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Gekko ulikovskii Fragen

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  • Gekko ulikovskii Fragen

    Hallo erstmal an alle! Also ich bin neu hier und halte seit einem viertel Jahr zwei Gekko Ulikovskii. Sie sollen 2 Jahre alt sein und damit adult. (Oder nicht?)
    Die beiden leben in einem 100x60x80 Terrarium mit einer Korkrückwand, zwei Sonnenplätzen, vielen Kletterästen, vielen Versteckplätzen, einer Bade- und Trinkschale, einem Wasserfall und vielen echten Pflanzen. Als Bodengrund habe ich ein Gemisch aus Quellhumus, Terrarienerde und zerkleinerte Douglasienrinde.
    Die Temperatur ist am Tag immer zwischen 27 und 29 °C und fällt nachts auf ca. 20°C. Die Luftfeuchtigkeit ist Tagsüber eigentlich immer zwischen 60 und 70% und nachts und morgens bei 85%.
    Über die Suchfunktion habe ich einige interessante Beiträge von euch über diese Art gelesen, doch jetzt habe ich einige Fragen an euch.
    Zum einen schreiben manche von euch es seien Baumbewohner und andere es sind Felsenbewohner. Jetzt bin ich ein wenig verwirrt, denn bei mir werden sie ja auch als Baumbewohner gehalten. Es scheint ihnen damit auch sehr gut zu gehen, denn sie klettern sehr viel darauf herum und scheinen auch sonst sehr fitt zu sein. Mich interessiert jetzt welche Art von Steinen ihr denn im Terrarium habt und wie ihr sie dort habt. (Steinrückwand, Klettersteine etc.)
    Vielleicht kann ich ja mit ein paar Ratschlägen von euch die Haltungsbedingungen noch optimieren.
    Ich denke übrigens mittlerweile sehr, dass es sich bei den beiden um ein Pärchen handelt.
    Denn das Männchen balzt das Weibchen jetzt oft an und sie geht darauf ein. Zum einem bezüngelt er sie, nickt sie an und läuft dann mehrfach über sie herüber. Sie klappt dann ihren Schwanz seltsam hoch, doch eine Paarung hab ich noch nie beobachten können. Jetzt sitzen sie auch sehr viel gemeinsam in den Verstecken.
    Bitte sagt mir unbedingt falls es kein Balzverhalten ist, doch für mich ist es relativ eindeutig, denn wenn sie sich bedroht fühlen würde dann würde sie doch weggehen oder ihn angreifen oder sonstiges. (Falls es sich doch um zwei Männchen handelt.
    Ist denn um diese Jahreszeit ein Balzverhalten normal? Und würde ich die Eier durch ihren Bach hindurch sehen, wenn sie schwanger wird?

    Nun gut, das war jetzt erstmal eine ganze Menge, doch ich würde mich wirklich riesig über einige Ratschläge und Verbesserungsvorschläge von euch freuen.
    Danke im Voraus, Mapi

