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Neues Zuhause für Phelsuma grandis

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  • Neues Zuhause für Phelsuma grandis

    Hallo zusammen,

    Ich plane, meinem kleinen, grünen Freund (Ph. grandis, ca. 2-jährig) ein neues Zuhause zu schenken. Dieses wird um die 130-140x65x130 cm (LxBxH) messen.
    Nun habe ich mir überlegt, dass es optisch wohl sehr nett aussehen würde, einen überschaubaren Wasseranteil zu integrieren. Dieser soll weniger als einen Viertel der Grundfläche ausmachen und einen schönen Wasserfall beinhalten. Der Wasserstand würde bei allerhöchstens 20cm liegen.
    Ich habe bei der Recherche sehr verschiedene Meinungen bezüglich der Haltung von Taggeckos in Paludarien gelesen, mein Projekt scheint mir jedoch eher ein Rivarium zu werden als ein Paludarium - also auch mit einem deutlich kleineren Wasseranteil.
    Klar ist, dass viele Ausstiegsmöglichkeiten geboten werden müssten und das würde selbstverständlich auch berücksichtigt werden.

    Ich habe in meinem jetzigen Terrarium ebenfalls einen Wasseranteil, der aber noch viel viel kleiner ist - nicht viel mehr als eine Pfütze mit Wasserfall. Mein Gecko interessiert sich überhaupt nicht dafür, hat aber auch keine Angst davor.

    Was meint ihr, ist das Projekt tragbar bzw. könnte sich mein Freund dort wohlfühlen?

    Falls ja, haltet ihr es für plausibel, dass evtl sogar ein paar kleine Fische dort einziehen könnten? Bei einem Wasserstand von 20cm würde ich auf ca. 30+ Liter Wasservolumen kommen. Ich habe hier an Perlhuhnbärblinge gedacht, beispielsweise.

    Freue mich auf euer Feedback,
    Fabian

  • #2
    Klar geht das. Von Fischen würde ich absehen (unter 54 l dürfen in D keien Fisch egehalten werden) , aber ein paar Zwerggarnelen sind OK und hilfreich.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Aber grundsätzlich würde es funktionieren mit den Fischen? (Angenommen ich vergrössere das Rivarium als Ganzes)

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      • #4
        Klar geht das...hab ich ja auch seti langem so. Aber mit 420 Liter Wasserteil
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          hallo Ingo, dein Postfach ist voll. Auf welches Gesetz beziehst Du Dich mit 54l -Regelung?
          Mit schuppigen Grüssen
          Stockooh:

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          • #6
            Na ja, leider ist es kein Gesetz......aber immerhin eine Forderung gemäß eines Gutachtens des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
            De facto kann es aber immerhin bedeuten, dass eine Haltung in kleineren Becken als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz geahndet wird

            "Je größer das Wasservolumen eines Aquariums ist, desto stabiler ist die Wasserqualität, daher sollte das Aquarienvolumen für die dauerhafte Haltung 60 Liter nicht unterschreiten. 54 Liter Aquariumvolumen sind als Mindestmaß für die dauerhafte Haltung anzusehen."

            https://www.bmel.de/DE/Tier/Tierschu...l?docId=377422

            Viele Grüße

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Danke für die Ausführung.
              Mit schuppigen Grüssen
              Stockooh:

              Kommentar


              • #8
                Es sind leider natürlich Richtlinien, die wie bei den Reptilien geltenden, die "Schmerzgrenze" anzeigen. Ob, wenn die Tiere darunter gehalten werden, das dann ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz beinhaltet, müssen dann wohl im Ernstfall die Gerichte entscheiden.
                Mit schuppigen Grüssen
                Stockooh:

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                • #9
                  Mit der 54 Liter Größe stimmt nicht so ganz, die Größe ist abhängig von den Fische die gehalten werden sollen.
                  Denn es gibt ja auch schließlich die sogenannten Nanoaquarien mit einen Inhalt von 10 - 30 Liter, in denen Minifische gehalten werden.

