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  • #46
    ...auf den Schlafplätzen - als Klettermaxe - und das aktuelle Terrarium...

    ...bis dann... !
    Zuletzt geändert von Tarvos; 20.03.2014, 09:04.

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    • #47
      ...da noch etwas Platz ist - noch einige Bilder...

      ...erst ein schönes Portrait unseres PantherCHAMÄLEONS...

      ...die beiden Männchen...

      ...das Weibchen...

      ...Gruppenfoto - die Dame in der Mitte -...

      ...bis dann... !
      Zuletzt geändert von Tarvos; 25.03.2015, 20:23.

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      • #48
        Hallo zusammen,

        @Tarvos: Vielen Dank für die detaillierten Berichte und die Fotos.

        Ich pflege ebenfalls ein Phelsuma grandis Pärchen und habe ebenfalls u. a. Bromelien als Bepflanzung im Terrarium. Ich habe sie schon oft aus dem Bromelientrichter trinken sehen, die robusten Blätter werden viel und gerne als Ruheplatz genutzt. Da mein Pärchen aus DNZ stammt, und somit noch nie die tatsächliche Vegetation Madagaskars kennengelernt hat, lege ich hier keinen großen Wert auf "Ästhetik". Viel wichtiger ist mir dabei, dass es Pflanzen sind, die große robuste Blätter haben. Meine Meinung.

        Liebe Grüße
        Ulli
        ____________________________________________________________ ________________
        0.1 Chamaeleo calyptratus, DNZ 01/2013
        1.1 Phelsuma grandis DNZ 11/2012
        1.1 Japalura splendida DNZ 01/2012
        1.3 Anolis carolinensis DNZ, Zugang nächste Woche
        liebe Grüße
        Ulli

        __________________________________________
        es gibt nichts gutes, ausser man tut es...

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        • #49
          Zitat von ulli1307 Beitrag anzeigen
          Hallo zusammen,

          @Tarvos: Vielen Dank für die detaillierten Berichte und die Fotos.

          Ich pflege ebenfalls ein Phelsuma grandis Pärchen und habe ebenfalls u. a. Bromelien als Bepflanzung im Terrarium. Ich habe sie schon oft aus dem Bromelientrichter trinken sehen, die robusten Blätter werden viel und gerne als Ruheplatz genutzt. Da mein Pärchen aus DNZ stammt, und somit noch nie die tatsächliche Vegetation Madagaskars kennengelernt hat, lege ich hier keinen großen Wert auf "Ästhetik". Viel wichtiger ist mir dabei, dass es Pflanzen sind, die große robuste Blätter haben. Meine Meinung.

          Liebe Grüße
          Ulli
          ____________________________________________________________ ________________
          0.1 Chamaeleo calyptratus, DNZ 01/2013
          1.1 Phelsuma grandis DNZ 11/2012
          1.1 Japalura splendida DNZ 01/2012
          1.3 Anolis carolinensis DNZ, Zugang nächste Woche
          Habe auch keine habitatgerechte Beflanzung in meinem Phelsumenbecken, aber auch meine Tiere trinken sehr gerne aus den Bromelien und stören sich augenscheinlich auch nicht an der nicht lebensraumgerechten Beflanzung, die derzeit aus Efeutute, Zierpfeffer und Bromelie besteht. Ich denke auch, daß es unseren deutschen Nachzuchten hier ziemlich schnurz ist und es eigentlich nur im Auge des Betrachters eine Rolle spielt, ebend ob er Wert legt auf habitatgetreu oder eher nicht.
          Zuletzt geändert von PeLa; 13.08.2013, 19:17.

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          • #50
            Ganz klar, ein sehr schönes Terrarium und viel, viel besser als vieles was hier sonst so
            selbstbewusst präsentiert wird. Hier wurde viel Geld ausgegeben und das Ergebnis kann
            sich sehen lassen.
            Die Pflanzen und Tiere sehen gut aus und fühlen sich augenscheinlich auch wohl.
            Das alles ist für mich eine 2 + und wenn die Pflanzen, auch für einen fortgeschrittenen
            Laien, nicht sofort als dort nicht vorkommend identifiziert werden würden, wäre das eine
            glatte 1.