  • #2
    Re: Gekko ulikovskii Fragen

    Hi,

    nach all dem (wenigen), was man aus dem Freiland über die Art weiss, sind es Bewohner von Sandsteinformationen -wird schon stimmen, damit reihen sie sich nämlich nahtlos in die Habitatvorlieben ihrer nächsten Verwandten ein.
    Allerdings leben ulikovskiis zumindest bei mir im Terrarium deutlich weniger strikt mit der Felswand verhaftet als Gekko grossmanni.
    Sie verhalten sich also auch in Felswandfreien Becken weitgehend unauffällig und erscheinen gesund und agil.
    Trotzdem sollte man ihnen IMHO sandsteinähnliche Untergründe im Terrarium gönnen.
    2 Jahre alt? Woher willst Du das wissen?
    99,543% der ulikovskiis die angeboten werden sind ausgewachsen importierte Wildfänge.
    Das geschilderte Verhalten beweist leider nicht, dass Du ein Paar hast.
    Ein deutlicherer Verhaltenshinweis wäre meines WErachtesn anch ein Abwehrverhalten bei Paarungsversuchen dass nach meinen bisherigen Beobachtungen nur Weibchen zeigen: Ein heftiges aber wenig ausholendes seitliches Schwanzwedeln oder schwanzzittern begleitet von keckernden Lauten und zuckenden Kopfbewegungen ohne Weglaufversuche.
    Submissive Männchen drehen eher den Kopf weg, drehen den Schwanz in weiter ausholenden Bewegungen und weichen dem domnanten Tier aus.
    So ein "Balzverhalten" kann auch rasch in arge Beisserei umschlagen, falls es zwei Männchen sind.
    In Abwesenheit von Weibchen vertragen sich Männchen von Angehörigen der Gattung Gekko untereinander bsiweilen zwar ganz gut, das kann aber dennoch jederzeit in Agression umschlagen und daher empfiehlt es sich Männchen wirklich immer getrennt voneinander unterzubringen.
    Schau Dir Deine Tiere doch mal von unten an. Zum einen sollten die bei beiden Geschlechtern sichtbaren Präanalporenschuppen nur beim Männchen je einen dunkleren Fleck in der Mitte beinhalten (den man u.U nur mit der Lupe sieht). Bei Weibchen darf das höchstens bei ca 1/4 der Poren so sein.
    Das deutlichste Merkmal sind aber die hervorstehenden Tuberkelschuppen an der Schwanzbasis. Bei Männchen sieht man jederseits mindestens einen deutlichen "Pickel", meist noch eine weitere etwas weniger kräftig ausgeprägte Schuppe direkt daneben.
    Gerade bei ulikovskiis sind die Weibchen hier sehr viel sparsamer ausgestattet.
    Oft sieht man gar nichts, manchmal eine ganz leicht hervorstehende Spitze.
    Alles mit problemlos sichtbaren Tuberkeln und schon recht alles mit von oben sichtbaren Tuberkeln ist männlich.
    Im Zweifelsfall helfen wir Dir gerne bei der Beurteilug anhand von Bildern der Unterseiten Deiner Tiere.

    Gruß

    Ingo

    [[ggg]Editiert von Ingo am 06-02-2006 um 07:43 GMT[/ggg]]
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Re: Gekko ulikovskii Fragen

      Geschlechtervergleich im Detail:

      http://www.geckopage.de/Bilder/Ulikovski/andere/GeschlechtsvergleichGross.jpg

      Weibchen: http://www.geckopage.de/Bilder/Ulikovski/andere/WeibchenGross.jpg (das Foto sollte ich mal neu machen...)

      Männchen:
      http://www.geckopage.de/Bilder/Ulikovski/andere/MaennchenGross.jpg

      Und eine Paarung:
      http://www.geckopage.de/Bilder/Ulikovski/andere/PaarungGross.jpg

      [[ggg]Editiert von Sandra Nieft am 06-02-2006 um 16:10 GMT[/ggg]]

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Gekko ulikovskii Fragen

        Nachdem was andere erfolgeiche Ulikovskii- Halter mit Mitteilten findet die Paarungszeit von Januar bis März statt, was also gut bei dir zutreffen könnte, ich hoffe es für dich. Du weißt ja nicht wie schwer es ist an Weibchen zu kommen. Meine zwei wurden mir auch als Paar verkauft, den Zoohändlern glaub kein Wort, aber es gibt natürlich noch die richtigen Zoofachgeschäfte.
        Machs mit der Rückwand wie ich: halb Kork, halb Stein.

