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Phelsumen? Becken - Projekt gestartet

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  • Phelsumen? Becken - Projekt gestartet

    Hallöchen,
    nachdem ich jetzt schon 3 Tage im Chat rumgeister, wollte ich mich endlich mal vorstellen. Bilder muß ich leider nachreichen, da ich zur Zeit noch kein Inet habe (sitze gerade auf der "Arbeit").
    Ich habe vor 2 Jahren angefangen mir ein Phelsumen Becken zu bauen (lassen). 90x60x100, in 12 cm Höhe vorne 6 cm Gaze. oben im Decken ca. 60x40cm Gaze. Ich habe bereits die Rückwand zur Hälfte mit Xaxim und zur anderen Hälfte mit Bambus beklebt. Ausserdem ein paar Querverstrebungen mit Bambus und ein kleines "Vordach". Bilder wären soviel einfacher.....

    Ich habe nach Giggler+B&W. Schwarz einen Wasserfall mit Bachlauf gebaut ihn aber noch nicht getestet, weiss also noch nicht wie dicht er ist und wieviel Wasser durchsickert. Mir ist leider in der Zeit in der es stand der Boden durchgebrochen, es stand an den Ecken auf Ziegelsteinen.
    Ich habe mir nun eine neue Bodenscheibe gekauft und eine MDF Platte.
    Ich spiele im Moment mit dem Gedanken mal den Versuch zu starten in den kaputten Boden 2 Löcher zu bohren und mit der neuen Platte zum Glaser zu gehen und mir auch 2 passende Löcher bohren zu lassen. Um eine externe Filterpumpe betreiben zu können. Dies erschien mir die einfachste und stressfreieste Möglichkeit zur Reinigung des Wassers. Nun bin ich mir nicht sicher wie groß ich den Wasserteil machen soll, nur im vorderen Rechten Teil des Beckens wo der Bachlauf in einem kleinen "Teich" (Minibecken) endet oder diagonal durchs Becken unter dem ganzen Bachlauf und Wasserfall her.

    Also Bodengrund soll Blumenerde mit ein paar Waldästen geimpft werden. Wofür die 10-12 cm hoffentlich reichen. Da käme dann die Frage auf was ich über dem Wasserteil mache. Einen zweiten Boden? Und was dann drauf?

    Es steht noch 3 Düsen einer Beregnungsanlage zur Verfügung,

    aber mein größtes Problem ist. Ich habe das Pferd von hinten aufgezäumt. Ich habe mich in Phelsumen verliebt "Faszinierende Taggeckos" gelesen und angefangen mir ein Becken zu basteln ohne mich auf eine Art festgelegt zu haben. Bzw. am Anfang wollte ich gerne mad. grandis haben. Davon hab ich Abstand genommen. Am liebsten würde ich natürlich 2 kleinere Päärchen halten, ja ich weiß viele werden direkt nein sagen. Beim durchforsten des Buches viel mir aber auf das sehr wenige Arten die gleichen klimatischen Ansprüche haben (auch noch feucht) und aus der gleichen Region kommen.
    Ich bin inzwischen auch schon nicht mehr so festgefahren Ich liste mal einfach kurz was ich so zusammengetragen habe, bitte nicht hauen

    P. guttata
    evtl. mit P. quadriocellata (lep.)

    P. seippi
    evtl. mit P. laticauda
    oder p. klemmeri

    bzw. P. laticauda
    mit P. klemmeri

    einzeln P. sunbergi
    einzeln P. pusilla

    Das sind die Arten die meiner Meinung nach in mein Terrarium passen würde. Korrigiert mich bitte ruhig. Ich würde mich auch freuen wenn ihr mir sagen könntet wie die Chancen stehen eine bzw. 2 dieser Arten zu "bekommen".

    Über die Bepflanzung werde ich mir erst nach der entgültigen Entscheidung der Art Gedanken machen. Das Buch "Bromelien, Orchideen und Farne im Tropenterrarium" von B. & W. Schwarz hat es mir natürlich ein wenig angetan.

    Als Beleuchtung habe ich 2 70W HQI und eine PowerSun (nicht 100%ig sicher), die liegt noch bei meinen Eltern zu Hause und der Kauf liegt zwei Jahre zurück.