            Frank

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            • #51
              Hallo zusammen… !,
              … da nun wieder ein paar Monate vergangen sind liefere ich nochmals einen kleinen Bericht über die bisherige gemeinsame Haltung von Furcifer pardalis und Phelsuma grandis.

              Die beiden männlichen Tiere ( Furcifer pardalis wie auch Phelsuma grandis ) sind, wie schon erwähnt, extrem zahm geworden. Zeitweise versucht das Männchen von Furcifer pardalis während der Pflegearbeiten hartnäckig auf meine Hand – Arm – Schulter zu klettern.

              Dieses Verhalten trat verstärkt auf, nachdem unser männlicher Furcifer pardalis erkannt hatte, dass ich das Transportmittel für Freilandaufenthalte bin.

              Das Weibchen von Phelsuma grandis ist nicht so zutraulich wie das Männchen, verliert jedoch jede Hemmung, wenn es ums Fressen geht. Wenn Sie die Möglichkeit hat reißt sie den beiden Männchen die Futtertiere aus dem Maul, sie muss daher immer als erstes gefüttert werden.
              Es ist erstaunlich, dass sowohl das Männchen von Furcifer pardalis, wie auch der männliche Phelsuma grandis keinerlei aggressives Verhalten gegenüber dem Weibchen nach dessen „Mundraub“ zeigen, welches sich mit seiner Beute natürlich sofort in die Büsche schlägt.
              Die beiden Männchen schauen ihr nur, die Tatsache hinnehmend, hinterher.

              Auch kommt es beim Füttern schon einmal ( immer seltener ) vor, dass die weibliche Phelsume in ihrer Fressgier auf Rücken oder Kopf des Chamäleonmannes springt. In den Anfängen der Zusammenführung blähte dieser sich vor erschrecken auf und riss drohend sein Maul auf; mittlerweile zeigt er bei so einem Vorkommnis zwar durch Schüttelbewegungen, dass es ihm nicht gerade recht ist, er nimmt jedoch weder eine Drohhaltung ein, noch bläht er sich auf oder reißt sein Maul auf, auch scheint ihn dieses Verhalten nicht zu sehr zu stressen.

              Bemerkenswert ist jedoch, dass unser Furcifer pardalis Mann bei der Fütterung, vor dem Schießen des Futtertieres, erst schaut, wo sich das Phelsumenweibchen aufhält und dieses auch immer im Blick behält.

              Das Phelsumenmännchen ist ein sehr ausgeglichenes und sehr ruhiges Tier. Selbst nach mehreren Fastentagen lässt er sich nicht, wie das Phelsumenweibchen, dazu hinreißen stürmisch auf seine Beute loszuschießen. Er bleibt ruhig, schleicht langsam die Beute an und ist im entscheidenden Augenblick für einen kurzen Moment blitzschnell.

              Richtig genießerisch wird unser Furcifer pardalis Mann wenn er von der Pipette – frisches, kühles Kölner Leitungswasser - getränkt wird. Dieses Trinken kann durchaus 15 bis 20 Minuten in Anspruch nehmen, wobei mir auch schon einmal der Arm einschläft.
              Die Pipette bekommt er ein - bis dreimal in der Woche ( wobei die Sprühanlage – destilliertes Wasser - täglich jeweils vier Mal eine Minute arbeitet und täglich ca. ein bis zwei Liter Wasser – über Haushaltsfilter entkalktes Wasser - händisch versprüht wird ).

              Ich bemerke am Verhalten unseres Furcifer pardalis Mannes wenn er von der Pipette getränkt werden möchte. Er sitzt dann ruhig im mittleren Teil des Terrarium, kurz vor der Frontscheibe, wobei sein/seine Auge/Augen absolut jeder meiner Bewegungen folgt/folgen, er mich praktisch nicht aus dem Blick lässt.
              Wenn er genug getrunken hat wendet er seinen Kopf ab und klettert in den oberen Teil des Terrarium.

              Die Tiere sind untereinander in keinster Weise in irgendeiner Form aggressiv.
              Unser männlicher Furcifer pardalis ist jedoch der uneingeschränkte Herrscher im Terrarium. Wenn er irgendwo sitzen will, dann weichen die Phelsumen, wenn auch nicht fluchtartig, so doch nach und nach. Sehr häufig jedoch sitzen die Tiere dicht beieinander auf ihren Ruhe – und Sonnenplätzen.