        Kommentar


        • #5
          Re: Gekko ulikovskii Fragen

          Hallo,
          ich schließe mich mal hier den Fragen von Maren an.
          Hab noch keine Gekko ulikovskii, spiele aber schon lange mit dem Gedanken mir ein Pärchen zuzulegen.
          Das Terrarium ist schon vorhanden und ich habe mich jetzt schon vermehrt schlau gemacht, was die Haltung von Gekko ulikovskii betrifft. Man findet leider nicht so viel. Was ich hier jetzt lese hilft mir aber schon weiter.
          Ich lese halt immer wieder das Sandstein vorhanden sein sollte. Ich habe in meinem Terrarium eine Rückwand aus Fliesenkleber (das Terri wurde bisher von Agamen bewohnt, bin gerade dabei es Artgerecht „umzubauen“), jetzt wollte ich die Rückwand teilweise mit Korkstücken als Versteckplätze verkleiden und den Rest neu streichen.
          Welche Farbe genau sollte sie haben? Sie ist mir jetzt einfach zu dunkel (dunkles Ocker).
          Ich lese halt immer wieder, dass die Farbe der Rückwand sich auf die Färbung der Tiere auswirkt, liege ich da richtig?
          Da die Gekkos sich ja wohl überwiegend in Gegenden mit Sandstein aufhalten sollte ich die Rückwand dann auch in einem Farbton in diese Richtung streichen oder?
          Da es hier ja einige Gekko ulikovskii Halter gibt, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mal ein paar Bilder eurer Terrarien machen könntet.

          Gruß Jörg und Mimi

          Kommentar


          • #6
            Re: Gekko ulikovskii Fragen

            Danke euch allen erstmal für eure schnellen Antworten.
            Ich hab meine beiden Tiere übrigens von einer Reptilienmesse in Georgsmarienhütte bei Osnabrück gekauft. Die Verkäuferin der Tiere sagte mir, dass sie sie subadult bekommen hat und sie dann bei ihr ein Jahr zusammen in einem Terrarium gelebt haben. Daher meinte sie, sie müssten jetzt 2 Jahre alt sein. (Kann aber auch sein, dass es nicht stimmt.)

            Mir war nur nicht ganz klar, ob sie dann ganz sicher schon adult sind, weil manche Geckoarten ja recht lange brauchen um "erwachsen" zu werden. Und außerdem habe ich letztes Mal in Hamm viel größere Goldgeckos gesehen und vor allem unglaublich dicke. Darum meine Frage, ob sie mit zwei Jahren sicher adult sind.

            Die Frau schien sich auch ziemlich sicher zu sein, dass es ein Männchen und ein Weibchen sind, denn sie lebten bei ihr auch ohne Zwischenfälle ein Jahr zusammen. (Ich weis, dass muss nicht zwingend heißen, dass sie sich auch weiterhin verstehen.)

            Da sie bei mir aber auch so viel Zeit beieinander verbringen, obwohl sie genug andere Versteckplätze haben, denke ich nicht, dass die beiden sich ganz schreklich finden.

            Ich werde natürlich versuchen gute Bilder von ihr von unten hinzubekommen, doch die die ich bisher habe, taugen nicht wirklich etwas.
            An Hand der Bilder von Sandra sieht mein Weibchen aber auch genauso aus wie das auf dem Bild, ebenso wie mein Männchen.
            Danke nochmal dafür.

            An Jogojw: Mein Terrarium im ganzen werde ich auch fotografieren und hier einstellen, damit du mal sehen kannst, wei die beiden bei mir wohnen.

            Ich würde mich aber auch super freuen, wenn alle anderen die auch gekko ulikovskii halten hier Bilder von ihren Terrarien reinstellen würden, damit ich, und alle anderen, sehen kann wie sie bei euch leben. (Vor allen wegen den Steinrückwänden und so weiter.)

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Gekko ulikovskii Fragen

              Jogojw schrieb:
              Ich lese halt immer wieder das Sandstein vorhanden sein sollte. Welche Farbe genau sollte sie haben? Sie ist mir jetzt einfach zu dunkel (dunkles Ocker).
              Ich lese halt immer wieder, dass die Farbe der Rückwand sich auf die Färbung der Tiere auswirkt, liege ich da richtig?
              Da die Gekkos sich ja wohl überwiegend in Gegenden mit Sandstein aufhalten sollte ich die Rückwand dann auch in einem Farbton in diese Richtung streichen oder?
              Da es hier ja einige Gekko ulikovskii Halter gibt, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mal ein paar Bilder eurer Terrarien machen könntet.

              Gruß Jörg und Mimi
              Ich habe den nahe verwandten Gekko petricolus
              im Habitat untersucht und dort sind
              die meisten Sandsteinfelsen sehr dunkel grau.
              Ich habe die Terrarien für meine Tiere teilweise renoviert und ockerfarbend getönt.
              Insbesondere die Weibchen zeigen nicht ihre natürliche Färbung und ich werde daher alle Terrarien wieder dunkelgrau überarbeiten.
              Welche Farbe die Felsen in den ulikovskii - Biotopen haben weiß ich leider nicht.
              Aber die Frage danach ist durchaus berechtigt.