    Ganz schön lang geworden
    Ich heiße übrigends Benjamin und werde wohl in Zukunft öfter mal anzutreffen sein

    Schönen Tag euch allen

  • #2
    Hallo!
    Also für ein Paar mittelgroße Phelsumen ist das Terrarium ausreichend, ich frage mich aber, warum du nicht mehr in die Höhe gebaut hast. Bei 100cm-Bodengrund bist du schon ziemlich an der unteren Grenze. Außerdem kann ich dir nur äußerst dringend davon abraten, Phelsumenarten "vergesellschaften" zu wollen. Das geht so lange gut, bis alle außer dem stärksten tot im Terrarium hängen. Phelsumen werden paarweise gepflegt und nicht mit anderen Echsenarten zusammen in einem Terrarium gehalten. Für mehr als 2 Tiere ist das Terrarium sowieso zu klein. Als Beleuchtung/Beheizung reichen 1 HQI-Lampe 70W sowie 2 kleinere Spotstrahler mit etwa 40W. Gruß...Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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    • #3
      Hallo Benjamin,

      hast dir richtig Mühe gegeben mit dem Terrarium, ist ein Superbecken für Dendrobaten. Für Phelsumen hätte ich einige Sachen doch anders gemacht. Zum Bleistift das Xaxim. Das ist erstens teuer, zweitens Raubbau, drittens mögen Phelsumen glatte Flächen zum laufen, viertens wird dort nix dran wachsen. Wenn du das Zeug so feucht hälst, dass sich das Zeug begrünt, ist es den Phelsumen viel zu feucht. Hälst du es trocken, wächst nichts dran. Bachlauf und solche Sachen ist für Phelsumen sicher nicht nötig, hättest dir also viel Ärger sparen können. 2 Arten Phelsumen in einem Terrarium gibt sicher Ärger, aber was kleines nachtaktives, wie Jungferngeckos zB ist kein Problem.

      MfG Peter

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      • #4
        thx mergus.
        Das für Xaxim Raubbau betrieben wird ging dann vor 2 Jahren wohl an mir vorbei. Ich dachte ich hätte mich gut informiert. Nunja, damals hatte ich noch gut Geld und jetzt ist er schon drin. Es ist nur so knapp die Hälfte, eher weniger, der Rückwand voll davon. Der Rest ist Bambus. Die Seiten sind Glas und ein paar halbe Bambusröhren. Ich hoffe doch das es für die lieben zum klettern reicht.
        Gibt es denn keine einzige Art die mit einer so hohen Feuchte wie sie der Xaxim brauch zurecht käme? Nein, nicht zurecht käme sondern sich wohl fühlt?
        Wie hoch gehen (hüpfen) denn so Dendrobaten? Kommen sie einem Phelsumenpärchen in die Quere? Kann ich die auf einer Walderde mit Würmern und Asseln überhaupt halten?
        Eigentlich haben mir die Bastelleien Spaß gemacht, aber wenn er nunmal einfach nicht in das Becken passt, räum ich den Wasserfall auch wieder raus. Ist ja noch nix angeschlossen und die Löcher sind auch nicht gemacht. fände es zwar schade, aber es soll ja schliesslich zum besten der Tiere sein und zweitrangig gut aussehen.

        @stechuskaktus,
        die höhe und die beleuchtung wurde mir vor 2 jahren, hier im forum für mad. grandis empfohlen. ich werde die zweite HQI dann nur für ein paar stunden laufen lassen, je nachdem wie die temperatur so ist. wären zwei 36er spots denn vom stromverbrauch her besser oder wieso meinst du das?

        wäre noch super lieb wenn mir jemand ein bischen was von seinen tieren vorschwärmen könnte am liebsten direkt mit züchter kontakt aus nrw
        ich stehe im moment echt ein bischen unentschlossen da. Ich glaube ich habe einfach zu viel gelesen. vor allem wenn einem dann zwischendurch noch so zeitschriften wie die DRACO über Taggeckos in die Hände fallen wo nur von Vergesellschaftung gesprochen wird..... naja ich werde dann vielleicht noch den vorschlag mit einem nachtaktiven gecko überdenken und mich ansonsten der vergesellschaftung abwenden.
        also bitte her mit vorschlägen!

