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Anfänger braucht Rat

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  • Anfänger braucht Rat

    Hallo liebe Gecko-Fans,

    Da ich seit längerer Zeit schon den Wunsch habe mir einen Gecko (vielleicht auch mehrere) anzuschaffen und ich nicht recht weiß welches Tier für meine Verhältnisse am besten wäre benötige ich mal euren Rat.

    Da ich etwas Platzmangel habe wäre leider nur ein Terrarium mit den Maßen 60x50x50 zu erwarten. So, jetzt würde ich gerne wissen welche Geckos ich darin halten könnte.
    Dazu kommt noch das ich keine Nachtaktiven möchte da ich mir sie auch mal am Tag anschauen will

    Ganz wichtig ist vielleicht auch zu erwähnen das ich KEINE Zucht anfangen möchte, also muss ich irgendwie schauen das keine Eier gelegt werden, bzw das sich irgendjemand fortflantzt. Ich hoffe ihr könnt mir dabei etwas helfen.

    lg KVan
    Zuletzt geändert von Sebastian S.; 25.01.2007, 22:36.

  • #2
    Hallo,

    ich kann dir ein gutes Fachbuch empfehlen, welches mir damals auch bei meiner Entscheidung geholfen hat. Das Buch beschreibt sämtliche Taggecko Arten. Lebensweise, Haltung, Terrariengröße etc.

    Faszinierende Taggeckos - Die Gattung Phelsuma
    ISBN 3-931587-10-X

    Gruß

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    • #3
      Also ein Buchvorschalg habe ich schon woanders gelesen, was auch recht billig und informativ ist.

      Mich würde aber vorerst auch schon interessieren welche Art denn überhaupt in Frage kommt, damit ich dann nicht jede Geckoart durchstudieren muss. Soozusagen als kleine Lenkhilfe.

      Also sicher bin ich mir das es ein kleiner Gecko sein muss, da ich ja nicht die möglichkeit für ein großes Terrarium habe =/

      lg KVan

      PS: Aber danke für die schnelle Antwort

      Kommentar


      • #4
        Na, die Auswahl im Handel für Deine Vorstellungen ist übersichtlich.

        Google Dir mal die Lygodactylus Arten, vor allem L. picturatus und kleine Einsteiger Phelsumen wie P. klemmeri, P. laticauda und co.

        Das gibt schon mal eine Idee.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Hm ok, aber wichtig zu wissen ist auch ob man Gecko´s einzelnd halten kann oder ob man lieber mehrere kaufen sollte. Und das mit der Paarung wäre auch noch interessant bzw entscheidungswichtig...

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          • #6
            Einzelhaltung ist problemlos möglich. Allerdings sind die Tierchen dabei nach einiger Zeit oft nicht mehr sehr aktiv.
            Im übrigen zwingt Dich niemand, Eier auch auszubrüten.
            Man kann die z.B. aufschlagen und von den erwachsenen Geckos auflecken lassen-perfektes recycling.

            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
              Einzelhaltung ist problemlos möglich. Allerdings sind die Tierchen dabei nach einiger Zeit oft nicht mehr sehr aktiv.
              Im übrigen zwingt Dich niemand, Eier auch auszubrüten.
              Man kann die z.B. aufschlagen und von den erwachsenen Geckos auflecken lassen-perfektes recycling.

              Gruß

              Ingo
              Das höre ich gerne, weil ich neige dazu wenn dann mir einen Gecko zuzulegen damit ich mich intensiver um ihn kümmern kann, das ich die Eier aufschlagen kann hört sich brutal an, aber es ist ene Lösung

              Ich danke dir schon mal dafür...

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              • #8
                Hi,

                warum brutal ? Du isst ja auch Hühnereier oder ? Die werden auch aufgeschlagen.

                Noch ne Frage:

                Wie willst du dich mit einem Gecko mehr befassen wie mit einem Pärchen? Auch wenn Ingo sagt, dass es problemlos möglich ist, kam doch der Einwand mit der Aktivität.

                Ich würde mir ein Pärchen holen. OK, es kommt immer auf die Art an aber zumindest meistens.

