keine Winterruhe durchmachen aber saisonale Temperaturschwankungen gibt es sehr wohl im Habitat, sowohl im Mikro-, wie auch im Makrobereich. Sie sind bei weitem nicht so ausgeprägt wie hier aber egal ob in Nairobi oder im Bereich des Mt. Kenya sehr deutlich spürbar.

            Philipp
            Hi Philipp,

            ich beziehe mich da auf Aussagen von Bekannten, welche mehrfach für längere Zeiträume im Habitat der merumontanus (Mt.Meru) zu unterschiedlichen Zeitpunkten waren und kaum merkliche Unterschiede bzgl. der Temperatur (gemessen/ nicht gefühlt) feststellen konnten. Dies waren jeweils der Dezember, März, Mai, August sowie der Oktober.

            Klar, Schwankungen gibt es, daß habe ich auch eingeräumt und will ich nicht unter den Tisch kehren:

            "die Temperaturen, vor allem im Microhabitat dieser Art, unterliegen kaum saisonalen Schwankungen."

            Lt. den oben erwähnten Berichten erachte ich die Unterschiede für die Haltung im Terrarium für nicht relevant bzw. postuliere, daß diese zu vernachlässigen sind und ergo die Haltung von Thomas eher den natürlichen Gegebenheiten entspricht, wie eine Haltung mit starken saisonalen Schwankungen, welche der Begriff Winterruhe aber impliziert.

            Gruß

            Marco

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            • #51
              Zitat von PABIRIM Beitrag anzeigen
              18 Grad Nachttemperatur ist auf dauer nicht gut für diese Arten. Ich denke darauf will Uwe Starke auch hinaus.
              Hallo Patrick,

              ich finde man sollte diesen Aspekt nochmal aufgreifen:

              Wenn jemand wie Thomas diese Art schon viele Jahre hält, nachzüchtet, die Jungtiere erfolgreich aufzieht und die Parentalgeneration ohne gesundheitliche Einschränkungen immer noch lebt, dann sollte man diese Art der Haltung nicht weiterhin in Frage stellen, nur weil Thomas darüber noch nichts publiziert hat. Das ist meiner Meinung nach der verkehrte Ansatz.

              Ich verlasse mich da lieber auf die praktischen Erfahrungen von Thomas als auf das gefühlte Wissen von Uwe Starke Huber. Es sei denn dieser hat eigene (!) gegenteilige Haltungserfahrungen mit dieser Art gemacht. Zumal ich ähnliche Erfahrungen mit dieser Art gemacht habe, nur eben nicht über einen so langen Zeitraum wie Thomas.

              Würde man ausschließlich den Buchautoren zustimmen, dann tendiert das in die Richtung: Eminenz geht vor Evidenz, was ich (nicht nur in unserem gemeinsamen Hobby) schlicht ablehne.

              Ein Beispiel: Das calyptratus-Buch aus der Reihe "Art für Art" finde ich teils sogar gefährlich in seinen Tips und Ratschlägen. Nur weil einige der wirklich hanebüchenen Empfehlungen veröffentlicht wurden, macht es sie noch lange nicht richtig. Im Gegenteil: Sollte dieses Buch weite Verbreitung finden und das darin enthaltene "Wissen" sich durchsetzen, dann wäre dieses Buch nix weiter als ein negativer Multiplikator.

              Gerade deshalb ist die Verbreitung von Erfahrungen wie Thomas sie gemacht hat, so wichtig. Ich würde mich noch mehr freuen, wenn er das zu Papier bringen würde und es einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen würde (bestenfalls natürlich in der CHAMAELEO).

              Gruß

              Marco

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              • #52
                ...und anschließend bitte im ChamäleonWiki
                apropos... warte ich da nicht noch auf was von dir?
                Zuletzt geändert von MrCus; 08.02.2008, 08:18.