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        • #5
          Hallo!
          Bezüglich der Terrariengröße: die seit 1997 (!) geltenden Mindestanforderungen für baumbewohnende Geckos (also u.a. Phelsumen) betragen 6x6x8xKRL, bei Phelsuma madagascariensis grandis mit 13 cm KRL etwa 80x80x120 cm, wie beschrieben Mindestanforderung. Nach oben sind keine Grenzen.
          Bezüglich der Beleuchtung: Mein Terrarium für Phelsuma quadriocellata mit den Maßen 60x60x120 cm beleuchte ich mit 1x70W HQI, 1x18W LSR und 2x40W Halogenspots für Aufwärmplätze. Die Röhre ist direkt im Terrarium, die Spots und die HQI sind etwa 3 cm über dem Deckel und scheinen durch Drahtgitter. Hell genug ist es denke ich schon, die Temperaturen durch die Beleuchtung schwanken etwas mit dem natürlichen jährlichen Verlauf und erzeugen im Sommer ein Temperaturgefälle von ca 35°C ganz oben direkt unter dem Deckel bis Raumtemperatur in Bodennähe, die von den Spots angewärmte Fläche wird etwa 38°C warm. Im Winter habe ich etwa 23°C tagsüber und 16°C nachts. Gruß...Sven
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          • #6
            Hi Sven,
            meinst Du also das es eventuell zu kalt ist? Verstehe nicht so ganz was Du mir sagen möchtest.
            Soll ich nun eine der drei Lampen tauschen? Ich hatte vor die 3 mit ein bischen Abstand von oben über das Gaze zu hängen (mit Ketten). Die zwei HQI aussen und die PowerSun in die Mitte, wobei diese wegen des mindestabstandes wahrscheinlich ein bischen höher hängen muß.
            freundlicher Gruß
            Ben

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            • #7
              Ähm, ich wollte Dir eigentlich nur einen Anhaltspunkt geben, wieviel Beleuchtung ich für meine Phelsumen habe und welche Temperaturen sich dabei einstellen. Ausprobieren wie es sich im Einzelfall verhält, musst Du eh selber. Es kommt auch darauf an, welchen Schwerpunkt bei der Beleuchtung Du setzt. Ich vermute, dass es bei der geplanten Beleuchtung eher zu warm werden wird. Ich würde an Deiner Stelle in dem Terrarium keine zwei HQI-Strahler einsetzen, vor allem wenn Du die PowerSun noch mitbenutzen willst. Es kann auch durchaus sein, dass Du die dann nicht den ganzen Tag laufenlassen kannst, weil es zu warm wird. Du kannst durchaus auch die eine Lampe links und die andere rechts von der Mitte installieren und unter jeder einen Aufwärmplatz installieren. Wichtig ist aber, dass die Tiere auf jeden Fall die Möglichkeit haben müssen, sich an eine kühle schattige Stelle zurückzuziehen. Gruß...Sven
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              • #8
                okidoki

                okidoki, dankeschön.
                mir ist aufgefallen das es sich bei der powersun um eine osram vitalux handelt, welche wenn ich gerade richtig gelesen habe, auf jeden fall nur für ein paar minuten am tag dazugeschaltet werden sollte. würdest du dann einfach so langsam gesteigerte 4-5 minuten pro tag (mittags, als höchsten sonnenpunkt) oder immer mal wieder zwischendurch für ne minute (damit sie den ganzen tag ein bischen uv kriegen) empfehlen?

                könntest du mir quadriocellata empfehlen? oder sind sie eher nicht anfänger geeignet? ich sehe gerade das du ein päärchen davon hälst.
                hast du vielleicht ein paar bilder?
                Zuletzt geändert von toerbi; 21.03.2006, 08:41.

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                • #9
                  Hallo.
                  Da ich kein UV-Licht anwende, kann ich dazu nichts beitragen. Da wissen andere sicher mehr darüber. Phelsuma quadriocellata kann ich für Anfänger nicht guten Gewissens empfehlen. Die Tiere sind zwar prinzipiell einfach zu halten, aber Paarhaltung und Vermehrung sind nicht einfach und tragen ein hohes Frustpotential. Gruß...Sven
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                  • #10
                    okidoki, danke soweit !!
                    ich werde dann jetzt wohl mal die Züchter hier in der näheren Umgebung besuchen und dabei werde ich bestimmt die richtigen Tierchen finden.
                    ich habe es übrigends geschafft ein paar Bilder zu machen, wer Lust hat kann sie sich ja mal anschauen. Kritik ist natürlich wie immer gewünscht!!

                    Ich habe nur für das Foto eine der beiden HQIs aufgehängt, an dieser Stelle ist die Vitalux geplant die beiden HQI sollen auf die Höhe der beiden zur Scheibe offenen Bambusröhren kommen.

                    http://bilder-speicher.de/Faz734712....ting-page.html
                    http://bilder-speicher.de/Ermentrude...ting-page.html
                    http://bilder-speicher.de/Jilleen389...ting-page.html
                    http://bilder-speicher.de/Madlen1918...ting-page.html

                    Sonniger Gruß
                    Ben

                    Kommentar

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