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Bakterien durch Wasserfall / Bachlauf

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  • #16
    Natürlich geht es in erster Linie um das Tier, aus genau dem Grund habe ich den Beitrag eröffnet. Den Wasserfall an die Außenwand zu bauen wär natürlich auch geil, geht nur leider nicht, da das Terrarium in einer Niesche steht.

    Ich möchte allen danken, die mir bei der Entscheidung geholfen haben doch lieber KEINEN Wasserfall einzubauen.

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    • #17
      Hallo...
      ich habe mir vor gut einem Jahr ein Terrarium mit Wasserfall für mein Jemenchamäleon gebaut (Bauanleitung habe ich auf meiner Homepage veröffentlicht). Ich wechsle das Wasser einmal die Woche (wenn Heini natürlich ins Wasser macht - sofort, kommt aber eher selten vor, da ich die Klettermöglichkeiten über dem Wasserfall sparsam eingesetzt habe) und meinem Jemenchamäleon geht es prächtig. Die Mühe des regelmäsigen Wasserwechsels mache ich mir einfach, weil so ein Terrarium mit Wasserfall einfach toll aussieht.
      Ich kann also nichts nachteiliges berichten.

      Gruß

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      • #18
        Sehe da eigentlich auch nicht so das Problem. Wenn man das Wasser regelmäßig wechselt, sollte das schon gehen.

        Grüße Thomas

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        • #19
          Ich hatte das Thema Wasserfall schon abgehakt, zum glück habe ich die Schläuche trotzdem verlegt. Ich dachte mir, dass bestimmt irgendwann der Durchbruch in der Wasserfilterung kommt oder wer weiß was passiert.

          @Callagent
          Wie filterst du dein Wasser? Ich dachte an eine Kombination aus Filtermatten, Sinterkeramik und Aktivkohle die ich so vor die Pumpe setze, dass das Wasser zwangsläufig durch muss.

          Danke für die Info

          André

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          • #20
            Ich würde an Deiner Stelle gar nicht mit solchen Materialien arbeiten, sondern das Wasser einfach nur umwälzen, damit es sauerstoffreich bleibt und es 2x die Woche wechseln. Das ist am hygienischsten. Wenn das Chamäleon Dir mal in den Brunnen macht, und das hängt dann im Filtermaterial, dann bringt ein Wasserwechsel auch nicht allzu viel. Mit Aktivkohle kriegst Du wie gesagt keine Bakterien aus dem Wasser "nur" Giftstoffe. Außerdem muß die Kohle auch 1 x im Monat gewechselt werden, sonst kann es passieren, dass sie die Giftstoffe wieder abgibt.

            Grüße Thomas

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            • #21
              Als ehemaliger Aquarianer habe ich bei dem Gedanken "Wasserfall" natürlich auch sofort an einen ordentlichen Aussenfilter gedacht und mir damals auch einen neuen zugelegt - der steht aber immer noch unbenutzt im Schrank. Da die umzuwälzende Wassermenge in meinen Augen zu gering ist (10l) und der Wasserwechsel nicht wirklich arbeitsintensiv ist, habe ich den Filter dann doch weggelassen. Klappt bis jetzt ohne Probleme. Baue im Dezember ein neues Terrarium - natürlich mit Wasserfall.

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              • #22
                Danke, bei mir werden es auch nicht mehr als sechs bis zehn Liter und der Behälter wird abgedeckt, um das reinkoten zu verhindern.

                Hat jemand noch spezielle Informationen zu diesem Thema, schlechte Erfahrungen gehoren natürlich auch dazu. Ich will ausschließen meinem Kleinen zu schaden, denn in erster Linie soll er sich wohlfühlen.
                Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 04.12.2008, 08:40.

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                • #23
                  Hallo zusammen,

                  ich frage mich gerade, wie der Tagesablauf von einigen so aussieht, wenn sie immer mitbekommen, wenn das Chamäleon den Wasserfall als Klo benutzt ...

                  Ansonsten kann ich auch nur betonen: Die Bestrahlung des Wassers mit harter UV-Strahlung ist die einzige praktikable Methode, ohne Eingriff in den Wasserchemismus zu keimarmem Wasser zu kommen. Sie tötet aber nur Organismen im Wasserkörper, nicht solche, die auf den vom Wasser benetzten Flächen siedeln (wäre ja sonst auch für die Aquaristik unpraktikabel, weil der Filter biologisch tot wäre). Wenn also Chamäleons keimempfindlich sind, würde ich es lassen.

                  Filterkohle dient in der Aquaristik vornehmlich einem Zweck: Den Umsatz und Gewinn der Anbieter zu steigern. Der Filternutzen ist vernachlässigbar und Wasserwechsel preiswerter und effektiver.

                  Gruß, Klaus

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                  • #24
                    Zitat von Klaus d.L. Beitrag anzeigen
                    Ansonsten kann ich auch nur betonen: Die Bestrahlung des Wassers mit harter UV-Strahlung ist die einzige praktikable Methode, ohne Eingriff in den Wasserchemismus zu keimarmem Wasser zu kommen. Sie tötet aber nur Organismen im Wasserkörper, nicht solche, die auf den vom Wasser benetzten Flächen siedeln
                    Dem stimme ich zu, habe aber doch wie so oft noch eine weitere Methode:
                    Wird dem Wasser Methylenblau oder andere Phenothiazine (in für Chamäleons harmloser Dosierung) zugesetzt und das ganze hell mit HQI angestrahlt, entkeimt das fast genau so wirksam wie UVC erwischt aber auch Bakterienrasen.
                    Dafür ist das Wasser halt leicht blau.
                    Ansäuern auf ca pH 4 führt auch zu sehr keimarmem Wasser, das für Chamäleons aber nicht unter Garantie auf Dauer gut verträglich ist. Das ansäuern mit Erlenzäpchen senkt den pH nicht ganz so tief, ist druch Gerbstoffe und diverse Chelatoren aber fast genauso wirksam.

                    Generell bleibe auch ich dabei, dass Brunnen und Wasserfälle in einem Chamäleonbecken ein Risiko darstellen und vermieden werden sollten.
                    Wasserschalen, die täglich gereinigt werden, sind OK. Etliche Chamäleons lernen, daraus zu trinken. Vor allem, wenn man anfangs mehrere Wochen einen Dripper genau in die Schale tropfen lässt.


                    Gruß
                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #25
                      Hallo Ingo,

                      Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                      habe aber doch wie so oft noch eine weitere Methode:
                      Wird dem Wasser Methylenblau oder andere Phenothiazine (in für Chamäleons harmloser Dosierung) zugesetzt und das ganze hell mit HQI angestrahlt, entkeimt das fast genau so wirksam wie UVC erwischt aber auch Bakterienrasen.
                      Dafür ist das Wasser halt leicht blau.
                      Das ist einer der Eingriffe in den Wasserchemismus, die ich meinte. Die Verträglichkeit dieser Chemikalien bei Verabreichung über die gesamte Lebensdauer des Chamäleons dürfte nicht untersucht sein, Veränderungen seiner Darmflora sind anzunehmen, ich würde es lassen.

                      Gruß, Klaus

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                      • #26
                        Danke, genau auf solche Antworten habe ich gewartet, da ich kein Chemiker bin und mich auch nicht wirklich in der Aquaristik auskenne.

                        Na dann gibt´s wohl eher ein ausgetrocknetes Flussbett als einen Bachlauf!

                        Nochmals Danke.

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