                Gruß
                Lucas

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                • #9
                  Hallo.
                  Also prinzipiell ist es natürlich möglich, Geckos in Einzelhaltung zu pflegen, aber in den allermeisten Fällen nicht empfehlenswert. So ganz nebenbei halte ich das Terrarium (außer vielleicht für Zwerggeckos oder kleinbleibende Phelsumen) für etwas knapp bemessen. Verschiedene Geckos kann und soll man in Kleingruppen halten, andere bieten sich für Paarhaltung an. Dazu gehören die Phelsumen. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Phelsumen in Einzelhaltung scheu und schlafmützig werden. Außerdem kann man das ganze Verhaltensspektrum der Tiere nur beobachten, wenn man sie in ähnlicher Konstellation hält wie in ihrem natürlichen Umfeld. Wenn man keine Jungtiere will und auch die Eier nicht aufschlagen (die Eier sind übrigens tatsächlich ein beliebter Schmackofatz), kann man sie auch einfach wechhauen. Gruß...Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                  Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
                    Hallo.
                    Also prinzipiell ist es natürlich möglich, Geckos in Einzelhaltung zu pflegen, aber in den allermeisten Fällen nicht empfehlenswert.Verschiedene Geckos kann und soll man in Kleingruppen halten, andere bieten sich für Paarhaltung an. Dazu gehören die Phelsumen. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Phelsumen in Einzelhaltung scheu und schlafmützig werden. Außerdem kann man das ganze Verhaltensspektrum der Tiere nur beobachten, wenn man sie in ähnlicher Konstellation hält wie in ihrem natürlichen Umfeld.
                    Gruß...Sven
                    Hallo,

                    interessante Theorie.

                    Hat dieses Gedankenspiel etwas mit "Reizarmut" zu tun oder beziehen Sie sich dabei auf ein spezielles Paper zum "grouping behavior" bei der Gattung Phelsuma Herr Zeeb?


                    Gruß

                    Henning Schwier
                    AG Skinke!

                    www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                    "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                    • #11
                      Zitat von Lucas Hertweck Beitrag anzeigen
                      Hi,

                      Noch ne Frage:

                      Wie willst du dich mit einem Gecko mehr befassen wie mit einem Pärchen? Auch wenn Ingo sagt, dass es problemlos möglich ist, kam doch der Einwand mit der Aktivität.
                      Na man kann sich doch leichter um ein Tier kümmern als um zwei oder nich, klingt doch logisch...
                      also ihr würdet sagen lieber 2 Tierchen?...Würde denn das mir zur verfügung stehende Terrarium ausreichen für 2 Geckos?

                      lg KVan

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                      • #12
                        Hallo.
                        Zunächst mal stimmt es nicht, dass man sich um zwei Tiere weniger kümmern kann als um eines. Die üblichen Aktionen wie Sprühen, Saubermachen etc. fallen sowieso an. Das Füttern macht ebenfalls nicht mehr Arbeit. Ob ich nun 3 Grillen ins Terrarium werfe oder 6, ist ja wohl auch wurscht. Also das Argument zieht nicht. Außerdem kann ich nur wiederholen, dass Du an einer einzelnen Phelsume (um die gehts ja wohl inzwischen?) nicht viel Freude haben wirst.
                        Lieber Herr Schwier,
                        so ganz verstehe ich Ihre Bemerkung nicht. Dass Phelsumen in Einzelhaltung Schlafmützen werden, habe ich bei mir selbst feststellen können und das wird auch von etlichen Phelsumenhaltern bestätigt. Dass Phelsumen in der Regel paarweise ein Revier besetzen, ist eigentlich in einigen Büchern über Phelsumen zu lesen, z.B. auch in "Faszinierende Taggeckos". Eine Originalliteratur dazu habe ich nicht vorliegen. Es entspricht auch gängiger Terraristik-Erfahrung, dass die meisten Arten auch im Terrarium recht aggressiv sind und mehr als Paarhaltung nicht möglich ist. Es gibt Ausnahmen, z.B. bei Phelsuma klemmeri, die in Kleingruppen gehalten werden können, oder Phelsuma standingi, bei denen sowohl in Freiheit als auch in Terrarienhaltung die Jungtiere im Revier der Eltern geduldet werden. Es scheint auch so zu sein, dass bei elementaren Bedürfnissen wie dem morgendlichen Aufwärmen an exponierten Sonnenplätzen für gewisse Zeit die Revieraggressivität unterdrückt ist. Ist das für Sie ausreichend? Sonst müsste ich nach Literatur fahnden. Gruß...Sven
                        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                        • #13
                          Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
                          Hallo.
                          Zunächst mal stimmt es nicht, dass man sich um zwei Tiere weniger kümmern kann als um eines. Die üblichen Aktionen wie Sprühen, Saubermachen etc. fallen sowieso an. Das Füttern macht ebenfalls nicht mehr Arbeit. Ob ich nun 3 Grillen ins Terrarium werfe oder 6, ist ja wohl auch wurscht. Also das Argument zieht nicht. Außerdem kann ich nur wiederholen, dass Du an einer einzelnen Phelsume (um die gehts ja wohl inzwischen?) nicht viel Freude haben wirst.
                          Lieber Herr Schwier,
                          so ganz verstehe ich Ihre Bemerkung nicht. Dass Phelsumen in Einzelhaltung Schlafmützen werden, habe ich bei mir selbst feststellen können und das wird auch von etlichen Phelsumenhaltern bestätigt. Dass Phelsumen in der Regel paarweise ein Revier besetzen, ist eigentlich in einigen Büchern über Phelsumen zu lesen, z.B. auch in "Faszinierende Taggeckos". Eine Originalliteratur dazu habe ich nicht vorliegen. Es entspricht auch gängiger Terraristik-Erfahrung, dass die meisten Arten auch im Terrarium recht aggressiv sind und mehr als Paarhaltung nicht möglich ist. Es gibt Ausnahmen, z.B. bei Phelsuma klemmeri, die in Kleingruppen gehalten werden können, oder Phelsuma standingi, bei denen sowohl in Freiheit als auch in Terrarienhaltung die Jungtiere im Revier der Eltern geduldet werden. Es scheint auch so zu sein, dass bei elementaren Bedürfnissen wie dem morgendlichen Aufwärmen an exponierten Sonnenplätzen für gewisse Zeit die Revieraggressivität unterdrückt ist. Ist das für Sie ausreichend? Sonst müsste ich nach Literatur fahnden. Gruß...Sven
                          Guten Tag Herr Zeeb,

