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Ei von Phelsuma mad. grandis

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  • Ei von Phelsuma mad. grandis

    Hallo,

    seit Oktober haben wir zwei Weibchen zu unserem Phelsuma mad. grandis Bock gesetzt. Die drei haben sich sofort gut verstanden. Das eine Weibchen hat im Februar ihr erstes Ei gelegt. Das haben wir rausgenommen und in eine Heimchenbox mit feuchtem Vermiculite gegeben. Wir haben die Box dann auf das Terri gestellt, Temperatur tagsüber ca 27° und nachts ca. 23°. Nun ist aber immer noch nichts geschlüpft.

    Meint Ihr, es hat noch Sinn zu warten (sind nun schon 90 Tage)?
    War dann wohl doch eher unbefruchtet, oder?
    Habe ich etwas falsch gemacht? War ja auch unser erstes Ei...

    Dannic




  • #2
    Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

    Hallo.

    Phelsuma mad.grandis legt in der Regel Doppeleier, also zwei "zusammengewachsene" Eier.

    Einzelne Eier wurden bei mir auch schon zu Beginn der Fortpflanzungszeit abgelegt, erwiesen sich aber immer als unbefruchtet.

    Feuchtes Vermiculit ist für diese Art ein schlechtes Brutsubstrat,da die Eier trocken gezeitigt werden müssen.
    Außerdem häuten sich Phelsumen oft direkt nach dem Schlupf und fressen die Haut,dabei können Teile des Vermiculits mitgefressen werden und zu Darmverschluss führen.
    Besser ist trockener Schaumstoff in den zur Eiaufnahme kleine Kuhlen geschnitten werden.

    Die Bruttemperatur sollte bei 28-29°C liegen.Ich persönlich verzichte auf eine Nachtabsenkung.
    Bis zum Schlupf dauert es dann etwa 8 Wochen.

    Gruß
    Michael

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    • #3
      Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

      Hallo Michael,

      danke für die Antwort. Dann werde ich beim nächste Ei mal kein Vermiculite mehr benutzen.
      Und mein jetziges Ei kann ich wegwerfen, oder?

      Gruß
      Dannic

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      • #4
        Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

        Klar, nach 90 Tagen schlüpft nix mehr, aber öffne es mal um zu sehen ob es vielleicht befruchtet war.
        Würde mich aber wundern..


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        • #5
          Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

          Hallo,

          also Michael ich muss Dir kurz widersprechen.
          Bei mir sind nach 95 bzw. 98 Tagen auch noch mad. grandis geschlüpft.
          Allerdings waren die Temperaturen niedriger als bei Dannic.
          Dieses Jahr sind sogar aus Eiern die ich nur ins Bücherregal gelegt habe und die nur Raumtemperatur hatten Geckobabys geschlüpft (85 Tage).

          Dannic nimm die Eier einmal und beleuchte sie mit einer Taschenlampe von der von Dir abgewandten Seite. Das Ei sollte jetzt nach 90 Tagen dunkel sein. Also, du solltest von innen nur schwarz sehen.
          Schimmert es gelblich ist es sicher unbefruchtet und du kannst es weggeben bzw. öffnen falls, es Dich interessiert.

          Falles es dunkel ist - kannst Du es ja noch einige Tage liegen lassen und so ab dem 100 Tag öffnen um zu sehen wie weit die Embryos entwickelt waren. Wahrscheinlich ist dann irgendwann der Dotter eingetrocknet der den Embryo ernähren sollte.

          Habe das bei mir schon einmal erlebt bei Eiern die ich nach 120 Tagen geöffnet habe. Dort war der Dotter eingetrocknet bevor, der Gecko die 60 Tage erreicht hatte die er normal zum Schlüpfen benötigt. Die Temperatur war bei diesen Eiern auch etwas niedriger wie bei Dir, also ist sicher auch die Luftfeuchte etwas beteiligt an der Entwicklung der Embryos.

          Gruß

          Klaus



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          • #6
            Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

            Hallo Klaus.

            Interessant, ich hab selbst nie versucht Eier bei so niedrigen Temperaturen (Zimmertemperatur) zu zeitigen.

            Welche Erfahrungen hast du mit der Kondition der Jungtiere?
            Sind sie kräftiger oder schwächer als "normal" gezeitigte (~28°)?
            Entwickeln sie sich langsamer ?

            Gruß
            Michael

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            • #7
              Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

              @ Klaus:
              das war ein guter Tip mit dem Durchleuchten. Es war nicht schwarz sondern eher gelb und jetzt haben wir es geöffnet und es war leer

              Aber jetzt weiß ich wenigstens bescheid. Ist ja beim ersten Ei auch alles noch total spannend.