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                  • #10
                    ....die gibt es,...ebenso wie zB jede Menge absolut tierschutzwidrige oder gar tierquälerische Vogelkäfige und anderes nicht tiergerechtes Zubehör im Fachhandel..
                    Man darf so etwas verkaufen und kaufen. Aber eben eigentlich nicht zur Fischhaltung (oder Vogelhaltung oder...oder..) verwenden.
                    Hier gibt es einfach zu viele Gesetzeslücken.
                    Das macht den Tatbestand aber nicht besser.

                    Viele Grüße

                    Ingo

                    P.S.: Minibecken für Minifische ist sowieso der komplett falsche Gedanke. Wenn Minibecken, dann für Laublückenbewohner oder stationäre Kleinhöhlenbewohner
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                      P.S.: Minibecken für Minifische ist sowieso der komplett falsche Gedanke. Wenn Minibecken, dann für Laublückenbewohner oder stationäre Kleinhöhlenbewohner
                      Ich wünschte, die Fachhändler würden mal derartige Kompetenzen aufbauen. Da liesen sich wesentlich tiergerechtere und für den Menschen attraktive Nanoterrarien anbieten.

                      Vielleicht wäre das ja sogar ein kleine Geschäftsidee: Artgerechte Kleinaquarien (oder Kleinterrarien) anbieten, die in jedes Wohnzimmer passen, attraktiv aussehen und artgerecht sind. Für jedes Setup eine Story (über den/die Bewohner) dazu.... könnte sich vielleicht gut verkaufen ;-)
                      Zuletzt geändert von XiYi; 08.12.2017, 11:52.

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                      • #12
                        Hallo zusammen,

                        Ich habe jetzt in den letzten Tagen doch immer wieder gelesen, dass P. grandis im Wasser ertrinken würden, was mich sehr verunsichert.
                        Kann jemand etwas dazu sagen?

                        Liebe Grüsse
                        Fabian

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                        • #13
                          Ichhabe über die Jahre insgesamt mindestesn 15 Jahre grandis mit größeren Wasserbecken im Terrarium gehalten (für die Krötenmitbewohnerr) . Ich habe immer für einfache Ausstiegsmöglichkeiten gesorgt und "Totzappelecken" entschärft.
                          Ersoffen ist mir nie einer.

                          Viele Grüße

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            Gut, das Beruhigt mich. Vielen Dank.

                            Wenn ich schon dabei bin, hätte ich noch eine Frage bezüglich der Beleuchtung.
                            Man liest ja viel zu diesem Thema und es ist dementsprechend, so empfinde ich es zumindest, sehr schwierig den Überblick zu behalten.

                            Mir wurde kürzlich vorgeschlagen, auf neue LEDs als Grundbeleuchtung zu setzen.

                            Das sähe dann so aus:

                            - 2x X-Reptile UV 70W
                            - 1x LED Powerstrip 120cm

                            LEDs werden (oder mindestens wurden in der Vergangenheit) ja von vielen nicht sehr gerne gesehen in der Terraristik. Dabei würden sie ja durchaus auch Vorteile bieten, gerade auch in umweltpolitischer Hinsicht (effizienter, langlebiger). Gerade die neuesten LED-Generationen haben ja meines Wissens auch einen rechten Sprung in puncto Lichtausbeute gemacht.
                            Was meint ihr, wäre eine solche Beleuchtung angemessen für ein Terrarium dieser Größe? (Maß angepasst auf 130 x 65 x 140-150)
                            Ich denke mal die Terrariengrösse ist relativ grosszügig, da Einzelhaltung?

                            Liebe Grüße

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                            • #15
                              Ich persönlich habe keine schlechte Erfahrung mit LEDs gemacht. Meiner Meinung nach sollten LEDs nur als Grundbeleuchtung dienen. Meine Tiere haben die LEDs gut "angenommen". Auch die Pflanzen gedeihen gut unter LEDs.

                              Liebe Grüße

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