              Bisher konnte ich über 20 junge, wunderschöne Phelsuma grandis abgeben, welche alle im Terrarium geschlüpft sind, ohne dass ich weiß oder wusste, wo das Weibchen die Eier deponiert.
              Anfangs hatte das Weibchen die ersten Gelege immer an die gleiche Stelle einer Grünpflanze gelegt, dann hat sie sich eine andere Stelle gesucht…wo ?...keine Ahnung.

              Bis auf die eine von mir gemachte Beobachtung, bei der unser Furcifer pardalis Mann eine frisch geschlüpfte Phelsume schoss und verspeiste, konnte ich nicht noch einmal eine solche Beobachtung machen.
              Weder die Elterntiere, noch unser männliches Furcifer pardalis bejagen die Jungtiere.

              Unser weibliches Furcifer pardalis ist noch recht furchtsam, jedoch ebenso futtergierig wie unsere weibliche Phelsume. Ihr neues Terrarium ist in Planung und wird in kürze in Angriff genommen. Nach Fertigstellung sollen dann erste Paarungsversuche erfolgen.

              Habe nun endlich, nach vielen Experimenten in der Form von „Versuch und Irrtum“, Pflanzen gefunden, die im unteren, hinteren Teil des Terrarium, nicht im Halbschatten, sondern im „Halbdunkel“ mit wenigen Lux nicht nur nicht eingehen, sondern wachsen.
              So ist nun auch der untere, hintere Teil des Terrarium relativ dicht mit Pflanzen bewachsen.
              Unser Furcifer pardalis Mann hält sich dort sehr gerne in Ruhephasen auf, wobei er den Boden nach Asseln, Würmern und Schnecken absucht, die er, wenn auch selten, erbeutet.

              Schnecken, welche ich mit Pflanzen oder Walderde eingeschleppt hatte, sind praktisch nicht mehr vorhanden. Sobald eine auftaucht verschwindet sie auch schon im Maul unseres männlichen Pantherchamäleons. Er ist eben auch ein Gourmet, er liebt Schnecken.

              Den anfallenden Grünschnitt belasse ich auf dem Boden des Terrarium. Für die Würmer ect. pp. gebe ich ab und an auch etwas Möhre, Kartoffelschale oder Salatreste auf / in den Bodengrund.

              Haben heute einmal das Chamäleonweibchen auf der Hand bei geöffneten Türen vor das Terrarium unseres männlichen Chamäleonmannes gehalten.
              Das Männchen legte sofort seine Balzfärbung an, bekam sternenförmige Linien auf den Augenhäuten und kletterte mit heftigen Nick – und Schaukelbewegungen langsam in Richtung des Weibchen.
              Das Weibchen, im herrlichsten rosa gefärbt, wollte dann ebenfalls in Richtung des Männchen klettern.
              Hier wurde das Kennenlernen erst einmal abgebrochen. Unser Chamäleonmännchen kletterte jedoch, aufmerksam suchend, durch das ganze Terrarium.
              Auch unser Chamäleonweibchen kletterte anschließend ungewöhnlich aktiv in ihrem Terrarium umher.

              Habe auch wieder einige aktuelle Bilder unserer Tiere beigefügt…
              …bis dann…

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              • #52
                ...hier einige aktuelle Bilder...
                Zuletzt geändert von Tarvos; 19.03.2015, 19:31.

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                • #53
                  ...und noch welche...
                  Zuletzt geändert von Tarvos; 19.03.2015, 19:29.

