Hallo Zusammen,
Ich habe gestern meiner Ph.Gr. Dame ein Männchen zugeführt und wollte hier mal von meiner Erfahrung berichten da ich doch sehr überrascht bin, und im Netz einfach wenig zu finden ist.
Ich habe meine Frieda seit 2019, sie ist jetzt etwa 16 Monate alt.
Ihr Terrarium haben wir gebaut mit dem Plan später ein Pärchen zu halten, Maße: HxLxT 200 (netto ca 160) x 100 x 75.
Nachdem sie bereits fleißig Wachseier gelegt hat, habe ich beschlossen auf die Suche nach einem passenden Männchen zu gehen.
Ich habe zwar unterschiedliches gelesen, was ich jedoch in Erfahrungsberichten immer wieder gelesen habe, ist dass Männchen mit dem Alter ruhiger und besonders bei der Fortpflanzung weniger aggressiv seien.
Also wollte ich für sie ein etwas älteres Männchen, gerade da Frieda selbst etwas schüchtern ist.
Gesagt getan, nach einiger Suche fand sich nun Gizmo, bereits knapp 4 Jahre alt.
Gestern habe ich die zwei dann zusammengeführt.
Da das Terrarium schon zuvor ihr Zuhause war habe ich ihn direkt dazugesetzt, ich dachte mir der Heimvorteil kann nicht schaden, insbesondere da Gizmo deutlich größer ist als Frieda.
Ich stand also gespannt vor dem Terrarium um im Notfall einzuschreiten, immerhin liest man ja ständig wie aggressiv Ph. Gr. Untereinander sein können. Und Frieda hat seit einem Jahr keinen anderen Gecko mehr gesehen.
Was ich bisher von Zusammenführungen gefunden habe ist, das Streitereien und Jagen die ersten 14 Tage normal sei und auch beißereien sofern es nicht zu ernst wird.
Nun aber zu meinen beiden:
Gizmo hat sich kurz umgesehen, dann Frieda entdeckt und sofort angefangen zu balzen. So kam es dann nach wenigen Minuten auch direkt zum ersten Akt der einige Minuten andauerte. Danach ging er auf einen anderen Ast um sich zu putzen, Frieda blieb einfach sitzen und putzte sich ebenfalls.
Wie ich deutlich sehen konnte hatte sie nicht den kleinsten Kratzer davongetragen! Dabei ließt es sich im Internet immer wie im Splatterfilm von den Nackenbissen die bisweilen schwere Verletzung verursachen können (sollen).
Gizmo scheint also ein sehr zärtlicher Liebhaber zu sein!
Die nächsten 3 Stunden hat er immer mal wieder versucht sich ihr zu nähern, sie hat immer etwas gewunken und er sie dann in ruhe gelassen. Meist hat er sich dann einfach in direkter Umgebung niedergelassen aber nicht weiter gebalzt. Frieda behielt ihn immer im Auge und war auch minimal dunkler als sonst, aber ging weder flüchten noch zeigte sie Aggressionen.
Heute nun Tag zwei und ich wundere mich etwas:
Beide behalten sich im Blick und haben meist etwas Abstand, bewegen sich aber auf gleicher Terrarien höhe. Ab und an kommt er direkt auf sie zu, sie scheint es für balzen zu halten denn sie winkt wieder minimal. Er stellt sich aber eher erst direkt neben sie und dann halb über sie und legt je nach Haltung entweder den Kopf auf ihren Nacken (er ist dabei nie ganz auf ihr sondern mit maximal einem Bein) oder ihren Schwanzansatz. Sie bewegt dabei ihren Kopf leicht aber schnell so dass er fast vibriert.
Er marschiert dann nach ein paar Sekunden weiter als wäre sie garnicht da und sie bleibt auch einfach sitzen.
kennt das jemand? Ist das eine Art sich zu beschnuppern oder versucht er seine Dominanz zu zeigen bzw sie zu unterdrücken?
Auf mich wirkt es immer ein bisschen wie kuscheln weil er schon sichtbar auf ihr Verhalten achtet und nicht einfach "über sie drüber trampelt".
Frieda ist heute den ganzen Tag leicht dunkler als sonst, also die neue Gesellschaft scheint sie aufjedenfall etwas zu stressen. Aber sie versteckt sich kein bisschen und läuft auch nicht weg wenn er auf sie zu marschiert.
ein paar mal hat er sie wieder "bekuschelt" ansonsten sitzen sie meist mit etwas Abstand.
Gefressen haben beide normal. Sie behalten sich nicht ununterbrochen im Auge aber gucken schon immer mal wieder wo der andere ist.
Also ich muss sagen ich habe einen positiven Eindruck da sich keiner von beiden versteckt oder jagd. Es gab nicht den kleinsten Biss bisher in beide Richtung und auch sonst wirken sie nicht großartig gestresst.
Das klingt aber für mich ein bisschen zu gut um wahr zu sein.
Was ich bisher so gelesen hab klang eher wie "14 Tage gibts terror danach wird sich evtl. toleriert"
Nun bin ich froh dass es so ruhig ist aber ich bin dadurch irgendwie auch verunsichert...