              Kommentar


              • #8
                Re: Re: Re: Gekko ulikovskii Fragen

                Meine hat so ne grau-gelbe Farbe. Hab leider kein aktuelles Bild und Kamera im Urlaub.

                Kommentar


                • #9
                  Re: Gekko ulikovskii Fragen

                  Hi,

                  so, denn will ich mal was ketzerisches vom Zaun lassen. Bei meinen ullikovskiis habe ich neuerding fast über all den Felsen raus, und Korkwand rein, bei mir hängen die Tiere entweder an den Scheiben, Bambus, am liebsten aber auf Rinde. G. petricolus halt ich auch. Die haben wirklich eine Affinität für Steine. Daraus würde ich jedoch nicht zwangsläufig schliessen, dass dies für alle aus der petricolus-Gruppe gilt. Die nahe Verwandschaft könnte nämlich auch für ein aus dem Weg gehen, bezüglich der Habitate, gewertet werden. Ich habe jedenfalls gelernt dass die Konkurenz innerhalb von nahe verwandten Taxa am grössten ist.
                  Als ein schönes Beispiel für die generelle Unzulässigkeit dieser Aussagen möchte ich mal den Salmot trutta / forma fario Komplex nennen, wobei man bei diesem nicht einmal weiss ob es eine Art ist oder nicht. Ein schönes Beispiel aus der Herpetologie ist übrigens Zootoca viviparus, ist dass nun eine Berg-, Wald- oder Mooreidechse? (und auch nur eine Art).
                  Gerade die Färbung spricht übrigens eher für baumbewohnend, ebenso die Musterung. Bezüglich den ullikovskiis wurde wohl auch immer nach dem "petricolus-Rezept" gehalten, aber da tut sich ja gerade Gott sei Dank etwas. Die dicken G.u. die Du in Hamm gesehen hast könnten fast nur NZ gewesen sein, die leider bisher nur aus einem Hause kommen.
                  Im Gegensatz zu G. petricolus und G. grossmanni scheinen die ullikovskiis übrigens tatsächlich etwas länger zu brauchen, zumindestens in meinen Händen. Ich vermute dass ein erreichen der Geschlechtsreife bei diesen mindestens zwei Jahre dauert. Ich habe sowohl grossmannis als auch petricolus, bei denen dass durchaus schneller geht. Die wahrscheinlichkeit dass Du ein Pärchen hast ist wirklich sehr gering. Neuerdings scheinen aber auch wirklich mehrere WF Weibchen in den Handel zu kommen (Männchen schon alle weggefangen?, kürzlich habe ich auch ein sicheres gesehen und nicht gekauft, da unter anderem G.vittatus und noch ein G. grossmanni Männchen mit Milben in dem "Schaufenster" war. Schwanz heben ist übrigens ein sehr gutes Zeichen, im Gegensatz zu anderen Vertretern der Gattung machen die, wenn die eingewöhnt sind, eher kurzen Prozess, Komment kennen die nicht. Neben der Vorliebe für vegtarische Ernährung empfinde ich dieses bestimmte innerartliche Agressions- und Konkurenzverhalten übrigenz für den Indiz eines kargen Lebensraumes (zumindest teilweise im Jahreszyklus), muss aber nicht (und glaube ich nicht) Felsen sein. Das trockene halten ist ja anscheinend auch nur bedingt anzuraten, da sind andere aber klüger als ich...


                  häretische Grüße


                  Andreas

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                  • #10
                    Re: Gekko ulikovskii Fragen

                    Interessante Post.
                    Trockenes halten von ulikovskiis hat hier im übrigen keiner gefordert oder für sinnvoll gehalten.

                    Soweit ich weiss, kommen verschiedene Vertreter der petricolus Gruppe nicht sympatrisch vor -soviel zur Konkurrenz.

