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Schwaches Hemitheconyx caudicinctus Jungtier

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  • Schwaches Hemitheconyx caudicinctus Jungtier

    Hallo Leute,

    ich habe heute ein relativ bedauernswertes Jungtier des Westafrikanischen Lidgeckos übernommen. Der kleine kerl wurde leider völlig falsch gehalten und ist etwas mitgenommen. Er ist abgemagert und scheint auch dehydriert zu sein. Er hatte an maul und füssen noch häutngsreste kleben, die ich vorsichtig entfernt habe.

    Ich habe ihm nun ein kleines Terrarium eingerichtet. Bodengrund ist kokoshumus/sand gemisch. Leicht feucht, höhle aus kork mit ein wenig feuchtem moos. Wassernapf. Temperatur habe ich lokal auf 30 grad eingestellt. An der kühlsten stelle sind 25 grad.

    Der kleine hat beim einsetzen erstmal ausgiebig getrunken und schon schnappversuche an einem mit der pinzette angebotenen mehlwurm gemacht. Ich werde ihm nun versuchen mit kleinen heimchen und mehlwürmern etwas zu peppeln, damit er wieder was auf die rippen bekommt. Die Tiere werden mit kalkpulver und vitaminpulver eingestäubt.

    Habe ich soweit alles richtig gemacht? Ich würde mich freuen, wenn noch jemand gute tips hätte wie ich den kleinen fettschwanz wieder hin bekomme.

    Schöne Grüße Sebastian
    Zuletzt geändert von Moderation; 16.05.2006, 19:11. Grund: Verniedlichung editiert

  • #2
    Hallo Sebastian,

    zum Aufpäppeln (aber nicht als dauerhaftes Alleinfutter!) eignen sich Wachsmottenlarven recht gut - die sind auch nicht so hart wie die Larven des Mehlkäfers und daher wohl leichter verdaulich.
    Ansonsten hört sich das geschilderte recht vernünftig an - näheres kann Dir aber bestimmt Stefan sagen.

    Gruss,

    Peter
    curiosity killed the cat

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    • #3
      Hi,

      ja hab mich vor der entscheidung zur aufname des kleinen etwas belesen. Momentan schläft er in einer ecke des terras. Hab ein paar kleine heimchen laufen lassen. Eventuell kann er ja sogar selber fressen. Auf den versuch kommt es an.

      Ich hoffe ich bekomm das tierchen wieder hin.

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      • #4
        Er jagt selbständig! Nachdem ich ihn mit einem mehlwurm und einer kleinen grille per pinzette angefüttert hatte ist er losgeflitzt und hat alles platt gemacht was im terra rumgekrabbelt ist. Wenn so weitergeht bin ich guter hoffnung, das in 2-3 wochen die welt für ihn ganz anders aussieht.

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        • #5
          Hi,

          noch ne frage:

          Der kleine vergräbt sich immer im bodengrund. Gestern hab ich ihn ausgebuddelt und er ist kurz darauf fressend und trinkend im terra rumgelaufen. Bäuchlein ist schön voll.

          Ich weis, das der Hemitheconyx in der natur einen trockenschlaf einlegt. In der vorherigen haltung wurde er zu trocken gehalten. Ist das einbuddeln vielleicht ein trockenschlafsüberbleibsel? Ich simuliere momentan durch höhere luftfeuchte und "regen" eine regenzeit und hoffe den kleinen so etwas aktiver zu bekommen.

          Hat da noch jemand tips? Er soll ja nicht pennen sondern futtern.

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          • #6
            Hallo BlackSun,

            Ich hielt vor einiger Zeit Hemitheconyx caudicinctus und kann bestätigen das sich die Tiere gern unter "flachen Objekten" wie z.B. Korkrinde,Wasserschalen,Steinplatten vergraben. Das sich die Tiere frei im Bodengrund vergraben konnte ich nie beobachten halte es aber für möglich und nicht bedenklich.

            Die Klimawerte die du grob beschreibst hören sich ganz gut an.
            Eine Grundtemperatur von 28-30°C mit Sonnenplätzen bis über 40°C. Feuchtere,kühlere Versteckmöglichkeiten und Rindenmulch (oder vergleichbares) als Bodengrund.
            Wobei Rindenmulch als Bodengrund kein Muß ist, ein Sand/Lehmgemisch ist in Bezug auf das natürliche Habitat genauso in Ordnung.

            Ich simulierte bei meinen Tieren ab etwa Mitte Oktober eine 4-8 wöchige Regenzeit in der ich zunehmend öfter das Terrarium übersprühte. Von Juni bis August sprühte ich praktisch nicht. Trotzdem legten meine Tiere keinen wirklichen "Trockenschlaf" ein. Die Aktivität der Tiere war allerdings wärend der "Regenzeit" merklich höher.

            Bei solch geschwächten Tieren wie deinem ist häufigeres sprühen sicherlich angebracht.
            Ansonsten weist du sicherlich das der Ernährungszustand sich gut am Schwanzumfang ablesen lässt.
            Heimchen halte ich für geschwächte Tiere nicht für das ideale Futter. Ich würde versuchen so viel wie möglich "fettes" Futter zu geben. Mehlwürmer,Fliegenmaden,Wachsmaden. Alles ordentlich mit Korvimin und Kalzium bestäubt....

            Grüße
            Michael

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