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Phelsuma madagascariensis kochi

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  • Phelsuma madagascariensis kochi

    Ich finde nur wenig Informationen im Internet über Phelsuma Madagascariensis Kochi.
    Gibt es dafür eine Erklärung? Sind sie selten, nicht besonders schön, der Haltung schwierig oder irgend etwas anderes, was das erklären könnte?
    Auch aufschlußreiche Fotos zu den Zeichnungen sind eher Magelware.
    Hat jemand eine Erklärung dafür?

  • #2
    Ich denke das liegt daran, dass die meisten Leute sich sagen, ich nehme doch lieber die P. m. grandis "Hypo-mega-ultra-highred" , die bekomme ich einfacher und die sehen toller aus.
    Wenn Du schon nach einer Phelsume in der Größenordnung suchst und dann bei P. mad spp landest, dann fällt glaube ICH bei den meißten Personen die Wahl eben auf P. m. grandis.
    Obwohl die Haltungsansprüche ziemlich ähnlich sind.
    Die sind werder schwieriger noch leichter zu halten als P. mad grandis.
    Netten Gruß
    Florian
    Zuletzt geändert von haase; 05.02.2008, 19:41.

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    • #3
      Hallo,

      es muss nicht immer das Internet sein, manchmal tut auch der Blick in ein Buch ganz gut. Informationen zu Phelsuma kochi (gilt nach derzeitigen Stand als eigene Art) findet man z.B. in

      Hallmann, Krüger & Trautmann "Faszinierende Taggeckos" - mit Bild eines adulten Tieres und eines Jungtieres

      oder auch in Henkel & Schmidt "Amphibien & Reptilien Madagaskars" ebenfalls mit Abbildung.

      Die Art ist relativ einfach in der Haltung (ähnliche Bedingungen wie P. grandis). Vor einige Jahren wurde P. kochi relativ häufig nachgezogen, da die Färbung aber nicht so intensiv ist wie bei P. grandis, waren die Jungtiere nur schwer abzusetzen. Dies hat leider dazu geführt, das es heute kaum noch Züchter dieser Art gibt.

      Viele Grüße Peter

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      • #4
        Zitat von laticauda61 Beitrag anzeigen
        Hallo,

        es muss nicht immer das Internet sein, manchmal tut auch der Blick in ein Buch ganz gut. Informationen zu Phelsuma kochi (gilt nach derzeitigen Stand als eigene Art) findet man z.B. in

        Hallmann, Krüger & Trautmann "Faszinierende Taggeckos" - mit Bild eines adulten Tieres und eines Jungtieres

        waren die Jungtiere nur schwer abzusetzen. Dies hat leider dazu geführt, das es heute kaum noch Züchter dieser Art gibt.

        Viele Grüße Peter
        Das Buch ist vor einigen Wochen nach etwas aufweniger Internetrecherche in meinen Besitz gelangt. Offiziell ausverkauft... kleine Händler haben es noch.
        Ich suchte nur mehr Bilder und Haltungsberichte wie vom Mad.Mad und anderen Phelsumen und fand verhälnismäßig wenig über die Kochis im Netz.

        Die Aussage zum Schluß hat mir gefehlt... Das ist die Erklärung die ich gesucht habe. Dann lag es wohl schlicht daran.
        Danke.

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        • #5
          Hi

          wie Peter dezent angedeutet hat ist der Unterartenstatus gefallen!

          Es gibt nur mehr Phelsuma kochi

          Schau mal auf die Phelsumen Seiten
          Mit Geduld wirst schon was finden! Alles Gute!

          LG Thomas

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          • #6
            Ich habe mitbekommen, das es hier Veränderungen gab. Allerdings weiß ich nicht in wie weit sich User damit schon auseinander gesetzt haben. Daher habe ich die alte Form gewählt. Ich erwähne mal Offopic die neue Rechtschreibreform.