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                • #53
                  Zitat von bex Beitrag anzeigen
                  ich beziehe mich da auf Aussagen von Bekannten, welche mehrfach für längere Zeiträume im Habitat der merumontanus (Mt.Meru) zu unterschiedlichen Zeitpunkten waren und kaum merkliche Unterschiede bzgl. der Temperatur (gemessen/ nicht gefühlt) feststellen konnten. Dies waren jeweils der Dezember, März, Mai, August sowie der Oktober.

                  Klar, Schwankungen gibt es, daß habe ich auch eingeräumt und will ich nicht unter den Tisch kehren:

                  [B]"[I]die Temperaturen, vor allem im Microhabitat dieser Art, unterliegen kaum saisonalen Schwankungen."
                  Hallo Marco,

                  naja ich beziehe mich auf mich selber und auf Kollegen die im kenianischen Hochland (u.a. Mt Kenya) seit nun ein halbes Dutzend von Jahren intensiv arbeiten. Und es gibt auch im Mikrohabitat dort saisonale Schwankungen in der Temperatur. Minimal ist das auch in Klimadiagrammen zu erkennen (das es im Juni/Juli kühler ist) aber auch im Mikrohabitat ist es spürbar.

                  Philipp

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                  • #54
                    @ Marco

                    Sicher hast du recht, das Thomas diese Art über diesen Zeitraum erfolgreich hält und auch nachzieht, seinem vorgehen Recht gibt. Und es ist auch hervorragend das er dazu steht.

                    Aber man soll doch den natürlichen Lebensraum von Reptilien bestmöglich nachstellen. Und soweit ich weiß ( berichtige mich bitte wens falsch ist ) werden imVerbreitungsgebiet von Jacksoniis wesentlich kühlere Temperaturen erreicht.


                    Das angesprochene Buch habe ich noch nicht gelesen, aber lassen wir auch das lieber mit dem Thema Bücher. :ggg:


                    Praxiswissen ist sicher über Theoretischem wissen zu stellen !!!!!!!!

                    C U
                    Patrick

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                    • #55
                      @MrCus:
                      Ist bald fertig. Kennst mich doch....

                      @Philipp:
                      OK, ich bleibe jedoch dabei, daß es für die erfolgreiche Haltung im Terrarium eine max. (wenn überhaupt) nur untergeordnete Rolle spielt.

                      Da sind andere Faktoren (Tag/Nacht-Amplitude) erheblich wichtiger als Finessen von wenigen °C.

                      @Patrick
                      Klar, im Habitat ist es deutlich kühler als bei Thomas. Wenn diese Art jedoch langfristig mit den von Thomas angegebenen Werten zu Recht kommt, dann ist das berichtenswert.

                      Mehr dazu mal am Samstag, ich bin des diskutierens müde. Forenpause war wohl doch noch nicht lang genug.

                      Gruß

                      Marco

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                      • #56
                        Zitat von bex Beitrag anzeigen
                        @Philipp:
                        OK, ich bleibe jedoch dabei, daß es für die erfolgreiche Haltung im Terrarium eine max. (wenn überhaupt) nur untergeordnete Rolle spielt.
                        Hallo Marco,

                        das bestreite ich ja gar nicht. Mich hat nur diese sehr strikte Behauptung ein wenig gestört weil ich es ja von der eigenen Arbeit her anders weiß.

                        Philipp

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                        • #57
                          Hallo Philipp,

                          wenn Du schonmal im Habitat der merumontanus warst, dann würde ich mich freuen, wenn Du mir einige Fragen beantworten könntest. Nur um etwaige Aussagen die mir vorliegen mal abgleichen zu können.

                          In welchen Höhenlagen konntest Du diese Art nachweisen?
                          Welche Baum- oder Strauchhöhe wurde bevorzugt?
                          Wie würdest Du die Populationsdichte bezeichnen (wenn überhaupt möglich)?

                          Hast Du Habitataufnahmen dieser Art? (Dann würde ich mich riesig freuen, wenn Du mir einige davon zukommen lassen würdest).

