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Ameisen töten Chamäleon

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  • Ameisen töten Chamäleon

    Servus!

    Heute konnte ich eines meiner Chamäleons im Freiland nur noch tot auffinden. Ein zweites, im benachbarten Terrarium, lief auffällig hysterisch herum - diesem konnte ich noch einige verbissene Ameisen entfernen und das Tier zur Rettung übersiedeln.
    Ich habe diese käuflichen Netzterrarien nun endgültig entfernt, da das Netzmaterial so grob ist, dass Drosophila entweichen und kleine Ameisen eindringen können. Zu allem Überfluss wurde ein älteres an mehreren Stellen von Vögeln aufgehackt.

    Liebe Grüße,

    Thomas

  • #2
    Schade um das Tier, -mein Beileid.
    Dennoch möchte ich diesen Anlass für eine Gegendarstellung nutzen.
    Ich selbst verwende seit einigen Jahren nur noch grün ummantelter Kaninchendrat für meine Freilandterrarien, um den Tieren möglicht viel Sonnenlicht zukommen zu lassen.
    Die engmaschige Gaze lässt nur 70% des Sonnenlichtes ins Innere des Terrariums, darum verwende ich diese nur bei den Aufzuchtterrarien aus Futtertechnischen Gründen.
    Sobald die Tiere von der Pinzette fressen und gross genug sind, werden sie in grobmaschige Gitterterrarien umgesetzt.
    Bisher ohne Probleme auch mit Ameisen im Terrarium.
    Gruss Alex

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    • #3
      hallo

      Ameisen haben meinen erstes pardalis damals auch gestresst. Waren nicht viele, aber die schwarzen Punkte von den Säurespritzern blieben über 2 Jahre hinweg.

      Man sollte Ameisen keinen Grund geben, eine Duftspur ins Terrarium zu legen. Also Tote Futtertiere und Futterreste bald entfernen. Meine Kinyongias fressen manchmal Ameisen, aber gegen eine ganze Schar kämen sie nicht an.

      Gegen Vögel setze ich auf Tarnung: Die Gazebehälter sind sehr dicht bepflanzt und aussen um die Terrarium stehen entweder dicht belaubte Pflanzen, oder die Terrarien hängen in Sträuchern (Flieder o.ä.) -

      Unsere Katze reagiert z.B. nur auf die Futtertiere darin, auf die Tiere in der Regel nicht.

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      • #4
        Ich kenne mittlerweile einen glaubhaften Fall, in dem ein Chamäleon ein Auge und eine Gesichtshälfte an Ameisen verloren hat, bevor der Pfleger rettend eingreifen konnte. Ein Freund von mir hat seinen gesamten Mantiden-Bestand an Ameisen verloren, die in seine Wohnung eingedrungen sind.
        Ich denke, dass kleine Chamäleons durchaus gefährdet sind und man sich darüber Gedanken machen kann. Ich benutze ab sofort einfach sehr engmaschige Gaze, durch die Ameisen nicht hinein und z.B. Drosophila nicht hinaus können. Das darüber hinaus Licht abgeblockt wird, ist bei Arten die es kühler mögen kein Fehler.
        Ameisen keinen Anlass zu geben, ein Terrarium aufzusuchen, also tote Futtertiere, Häutungsreste etc. zu entfernen, ist sicher empfehlenswert, aber wie in meinem Fall, kein Garant. Das betroffene Tier war erst zwei Tage in diesem Netzterrarium und es gab keinen offensichtlichen Grund dort einzudringen, außer ein Chamäleon zu erbeuten.
        Chamäleons ungeschützt Vögeln auszusetzen, halte ich ebenso für riskant. Gerade kleine Arten sind sicher eine willkommene Abwechslung in deren Speiseplan. Ich wohne in einer ziemlich intakten Gegend mit vielen Vögeln, die, vielleicht angelockt durch das eine oder andere Futtertier das auf dem Netz herumkrabbelt, dazu animiert werden, das Netz aufzuhacken. Ein Chamäleon das vielleicht gerade selbst auf dem Netz herumklettert, wird sicher auch nicht verachtet.

        Liebe Grüße,

        Thomas

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        • #5
          Eine alter Trick gegen Ameisen: Kreide, ganz normale Tafelkreide!
          Da gehen sie nicht drüber, außerdem ist sie nicht giftig.
          http://www.antstore.net/shop/product...12-Stueck.html
          (Es gibt sie auch billiger, der Link soll nur meine Argumente unterstützen)

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