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            • #7
              wie Peter dezent angedeutet hat ist der Unterartenstatus gefallen!
              Stimmt, da war doch noch was...
              Daran muss ich mich erst mal gewöhnen !

              Es ist halt ein "Liebhabergecko".
              Ich habe bisher auch wenig Nachfragen bei dieser Phelsume.

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              • #8
                Wie sieht denn die Nachfrage bei Madagascariensis aus? (ehem. Mad. Mad. :-) )
                Da scheint eher das Problem an den Männern zu liegen, richtig?
                Dann wird die Entscheidung bei uns in Richtung Madagascariensis liegen.
                Jetzt muß nur noch die Einkaufsliste für das Terrarium abgearbeitet werden bis die Bewohner endgültig sind. Die Grandis sind etwas zu groß für den Platz, der und zur Verfügung steht.
                Das Terrarium wird 100x60x100. LBH. Ich denke das ist Ok für Kochi und Mad. und für Grandis zu klein.
                Zuletzt geändert von Unknown; 05.02.2008, 22:03.

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                • #9
                  also so sicher mit dem Fallen des Unterartstatus finde ich das noch nciht... s.a. die diskussion hier im Forum: http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=61141

                  die Schnellschüsse der beiden sind bekannt und die methode für systematische Änerderungen (noch) nicht angebracht...

                  erstmal abwarten, was die nächsten Veröffentlichungen dazu sagen und ob es überhaupt angenommen wird... Schliesslich gibt es ja Hybridzonen z.B. auf Masoala... Ind er Salamandra veröffentlicht.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von great tit Beitrag anzeigen
                    also so sicher mit dem Fallen des Unterartstatus finde ich das noch nciht... s.a. die diskussion hier im Forum: http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=61141

                    die Schnellschüsse der beiden sind bekannt und die methode für systematische Änerderungen (noch) nicht angebracht...

                    erstmal abwarten, was die nächsten Veröffentlichungen dazu sagen und ob es überhaupt angenommen wird... Schliesslich gibt es ja Hybridzonen z.B. auf Masoala... Ind er Salamandra veröffentlicht.
                    Hallo,

                    das die (ehemaligen) Unterarten von Phelsuma madagascariensis eigenständige Arten darstellen, war unter Phelsumenexperten bereits vor dieser Arbeit weitestgehend unbestritten (vergleiche z.B. Berghof: Taggeckos - Die Gattung Phelsuma). In dieser Arbeit wurde dies nur von wissenschaftlicher Seite untermauert.

                    Wie ich in der von Dir genannten Diskussion bereits geschrieben habe, gibt es umfangreiche Versuche von Trautmann zur Verpaarung der Unterarten, dabei konnten keine bzw. keine fertilen Jungtiere erreicht werden. In der Diskussion zu dieser Arbeit wurde auch der Artstatus der bisherigen Unterarten nicht bezweifelt.

                    Fraglich sind allerdings zwei andere Punkte der Arbeit:
                    1. Die Synonymisierung von Phelsuma madagascariensis boehmei in die Nominatform ohne Untersuchung von Tieren. Hier ist sicher das letzte Wort noch nicht gesprochen.
                    2. Die Beschreibung von Phelsuma ravenala anhand der ökologischen Einnischung bei nur geringen Unterschieden zu Phelsuma dubia. Da ich die nunmehr neue Art schon mehrere Jahre halte, kann ich allerdings gewisse Unterschiede in der Färbung (besonders der Jungtiere) und im Verhalten durchaus bestätigen.
                    Inwieweit die gewählte Methode zur Artabgrenzung tauglich ist, wurde sehr kontrovers diskutiert, als "Nichtwissenschaftler" halte ich mich da aber raus.

                    Meines Wissen wurden die Tiere aus der Integrationszone von Masoala nur anhand morphologischer Merkmale als Bastarde identifiziert, es gab keine genetischen Untersuchungen. Daher sind auch hier Zweifel nicht ausgeschlossen.

                    Viele Grüße Peter

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