Welcher Gecko für 90x60x45 cm Terrarium

[Zhyria]

Hallo, mein Exo Terra in 90x60x45 cm steht demnächst leer. Welche Gecko Sorte könnte ich darin halten? Speziell Zwerggeckos für Regenwald Terrarien wären besonders interessant. Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen. Lygodactylus conraui brauchen glaube ich, leider, mehr Höhe. Diese hatte ich mir bis jetzt vorgestellt.

[jotpede]

Die Maße sind in der Reihenfolge Breite x Tiefe x Höhe angegeben? Oder doch eher Höhe x Breite x Tiefe? Oder doch Breite x Höhe x Tiefe?

[Zhyria]

Oh Entschuldigung. 90cm lang, 60cm hoch und 45cm tief

[janm]

Guten Abend!

60 cm Höhe finde ich für sämtliche baumbewohnenden Geckoarten zu niedrig.
Darf ich fragen, was vorher darin gelebt hat?

Grüße
janm

[Zhyria]

Vorher hat ein Leopardgecko darin gelebt, dieser ist nun aber in ein größeres Terrarium umgezogen. Würde dann überhaupt etwas aus tropischen Regionen bei 60cm Höhe in Frage kommen?

Grüße
Zhyria

[janm]

Aha! Leopardgecko, dachte ich mir schon.
Bei den tropischen Arten, selbst bei den kleinen, fällt mir gerade echt nichts ein.
Was wäre denn mit Jungferngeckos oder Mauergeckos?

[Zhyria]

Mauergeckos sagen mir optisch leider nicht zu Bei Jungferngeckos hätte ich die Befürchtung das diese sich ungebremst vermehren. Ich habe gehört das die da ziemlich schnell sind.

[Amable]

Aha! Leopardgecko, dachte ich mir schon.
Bei den tropischen Arten, selbst bei den kleinen, fällt mir gerade echt nichts ein.
Was wäre denn mit Jungferngeckos oder Mauergeckos?

Für Lygodactylus conraui (Gesamtlänge meist unter 7cm) reicht die Höhe sehr wohl aus. Die Mauergeckos hingegen werden doppelt so groß. Da würde ich persönlich mehr Höhe nehmen.

Gegen die Lygodactylus conraui sprechen aber drei andere Gründe:

1. Das Terrarium müsste bei so Winzlingen absolut ausbruchssicher sein, was meiner Erfahrung nach bei den Exoterra Terrarien, insbesondere bei den Türen, eben nicht der Fall ist.

2. So kleine Geckos brauchen Kleinstfutter. Eine geeignete Futterquelle muss daher stets gewährleistet sein. Meist fährt man dann mit einer eigenen Futtertierzucht am besten.
Auch hier müsste die Terrarienabdeckung ggf. nachgerüstet werden, da die (zumindest früher) nicht 100ig Drosophila-Dicht ist.

3. In dem Terrarium wäre es aufgrund der Größe schwieriger, den Allgemeinzustand der Tiere zu kontrollieren.


Um Deine Frage nach einer geeigneten Art besser beantworten zu können, wären mehr Infos hilfreich:

- soll sie Art tag- oder nachtaktiv sein
- bunt oder eher schlicht gefärbt
- wieviel Erfahrung ist vorhanden
- ist Paar-/Gruppenhaltung (und Nachzucht) erwünscht?


Beste Grüße,
Tobi

[janm]

Hallo!
Das ist ein prima Artvorschlag. An Lygodactylus conraui hatte ich tatsächlich nicht gedacht. Aber mit den Anmerkungen 1. - 3. hat Amable völlig recht. Das alles gilt es zu bedenken.
Aber die Art an sich ist schon ein Hingucker.