                    Ich sagte ja auch schon, dass nach meinen Beobachtungen die ulikovskiis viel weniger Fels-bezogen leben als meine grossmannis.
                    Aber es bleibt als Fakt die Fundortangabe der Erstbeschreibung und so lange weitere Freilandbeobachtungen nicht publiziert werden, ist mir das Grund genug, Fels immerhin anzubieten.
                    Wenn ich spekulieren darf, würde ich mir vorstellen können, dass die ulikovskii so etwas zumindest als Eiuntergrund vorziehen könnten.
                    Abgesehen davon ist es natürlich durchaus OK und sinnvoll, gängige Vorstellungen in Frage zu stellen, wenn eigene Beobachtungen davon abweichen.
                    Aber man muss betonen, dass Terrarienhaltung immer artifiziell ist und das Verhalten der Tiere oft stark von der individuellen Unterbringungssituation abhängt und auch stark vom Freilandverhalten abweichen kann. A
                    bgesehen davon hat man bei ulikovskiis ohne Felswand im Becken natürlich auch keine Chance zu lernen, was die u.U mit so etwas anfangen-zB im Rahmen der Fortpflanzung.

                    Auch bei mir tun die Gekkos übrigens nicht alles so, wie es in den Büchern steht. Meine "überzähligen" G. siamensis Männchen leben zB in einem 195 cm hohen Becken. Nun sagt man ja immer, diese Felsbewohner seien nicht so vertikal orientiert und auch in flacheren Becken durchaus sinnvoll untergebracht.
                    Nun, diese Männchen verbringen 90% Ihrer Zeit im allerobersten Bereich des doch als hoch zu bezeichnenden Terrariums.
                    Gleich verhält sich auch mein Pärchen in einem 100 cm hohen Becken.
                    Im übrigen leben siamensis bei mir zwar durchaus merklich felsbezogen, klettern aber doch auch viel an Ästen. Dabei fällt auf, dass sie -anders als andere Gattungsangehörigen in meinen Becken- mit Vorliebe an der Unterseite der Äste laufen.
                    Es gibt also durchaus noch viel zu beobachten.

                    Was die dicken ulikovskiis angeht: Ich habe auch schon bei Händlern Exemplare gesehen, die sicher die doppelte Masse meiner mehrjährigen Männchen aufwiesen und so groß wie ein kräftigerer siamensis waren. Das waren bestimmt keine Nzten.
                    Auch sieht man offenbar derzeit auch immer mal wieder die gefleckten statt gestreiften Exemplare im Handel.
                    Fundortangaben wären interessant und etwas Interesse von Taxonomen evtl erhellend.

                    Gruß

                    Ingo

                    [[ggg]Editiert von Ingo am 08-02-2006 um 08:46 GMT[/ggg]]
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Re: Gekko ulikovskii Fragen

                      Ich denke auch , da die Arten der Petricolus Gruppe nicht
                      gemeinsam vorkommen kann von Konkurenz im Habitat wohl keine Rede sein.

                      Auch G. petricolus suchen ,insbesondere in der nachtaktiven Phase,
                      dünnere Äste und Bäume auf um von Felsen zu Felsen zu wechseln.

                      @Ingo

                      das Verhalten Deiner siamensis
                      würde ich mir klimatisch erklären.
                      Oben ist es vermutlich angenehm und unten zu kalt.

                      Erinnert mich an ein Skinkbuch
                      in dem beschrieben wird , dass Tropidophorus gern in luftiger Höhe umherklettern - kein Wunder der Boden und das Wasserteil wurden beheizt.

                      Kommentar


                      • #12
                        Re: Re: Gekko ulikovskii Fragen

                        Peter Harbig schrieb:


                        @Ingo

                        das Verhalten Deiner siamensis
                        würde ich mir klimatisch erklären.
                        Oben ist es vermutlich angenehm und unten zu kalt.