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                  • #54
                    Vielen Dank für das Update.
                    Freue mich auf zukünftige Berichte.
                    Viele Grüße
                    Stefanie

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                    • #55
                      Ich habe auch gerade einen Vergesellschaftungsversuch am laufen zwischen Chamäleons und Anolis, werde den hier jetz einfach auch mal vorstellen ;-)

                      Das ganze kam etwas unfreiwillig, da mit im Chamäleonbecken ein Anolisbaby geschlüpft ist (alte Erde wiederverwendet ). Ich dachte mir aber okay, versuchstes mal, trennen kann man ja immernoch. Es handelt sich um 1,1 Bradypodion thamnobates und 1,0 Anolis carolinensis, das Terrarium ist gut bewachsen und hat als Innenmaße 140x40x70cm. Klimatische Bedingungen, Einrichtung usw. passt praktischerweise wunderbar, ich musste noch ein paar dickere Äste und Korkelemente einbauen, sonst kein Problem (selbst Winterruhe machen die Chamäleons ;-) )

                      Die Chamäleons wurden beide im März 2013 geboren und wohnten seit Ende Mai im Terrarium, der Anolis ist am 15.07. geschlüpft - direkt im Terrarium. In der ersten Zeit gab es überhaupt keine Interaktionen zwischen den beiden Arten, beide lebten gemütlich zusammen, ganz friedlich, guckten sich an, selbst bei der Fütterung gab es nie Probleme. Der Anolis wartete beim Füttern sogar immer ab, bis die beiden Chamäleons fertig waren und kam dann erst nach vorn. Und so blieb es die ganze Zeit. Der Anolis wuchs und wuchs, aber es änderte sich nichts.

                      Bis etwa vor einem Monat. Da fing das Chamäleon-Männchen regelmäßig an, dem Anolis drohend zu folgen. Dieser hat sich dann verkrochen (obwohl er mit 8cm KRL größer ist als das Chamäleon mit 6cm). Ich dachte mir okay, die machen ihre Territorien aus, alles gut. Und dann habe ich letzte Woche die Pflanzen im Terrarium zurückgeschnitten, da es ganz schön zugewuchert war. Alles schön weit runter, ordentlich gelichtet (natürlich nicht ohne Versteckplätze etc zu belassen)...und das ganze wurde schlimmer. Das Chamäleon-Männchen kommt nun immer wieder in so Phasen, in denen er den Anolis einfach permanent aggressiv jagt, mit aufgerissenem Maul, zuckend, knallbunt, obwohl der gar nichts macht. Und dann, ohne ersichtlichen Grund, lässt er irgendwann plötzlich ab. Solche Phasen dauern so 10-20min und sind 5, 6 mal am Tag. Ich habe das ganze erstmal beobachtet, da ich mir dachte, vielleicht machen die wegen der neuen Bepflanzung auch neue Territorien aus (bzw vielleicht macht der Chamäleon-Mann diese aus ^^) aber es wurde nicht besser. Ganz im Gegenteil - obwohl der Anolis nichts tut, kein Futter klaut (ist im Moment im Überfluss im Terrarium in Form von Unmengen Fliegen), nicht angreift, nichts. Es geht sogar so weit, dass das Chamäleon-Männchen plötzlich von der anderen Seite des Terrariums 1,3m weit rennt nur um ihn einfach zu jagen. Selbst dann, wenn kein Sichtkontakt besteht! Beispielsweise, wenn der Anolis auf der Rückseite eines dicken Astes sitzt: das Chamäleon wird bunt und rennt wie ein geölter Blitz grundlos quer durchs Terrarium, bis es ihn gefunden hat und dann jagt es ihn. Dabei schreckt es auch nicht zurück, sich am Schwanz des Anolis festzuhalten und sich 1m durch die Gegend tragen zu lassen, glücklicherweise ist der Schwanz nicht abgeworfen worden.
                      Um Verletzungen zu vermeiden (wie einen abgeworfenen Schwanz oder Beißereien) habe ich die Tiere heute getrennt. Ich werde es erneut im Herbst versuchen, wenn die Chamäleons dann vom Garten wieder rein kommen und wenn das Terrarium wieder zugewachsen ist.