              Danke für Eure Hilfe
              Dannic

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              • #8
                Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

                Ich habe -unabsichtlich - zu meiner grandis Freilaufphase natürlich auch Eier bei Zimmertemperatur "inkubiert".
                Die Schlüpflinge damals waren durchweg groß aber zierlich bzw dünn und entwickelten sich normal. Fast alle wurden Weibchen.
                Da ich bei Auf- und Umräumaktionen damals nur leere Schalen oder sich entwickelnde Eier, nie aber ganze abgestorbene Eier gefunden habe, ist wohl alles geschlüpft.
                Das widerspricht ein wenig meinen Inkubatorerfahrungen, dass unter ca 23° eben nicht mehr alle Jungtiere schlüpfen. Ein größerer Prozentsatz stirbt (zumindest bei mir) bei so niedrigen Inkubatortemperaturen schlupfreif im Ei.
                Daher meine Theorie, dass die grandis Babies sich zwar bei Raumtemperatur entwickeln, zum schlüpfen aber mindestens 24 ° brauchen.
                Im Zimmer werden solche Temperaturspitzen immer mal wieder erreicht. Da die Babies offenbar eine Zeitlang schlupfreif im Ei "warten" können, kommen im Zimmer so noch alle zum Schlupf.
                Im geregelten Inkubator fehlen zeitweilige Temperaturerhöhungen un dso sterben die Kleinen in der "Wartephase" ab.
                Wäre noch experimentell zu überprüfen. Eine Theorie wie gesagt.
                Eine zweite, noch unbestätigtere Theorie besagt, das kühl inkubierte grandis nie streifenförmige rote Flecke, sondern stets nur rundliche punkte enwickeln...aber das müsste noch genauer als das vorige geprüft werden.

                Gruß

                Ingo




                [[ggg]Editiert von Ingo am 17-05-2005 um 08:04 GMT[/ggg]]
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Re: Ei von Phelsuma mad. grandis

                  Hallo,

                  @ Michael

                  Also das mit dem Inkubieren bei niedriegen Temperaturen war eher ein Zufall.
                  Ich habe die Eier immer in einer Heimchenbox mit feuchter Watte im Terrarium inkubiert.
                  Damals war eben eine Box in einem Terrarium, welches in einem Zimmer steht das im Herbst nicht genützt wird. Da bei mir in den Bergen Österreichs zu dieser Zeit die Temperaturen schon niedrig sein können, habe ich übersehen das bei einer Zimmertemperatur von ca. 11 - 13 C° auch die Nachtabsenkung sehr groß war.
                  Als ich das erkannte gab ich die Eier sofort ins Terrarium bei uns im Wohnzimmer. Das war nach ca. 60 Tagen. Die Durchschnittstemperatur betrug dann 22,7 C° und lag beim Schlupf sicher um die 26 C°.

                  Das Ei aus welchem jetzt der Kleine geschlüpft ist, war im Bücherregal einfach in einer Heimchenbox. Wollte einmal sehn ob sich so auch ein Embryo entwickelt. In der Box war er einfach um die Nerven meiner Frau zu beruhigen falls doch ein Gecko schlüpfen sollte.
                  Am Tag als der Gecko schlüpfte (85 Tag) habe ich mir das Ei noch am Vormittag angesehn und gesagt das ich es am Abend öffnen werde, Weil ich dachte der Dotter sei eingetrocknet.
                  Am Nachmittag saß dann aufeinmal der Kleine in der Box.

                  @Ingo
                  Zu Deiner Theorie über die Schlupftemperatur kann ich nichts sagen da ich nicht mit geregelter Temperatur inkubiere.
                  Zur Schlupfzeit selbst hatte es sicher um die 24 C° im Wohnzimmer.

                  Die Eier die ich nach 120 Tagen öffnete habe ich am Legeplatz im Terrarium belassen. Als ich sie öffnete war der Gecko voll entwickelt und hatte schon die feste grüne Haut. Einen Teil des Dotters hatte er noch nicht aufgebaucht. Dieser war eingetrocknet, und warscheinlich deshalb auch der kleine in weiterer Folge. Bevor die ca. 60 Tage erreicht waren.

                  Nach dem Durchsehen aller Bilder und dazugehörigen Werte der Grandisbabys, kann ich dir aber sagen, das bei allen die eine Durchschnitstemperatur unter ca. 28 C° hatten, keine roten Streifen als Jungtierfärbung auftraten, sondern nur Rote Punkte. Bei mir jedenfalls.

                  Gruß

                  Klaus




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