                        Erinnert mich an ein Skinkbuch
                        in dem beschrieben wird , dass Tropidophorus gern in luftiger Höhe umherklettern - kein Wunder der Boden und das Wasserteil wurden beheizt.
                        Ich weiss nicht. Eigentlich spare ich nicht an Strom (obwohl, gestern kam die Nachzahlung für letztes Jahr, da überlegt man schon): In dem hohen Becken wird aus eben diesen Gründen eine Steinplatte im Boden mit immerhin 100 W beheizt und das kleine Becken steht in einem warmen Terrarienraum und hat keinen starken Temperaturgradienten.
                        Die gegenüber stehenden Tokays sind häufiger im unteren Bereich ihres Beckens anzutreffen als die siamensis.


                        Gruß

                        Ingo

                        [[ggg]Editiert von Ingo am 08-02-2006 um 10:58 GMT[/ggg]]
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Re: Gekko ulikovskii Fragen

                          hi,

                          "Soweit ich weiss, kommen verschiedene Vertreter der petricolus Gruppe nicht sympatrisch vor -soviel zur Konkurrenz." Na, sind die Arten jetzt nahe verwandt oder nicht? Dann kann man wohl davon ausgehen das irgend ein Ahne sich mal in zwei Arten (und dann irgendwann in mehr) gespalten haben muss. Da gab es dann sehr wohl Konkurrenz, es sei denn man vertritt die Schöpfungstheorie!!! Und wie gesagt, ne Felswand hatten (und haben noch teilweise) die Tiere im Becken, genutzt wird die halt nicht. Felsen teilweise anzubieten kann sicher nicht schaden, mit benutzen wirst Du auf die Eiablage anspielen. Dennoch schätze ich aufgrund der Erfahrung mit meinen Tieren, der Färbung und der Musterung dass G. ulikovskii eher baumbewohnend ist. Von den grossmannis und den petricolus unterscheidet er sich schon erheblich was Nahrung, Verhalten etc. angeht. Spannend ist auch der nicht vorhandene Geschlechtsdimorphismus bezüglich der Färbung und Musterung. Wie gesagt, ich postuliere hier nicht dass G. ulikovskii baumbewohnend ist, dennoch sprechen für mich mehr Argumente dafür als dagegen. Das G. petricolus eindeutig felsbewohnend und nahverwand ist wird aber immer als Dogma für das G. ulikovskii Habitat genannt. Ich denke dies sollte man in seine Überlegung einfliessen lassen aber auch gewichten.


                          Gruß Andreas

                          Kommentar


                          • #14
                            Re: Re: Gekko ulikovskii Fragen

                            Ullrich schrieb:
                            hi,

                            "Soweit ich weiss, kommen verschiedene Vertreter der petricolus Gruppe nicht sympatrisch vor -soviel zur Konkurrenz." Na, sind die Arten jetzt nahe verwandt oder nicht? Dann kann man wohl davon ausgehen das irgend ein Ahne sich mal in zwei Arten (und dann irgendwann in mehr) gespalten haben muss. Da gab es dann sehr wohl Konkurrenz, es sei denn man vertritt die Schöpfungstheorie!!!
                            Gruß Andreas
                            Man muss nicht gleich die Schöpfungstheorie strapazieren.
                            Es kann sich eine Art ja lokal durchaus im Laufe der Zeit verändern, bis sie artlich verschieden von ihren Ahnen ist, ohne dass dabei zeitweise zwei Arten sympatrich vorkommen von denen die neue dann zB eine freie Nische "bezieht".
                            Bei so einer "geradlinigen" Artentstehung haben zwar natürlich die abgewandelten Formen einen Evolutionsvorteil, es kommt aber nicht zu einem Druck seitens der "Ausgangsart", das Habitat zu wechseln.

                            Gruß

                            Ingo


                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Re: Gekko ulikovskii Fragen

                              Kann ja durchaus sein , dass Ullrich
                              richtig liegt.
                              Ich habe die Ulikovskii´s anfang der 90er ( Es waren die ersten
                              Importe damals) auch auf Zierkork- Rückwänden gehalten und in bescheidenen Mengen nachgezogen.
                              Leiderlaufen die Geschäfte zu schlecht um mal eben einen Flug nach Vietnam zu buchen und es einfach mal zu prüfen.
                              Und wenn die Kohle doch mal wieder reicht lande ich eh wieder im geliebten Isaan.
                              Aber vieleicht hat einer von Euch ja noch keine Feste Urlaubsplanung.

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