                          Gruß

                          Marco

                          Kommentar


                          • #58
                            @Uwe: Simulation von Jahreszeiten wird insoweit durchgeführt, wie es die Jahreszeiten hier zulassen. Da jede Nacht das Fenster bei halb geschlossener Jalousie geklafft wird, ist es im Winter nachts schon etwas kälter als im Sommer. Allerdings ist generell die Heizung im Sommer aus, so dass hier im Keller tags auch nur 20°C Temperatur herrschen, im Winter dagegen 22°C, aufgrund der Heizung. Dafür ist es nachts im Winter hier im Keller 18°C und im Sommer nur 19°C.
                            Ich habe früher ja auch viel mehr Aufwand mit den Tieren betrieben. Ich habe runtergekühlt auf 15°C, ich habe jede Nacht feuchte Tücher an den Gazebehältern aufgehängt, ich habe mit der Vitalux bestrahlt usw. Dieses Vorgehen habe ich auch sehr stark verteidigt. Mittlerweile kann ich jedoch überhaupt keinen Vorteil dieser sehr aufwendigen Vorgehensweise gegenüber meiner jetzigen Vorgehensweise erkennen, weshalb ich mir den Aufwand spare.
                            Und sein wir dochmal ehrlich: Wenn es immer darum geht, die natürlichen Schwankungen im Habitat nachzuahmen, dann müßten einige Halter auch die Trockenzeiten simulieren, in der die Tiere fast verdursten, sie müßten Stürme simulieren, sie müßten die Tiere parasitenbeladen lassen usw...

                            Grüße Thomas

                            Kommentar


                            • #59
                              Hallo allerseits,

                              ich möchte nur kurz meine Erfahrungen einbringen.

                              Grundsätzlich halte ich meine Montanarten kühl (18°C-23°C) , aber bis zu einem Alter von 3-5 Monaten werden die Jungtiere relativ "warm" gehalten. Sprich: Tagstemperaturen von 20-25°C und lokale Wärmestelle.

                              Habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, gerade bei Arten wie Ch. werneri, Ch. fuelleborni etc, die nicht gerade als rasante "Entwickler" gelten. Später habe ich die Spotstrahler und die Umgebungstemperatur langsam gedrosselt. Dies tue ich heute auch bei meinen Ch. jacksonii jacksonii NZ genauso.

                              Zwei Punkte möchte ich noch kurz ansprechen:

                              Es wurden hinweise auf das Klima im Habitat gegeben. Fakt ist, kommt die Sonne kurz durch, wird es auch in Tansanias Berghänge richtig warm, ziehen Wolken davor, kühlt es schnell ab. Anhand der Durchschnittstemperatur läßt daher nicht alles ablesen

                              Ausage von Andreas:

                              Hatte mich vor längerer Zeit mit ihm über dieses Thema kurz unterhalten, und da war seine Meinung ähnlich die von Bex und Thomas.

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                              • #60
                                Zitat von bex Beitrag anzeigen
                                Hallo Philipp,

                                wenn Du schonmal im Habitat der merumontanus warst, dann würde ich mich freuen, wenn Du mir einige Fragen beantworten könntest. Nur um etwaige Aussagen die mir vorliegen mal abgleichen zu können.

                                In welchen Höhenlagen konntest Du diese Art nachweisen?
                                Welche Baum- oder Strauchhöhe wurde bevorzugt?
                                Wie würdest Du die Populationsdichte bezeichnen (wenn überhaupt möglich)?

                                Hast Du Habitataufnahmen dieser Art? (Dann würde ich mich riesig freuen, wenn Du mir einige davon zukommen lassen würdest).

                                Gruß

                                Marco
                                Hallo Marco,

                                da hast du mich glaube ich falsch verstanden. Ich war in Nairobi und am Mt Kenya, aber das müßte alles die Nominantform sein. Am Mt Meru war ich nicht.

                                Liebe Grüße,
                                Philipp

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