Hat jemand vllt ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe gestern meiner Ph.Gr. Dame ein Männchen zugeführt und wollte hier mal von meiner Erfahrung berichten da ich doch sehr überrascht bin, und im Netz einfach wenig zu finden ist.
Ich habe meine Frieda seit 2019, sie ist jetzt etwa 16 Monate alt.
Ihr Terrarium haben wir gebaut mit dem Plan später ein Pärchen zu halten, Maße: HxLxT 200 (netto ca 160) x 100 x 75.
Nachdem sie bereits fleißig Wachseier gelegt hat, habe ich beschlossen auf die Suche nach einem passenden Männchen zu gehen.
Ich habe zwar unterschiedliches gelesen, was ich jedoch in Erfahrungsberichten immer wieder gelesen habe, ist dass Männchen mit dem Alter ruhiger und besonders bei der Fortpflanzung weniger aggressiv seien.
Also wollte ich für sie ein etwas älteres Männchen, gerade da Frieda selbst etwas schüchtern ist.
Gesagt getan, nach einiger Suche fand sich nun Gizmo, bereits knapp 4 Jahre alt.
Gestern habe ich die zwei dann zusammengeführt.
Da das Terrarium schon zuvor ihr Zuhause war habe ich ihn direkt dazugesetzt, ich dachte mir der Heimvorteil kann nicht schaden, insbesondere da Gizmo deutlich größer ist als Frieda.
Ich stand also gespannt vor dem Terrarium um im Notfall einzuschreiten, immerhin liest man ja ständig wie aggressiv Ph. Gr. Untereinander sein können. Und Frieda hat seit einem Jahr keinen anderen Gecko mehr gesehen.
Was ich bisher von Zusammenführungen gefunden habe ist, das Streitereien und Jagen die ersten 14 Tage normal sei und auch beißereien sofern es nicht zu ernst wird.
Nun aber zu meinen beiden:
Gizmo hat sich kurz umgesehen, dann Frieda entdeckt und sofort angefangen zu balzen. So kam es dann nach wenigen Minuten auch direkt zum ersten Akt der einige Minuten andauerte. Danach ging er auf einen anderen Ast um sich zu putzen, Frieda blieb einfach sitzen und putzte sich ebenfalls.
Wie ich deutlich sehen konnte hatte sie nicht den kleinsten Kratzer davongetragen! Dabei ließt es sich im Internet immer wie im Splatterfilm von den Nackenbissen die bisweilen schwere Verletzung verursachen können (sollen).
Gizmo scheint also ein sehr zärtlicher Liebhaber zu sein!
Die nächsten 3 Stunden hat er immer mal wieder versucht sich ihr zu nähern, sie hat immer etwas gewunken und er sie dann in ruhe gelassen. Meist hat er sich dann einfach in direkter Umgebung niedergelassen aber nicht weiter gebalzt. Frieda behielt ihn immer im Auge und war auch minimal dunkler als sonst, aber ging weder flüchten noch zeigte sie Aggressionen.
Heute nun Tag zwei und ich wundere mich etwas:
Beide behalten sich im Blick und haben meist etwas Abstand, bewegen sich aber auf gleicher Terrarien höhe. Ab und an kommt er direkt auf sie zu, sie scheint es für balzen zu halten denn sie winkt wieder minimal. Er stellt sich aber eher erst direkt neben sie und dann halb über sie und legt je nach Haltung entweder den Kopf auf ihren Nacken (er ist dabei nie ganz auf ihr sondern mit maximal einem Bein) oder ihren Schwanzansatz. Sie bewegt dabei ihren Kopf leicht aber schnell so dass er fast vibriert.
Er marschiert dann nach ein paar Sekunden weiter als wäre sie garnicht da und sie bleibt auch einfach sitzen.
kennt das jemand? Ist das eine Art sich zu beschnuppern oder versucht er seine Dominanz zu zeigen bzw sie zu unterdrücken?
Auf mich wirkt es immer ein bisschen wie kuscheln weil er schon sichtbar auf ihr Verhalten achtet und nicht einfach "über sie drüber trampelt".
Frieda ist heute den ganzen Tag leicht dunkler als sonst, also die neue Gesellschaft scheint sie aufjedenfall etwas zu stressen. Aber sie versteckt sich kein bisschen und läuft auch nicht weg wenn er auf sie zu marschiert.
ein paar mal hat er sie wieder "bekuschelt" ansonsten sitzen sie meist mit etwas Abstand.
Gefressen haben beide normal. Sie behalten sich nicht ununterbrochen im Auge aber gucken schon immer mal wieder wo der andere ist.
Also ich muss sagen ich habe einen positiven Eindruck da sich keiner von beiden versteckt oder jagd. Es gab nicht den kleinsten Biss bisher in beide Richtung und auch sonst wirken sie nicht großartig gestresst.
Das klingt aber für mich ein bisschen zu gut um wahr zu sein.
Was ich bisher so gelesen hab klang eher wie "14 Tage gibts terror danach wird sich evtl. toleriert"
Nun bin ich froh dass es so ruhig ist aber ich bin dadurch irgendwie auch verunsichert...
Hat jemand vllt ähnliche Erfahrungen gemacht?