                      Das Bemerkenswerte war ja, dass das Gegenteil meiner Befürchtungen eingetreten ist: ich dachte, wenn dann macht der Anolis Jagd auf die Chams...aber nix da, genau andersrum. Das Weibchen der Chamäleons ist bei alledem übrigens völlig unbeteiligt und ganz friedlich, es ist nur der Mann. Ich kann auch nicht erkennen, woran es liegt. Weil er sich in Ruhe paaren will jedenfalls nicht, denn das versucht er momentan gar nicht erst. Habe ich dieses Jahr erst 1x beobachtet, und da wurde sie schwarz und rannte weg, woraufhin er sofort abließ... Am "Revier" eigentlich auch nicht, denn ein solches konnte ich nicht ausmachen. Weder hält er sich bevorzugt in einer Gegend auf, noch schläft er immer an einer bestimmten Stelle, noch verteidigt er irgendwas wenn das Weibchen gerade unterwegs ist. Womöglich erkennt er den Anolis als Fressfeind und hat Angst. Kann ich mir aber auch nicht richtig vorstellen, weil langsam müsste er ja mal kapieren, dass der Anolis nichts tut sondern nur abhaut. Meine Hand bedroht er schließlich auch nicht mehr wenn ich drinnen im Terrarium rumhantiere und die ist sogar noch viel seltener da, als der Anolis ^^ Also eigentlich müsste er sich mal dran gewöhnen. Irgendwelche Ideen, woran es liegen könnte, rein spekulativ "zoopsychologisch" sozusagen ?

                      Ich reiche Bilder nach von den Tieren, muss die aber erstmal raussuchen. Und dann melde ich mich im Herbst wieder beim letzten Versuch der Freundschaft der beiden!


                      Viele Grüße,
                      Dennis

                      Edit: Habe doch noch Bilder vom ganzen Terrarium finden können, leider nur Handyfotos (von unmittelbar vor und nach dem Zurückschneiden), dazu hier gleich mal 3 Bilder vom Anolis. Eins am 16.07.13, eins im November (er wuchs kräftig) und das letzte ist von letzter Woche
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von Terramann; 18.03.2014, 17:00.

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                      • #56
                        Hier dann noch die Bilder der Chamäleons ebenfalls jeweils von Mitte Juli, Oktober und von vor wenigen Wochen. Farbig sind die noch nicht wirklich, da sie bisher noch nicht draußen waren...
                        Angehängte Dateien

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                        • #57
                          Zitat von Tarvos Beitrag anzeigen
                          Eine dickblättrige Fingerpflanze schwitzt regelmäßig überschüssig aufgenommenes Wasser aus dem Bodengrund aus, welches von hervorragender Qualität ist und permanent meinem Chamäleon als "natürliche Tropftränke" zur Verfügung steht.
                          Was für eine Pflanze ist das ? finde nix bei Google so eine hätte ich auch gerne

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                          • #58
                            Zitat von sushi0901 Beitrag anzeigen
                            Was für eine Pflanze ist das ? finde nix bei Google so eine hätte ich auch gerne
                            Hallo...,

                            bei der Pflanze handelt es sich um eine Philodendron-Art mit tief eingeschnittenen Blättern ( siehe Foto Bildmitte oben - dort sieht man einige Blätter der Pflanze ).

                            Ich muss hier jedoch bemerken, dass sich die Pflanze im unteren Teil unseres Terrarium befindet und dort immer eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit ( um die 80 % ) herrscht.

                            Dabei muss man wissen, dass Pflanzen bei relativ trockener Luft Wasser durch verdunsten über die Blätter an die umgebende Luft abgeben.
                            Letzteres funktioniert jedoch nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit, da die das Blatt umgebende Luft mit Wasser gesättigt ist.
                            Da die Pflanze aber über ihren "inneren Wasserkreislauf" weiterhin Nährstoffe von den Wurzeln in die Blätter transportieren will, scheidet sie das zum Transport benötigte überschüssige Wasser über spezielle Zellen in Form von Wassertropfen aus.
                            Das beschriebene nennt man auch Guttation.

                            Bei dem Philodendron in unserem Terrarium war das Schwitzen in den ersten Wochen besonders auffällig, sie bildete praktisch minütlich einen Wassertropfen.
                            Mittlerweile hat sich die Pflanze jedoch offensichtlich dem Terrarienklima angepasst und gibt zwar immer noch regelmäßig, aber erheblich seltener, einen Wassertropfen ab.

                            ...bis dann...
                            Zuletzt geändert von Tarvos; 19.03.2015, 19:29.

