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Entscheidungshilfe benötigt (Tropiocolotes oder Lepidodactylus)

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  • Entscheidungshilfe benötigt (Tropiocolotes oder Lepidodactylus)

    Hallo zusammen,

    ich habe noch ein Aufzuchtterrarium mit den Maßen 60x40x40 (lxbxh) meiner Thamnophis sirtalis im Wohnzimmer stehen. Mittlerweile mache ich mir seit zwei Jahren Gedanken was ich mit dem Terrarium anstellen soll. Das Terrarium passt sehr schön an den Platz und ich würde es ungern wieder in die Garage stellen.

    Anfangs habe ich mich ziemlich auf Tropiocolotes Steudneri/Tripolitanus versteift. Mittlerweile finde ich an Lepidodactylus lugubris auch ziemlichen gefallen. Auch die Terrarieneinrichtung für diese Art finde ich ziemlich interessant und wäre für mich einmal etwas anderes. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob die Terrariengröße für diese Art auch wirklich ausreicht. Die Erfahrungsberichte im Internet sind sehr unterschiedlich. Natürlich ist größer grundsätzlich immer besser, allerdings denke ich das ein sinnvoll gestaltetes Terrarium in welchem der vorhandene Platz voll ausgenutzt wird auch mit einem etwas größeren mithalten kann.

    Im Winter wird es bei mir teilweise ziemlich kalt. Trotz Heizung fällt die Temperatur an manchen Tagen unter 15 °C. Bei den Tropiocolotes wäre dies wahrscheinlich kein wirkliches Problem, bei Lepidodactylus werde ich nachts aber wahrscheinlich um das zuschalten einer Heizmatte nicht herum kommen, oder?

    Was würden mir Halter der jeweiligen Arten empfehlen?

  • #2
    Guten Abend,

    ich habe leider keine Erfahrung zu Lepidodactylus lugubris und kann zu dieser Art nichts sagen.

    Allerdings hielt ich früher eine Gruppe Tropiocolotes steudneri. Das Zimmer, in dem das Terrarium stand, kühlte im Winter schon mal auf 18°C herunter, ohne dass es den Tieren erkennbar geschadet hätte. Auf wieviel Grad sich dein Becken in der Nacht letztendlich abkühlt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und sollte vorher im Rahmen des Probelaufs gemessen werden. Wenn man aber bedenkt, dass durch eine gute Isolation (beispielsweise Terrarium aus OSB, Verkleidung der Rückwände durch Styropor-/Fliesenkleberkombination) bzw wärmespeichernde Oberflächen (Sand, Schieferplatte unter dem Wärmespot) die Wärme im Inneren des Terrariums auch noch einige Zeit nach Abschalten der Beleuchtung gespeichert bleibt, sehe ich hier eher wenig Probleme.

    Ich möchte an dieser Stelle auch eine Ausdrückliche Empfehlung für T. steudneri aussprechen. Sie sind sehr dankbare und interessante Pfleglinge. Die von dir zur Verfügung gestellten Maße sind wirklich großzügig und werden bei entsprechender Strukturierung auch voll ausgenutzt. Sie sind untereinander sehr verträglich, laut Literatur sind sogar mehrere Männchen gemeinsam haltbar. Zumindest bei mir hat die Haltung von mehreren Männchen allerdings nicht funktioniert, weshalb ich eher zu einer Gruppe von 1,3 oder 1,4 raten würde. Meine Exemplare waren nach einiger Eingewöhnungszeit meistens auch tagsüber zu sehen, spätestens ab dem frühen Abend aktiv unterwegs und fraßen irgendwann sogar aus der Hand.

    Einziger Wermutstropfen ist, dass sehr kleine Futtertiere benötigt werden. Schaffen adulte Tiere noch kleine Heimchen, Grillen und Fliegen, benötigt man für die Nachzuchten Kleinstfutter.

    Viele Grüße,
    Tobi

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    • #3
      Hallo MidnightBlue,

      ich pflege zur Zeit 1.6 Tropiocolotes tripolitanus in einem sehr verzweigt strukturierten 60x40x35 cm Terrarium. Die Tiere sind im Vergleich zu T. steudneri recht scheu. Zwar sehe ich sie öfters, sobald sie jedoch eine Bewegung von mir wahrnehmen sind sie verschwunden. Gefüttert werden Drosophila und Ofenfischen (dankbare Futtertiere). Aus meiner Sicht sind Tropiocolotes gleich welcher Art tolle Terrarientiere und dankbare Pfleglinge. Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.

      Grüße,
      Basti

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