                          ich habe gefragt weil ich mich selbst durch mein Interesse an diversen ovoviviparen Gattungen wie Egernia und Cordylus, bei denen durch Feldstudien eine gewisse Gruppendynamik bekannt ist, sehr für diese Thematik interessiere.

                          Es ist mir neu das die meisten Geckos und gerade Phelsumen ,wie Sie sagen, bei Einzelhaltung inaktiver werden und dadurch anscheinend Nachteile erfahren.

                          Dies hört sich im ersten Moment so an als würden sie auf Herrn Kobers Theorie der "Reizarmut" anspielen. Aber anscheinend ist da ihrer Aussage nach mehr dran und ich würde mich über ein paar Literaturzitate diesbezüglich freuen welche mehr Feldherpetologische Hintergründe bieten als der doch recht gute Allgemeinschmöker den Sie schon nannten.

                          Ich frage mich diesbezüglich nämlich ob die angesprochene Inaktivität durch weniger Stress entsteht und somit das Tier sein Leben einfach ruhiger angehen kann oder ob die Tiere wirklich eine innerartliche Kommunaikation zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden benötigen.


                          Schöne Grüße

                          Henning Schwier


                          p.s. @ Threadstarter:

                          Bei der Pflege mehrerer Tiere sollte man immer soviel Becken zur verfügung haben das man zur Not bei Unverträglichkeit jedes Tier einzeln setzen kann.Ansonsten kann es schnell Tote geben.
                          AG Skinke!

                          www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
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                          • #14
                            Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                            Guten Tag Herr Zeeb,

                            Es ist mir neu das die meisten Geckos und gerade Phelsumen ,wie Sie sagen, bei Einzelhaltung inaktiver werden und dadurch anscheinend Nachteile erfahren.


                            Schöne Grüße

                            Henning Schwier
                            Also Sie meinen jetzt das es keinen Nachteil hat, vllt soagr Sinnvoll, da sie ihr Leben ruhiger leben können?
                            Also ich weis nicht, ich bin zurzeit ziemlich verwirrt, der eine sagt dies der andere das...was soll ich denn nun glauben?...

                            Andere Frage, hätten denn 2 Gecko´s in meinem Terrarium ausreichened Platz? - sollte es nötig sein sich zwei anzuschaffen.

                            PS: Finde es nett das ihr euch alle so toll um mich kümmert :P

                            lg KVan

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                            • #15
                              Hi,

                              ein Zitat habe ich gerade nicht parat, aber ich kenne den Effekt, dass Phelsumen (und nicht nur dei) bei jahrelanger Einzelhaltung nicht nur immer immobiler, sondern auch immer zurückgezogener leben aus eigener Erfahrung. Ein viele Jahre allein lebender laticauda, den ich kenne, ist ebenfalls nur ausnahmsweise in seinem großzügigen Terrarium auch mal zu sehen. Meist hängt er unbeweglich in immer demselben Versteck.Auch sind lange derart gehaltene Männchen oft nicht mehr problemlos verpaarbar-zugesetzte Weibchen werden oft sofort vergewaltigt und oft permanent belästigt und vom Futter verbissen.

                              Ich wäre nicht ich, würde ich jetzt nicht darauf hinweisen, dass bereits die Anwesenheit eines artfremden Geckos dieser Verhaltensentwicklung vorbeugt.
                              Tausendfüssler oder Kröten bewirken diesen Effekt übrigesn nicht. Muss schon eine Echse sein.
                              Vor allem merkbar an der Aggressivität gegenüber nach jahrelanger Einzel- oder Fremdvergesellschaftungshaltung zugesetzten Wiebchen.

                              So zumindest meine persönlichen Erfahrungen.
                              Wers nicht glaubt, probiere es selber.

                              Gruß

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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