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                            • #59
                              Zitat von sushi0901 Beitrag anzeigen
                              Was für eine Pflanze ist das ? finde nix bei Google so eine hätte ich auch gerne
                              Es dürfte sich um die häufige Art Monstera deliciosa handeln, auch als Fensterblatt/Philodendron bekannt. Zählt zu den Aronstabgewächsen. Ein sehr grosses Exemplar steht bei mir im Wohnzimmer.

                              Die Pflanze bekommst du eigentlich in jedem gutsortierten Pflanzenhandel, auch OBI führt sie ganzjährig.

                              Die Pflege ist sehr einfach, da sie recht anspruchslos ist. Direkte Sonne verträgt sie auf Dauer nicht.

                              Die Pflanze ist sehr dekorativ und bildet sehr schöne Luftwurzeln.Der tiefe Einschnitt der Blätter sorgt im Habitat dafür, das auch die unteren Blätter noch genügend Licht abbekommen.

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                              • #60
                                Hallo zusammen… !,

                                nach nun gut einem Jahr melde ich mich auch noch einmal mit einen kurzen Verlaufsbericht über die gemeinsame Haltung unserer Furcifer pardalis und Phelsuma grandis.

                                Leider musste das Vorhaben eines zweiten großen Terrariums für unser weibliches Furcifer pardalis, zwecks Züchtung, zurückgestellt werden. Ein uns über ein halbes Jahr beschäftigender extremer Wasserrohrbruch, sowie eine Vielzahl weiterer Schadendensereignisse ließen keinen Spielraum mehr.
                                Aber…alles wurde wieder gut J !.

                                Zeitnah wird nun das zweite Terrarium zwecks Züchtung in Angriff genommen. Es wird die Maße L = 70 cm / T = 70 cm / H = 248 cm haben. Leider steht für Länge und Tiefe nicht mehr Platz zur Verfügung. Insgesamt dürfte dieses Terrarium jedoch für ein zierliches Weibchen von Furcifer pardalis durchaus genügend sein ( größer ist immer besser ).

                                Unser männliches Furcifer pardalis lebt weiterhin in wunderbarer „Dreisamkeit“ mit unserem Paar Phelsume grandis.
                                Mehrfach konnten wir beobachten, dass beim Sonnenbad sowohl das Weibchen, wie auch, wenn auch nicht so häufig, das Männchen von Phelsuma grandis auf dem Rücken unseres männlichen Furcifer pardalis saß. Das Chamäleon nahm dies mit stoischer Ruhe hin. Es blähte sich weder auf, noch bekundete es auf andere Weise Unwohlsein oder Unbehagen. Augenscheinlich gehörte es für die Tiere zu ihrem normalen Verhalten.

                                Auch hat sich unser männliches Furcifer pardalis angewöhnt ausschließlich von der Pipette zu trinken. Egal ob Sprühanlage oder händisch versprühtes Wasser, er nimmt diese Tropfen nicht auf.

                                Wenn er trinken möchte setzt er sich auf einen speziellen Ast, Mittig der Höhe des Terrarium, und beobachtet intensiv die Bewegungen der Menschen im Raum. Diesen Platz verlässt er erst dann, wenn er mit frischem, kühlen Kölner Leitungswasser versorgt wurde. Er ist ein Genußtrinker und so ein „Trinkgelage“ kann dann durchaus 20 Minuten in Anspruch nehmen. Da ich mittlerweile in den durchaus zeitintensiven Stand eines Pensionärs getreten bin, knappse ich mir immer wieder gerne diese Zeit ab .

                                Über 50 junge Phelsuma grandis dürfte ich mittlerweile abgegeben haben, ich halte die Zahl der Nachzuchten nicht mehr nach. Die Vermehrungsfreude der beiden ist enorm.

                                Jeder Tag mit diesen Tieren ist eine wahre Freude.

                                Sobald das Terrarium für unser weibliches Furcifer pardalis da ist und ich mit der Einrichtung beginne melde ich mich wieder.

                                Einige aktuellere Bilder hänge ich natürlich an.
                                In den letzten zwei Tagen habe ich verschiedene Gartencenter aufgesucht und einige neue Pflanzen erworben. Morgen wird somit eine kleine „Frühjahrs – Umgestaltung“ stattfinden.

                                …bis dann… !
                                Zuletzt geändert von Tarvos; 18.04.2015, 19:40.

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