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Zeitigungssubstrat Nephrurus sp.

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  • Zeitigungssubstrat Nephrurus sp.

    Hallo!

    Ich beschäftige mich aus gegebenem Anlass mit der Zeitigung von Nephrurus Eiern. In meinem Fall handelt es sich um Nephrurus levis levis.

    Die meisten Züchter benutzen ein 1:1 Gemisch Perlite:Wasser und haben damit gute Erfahrungen gemacht.
    Ich habe allerdings schon mehfach davon gelesen,dass Seramis benutzt wird, allerdings wird nirgends erwähnt in welchem Mischungsverhältnis das Seramis eingesetzt wid.
    Da mich die "Seramis-Methode" interessiert wäre ich über Erfahrungen bzw. genauere Angaben dankbar.

    Grüße
    Sebastian

  • #2
    Ich verwende Sermamis-Aktivkohlegemisch om Verhältnis 3:1 oder 4:1.
    Habe damit bísher gute Erfahrungen gemacht.
    Allerdings konnte ich damit noch keine Erfahrungen in Sachen Nephrurus sammeln.

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    • #3
      Ich hab leider gerade die DRACO "Afrikanische Geckos" nicht zur Hand aber ich denke dass in dem Nephrurus amyae Artikel von S.Schönecker dazu was stand.

      DRACO, Nr.29, Jahrgang 8 (2007-1), P. Schönecker, ,Haltung und Nachzucht von australischen Knopfschwanzgeckos, S. 39-43.

      Aber bin nicht 100% sicher.... Aber auf jeden Fall hab ich mehrfach gehört das Aktivkohle untergemischt wurde. Aber auch bei Perlit oder Vermiculit.

      Vielleicht konnte ich einen kleinen Tipp geben....

      Viele Grüße

      Cindy

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      • #4
        Hallo und Danke für die Anregungen .Ich möchte ungern mit Nephrurus Eiern experimentieren und mich lieber auf Erfahrungswerte stützen. Ich vewende jetzt ein 0,8:1 Wasser:Perlitegemisch.

        LG Sebastian

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        • #5
          Zitat von orchidee85 Beitrag anzeigen
          Ich hab leider gerade die DRACO "Afrikanische Geckos" nicht zur Hand aber ich denke dass in dem Nephrurus amyae Artikel von S.Schönecker dazu was stand.

          DRACO, Nr.29, Jahrgang 8 (2007-1), P. Schönecker, ,Haltung und Nachzucht von australischen Knopfschwanzgeckos, S. 39-43.
          Wusste gar nicht, daß N.amyae in Afrika vorkommen.

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          • #6
            lol....sei mir auch neu... :-) nennen wir es aAustralien... auf jeden Fall mit A und weit weg :-)

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            • #7
              Zitat von Sebastian Schenk Beitrag anzeigen
              Ich habe allerdings schon mehfach davon gelesen,dass Seramis benutzt wird, allerdings wird nirgends erwähnt in welchem Mischungsverhältnis das Seramis eingesetzt wid.
              Da mich die "Seramis-Methode" interessiert wäre ich über Erfahrungen bzw. genauere Angaben dankbar.
              Hallo Sebastian,

              Nephrurus halte ich leider nicht, aber ich benutze Seramis schon seit langen zum Zeitigen meiner Rhacodactylus-Eier. Der große Vorteil von Seramis ist aus meiner Sicht, das man an der Färbung des Granulates erkennen kann, ob diese noch feucht genug sind.
              Ich mische dem Seramis ca. 20% granulierte Aktivkohle (Kohle für Aquarienfilter) zu, um Schimmel vorzubeugen. Wasser mische ich so zu, das das Granulat gerade komplett dunkelrot gefärbt ist, ohne das es sich naß anfühlt. Bei dieser Konstellation klappte die Inkubation immer.
              Die Filterkohle ist dabei eigentlich nur eine zusätzliche Sicherheit, bei Seramis ohne Kohle gab es auch keine Probleme, sofern die Eier befruchtet waren.

              Viele Grüße Peter

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              • #8
                Hallo Peter!

                Vielen Dank für deine Angaben.
                Ich denke ich werde auf Seramis umsteigen, es scheint ja doch einige Vorteile zu haben. Einen weiteren Vorteil des Seramis sehe ich in der gleichblebenden Qualität des Produkts. Bei Perlite oder Vermiculite weiss man je nach Kaufquelle nicht woher es stammt etc.
                Das 1. Gelege schlummert nun in Perlite, das zweite wird dann in Seramis gebettet.
                Viele Wege führen nach Rom, aber man möchte eben so wenige Fehler wie möglich machen.
                Ich werde berichten wie es läuft.

                @ Peter: Haben deine Zuchtbehälter Lüftungslöcher oder sind sie dicht verschlossen ?

                LG Sebastian

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                • #9
                  Hallo

                  Der wohl größte Vorteil von Seramis ist, die Verfügbarkeit.

                  Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Inkubation.

                  Ich hoffe meine levis legen dieses Sommer auch noch ihre ersten Eier.


                  Gruß

                  Tobias

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                  • #10
                    Zitat von Sebastian Schenk Beitrag anzeigen
                    @ Peter: Haben deine Zuchtbehälter Lüftungslöcher oder sind sie dicht verschlossen ?
                    Hallo Sebastian,

                    ich nutze Grillendose, diese haben Luftlöcher. Bei Dosen die im Inkubator stehen (Jäger-Kunstglucke bei 26 °C) feuchte ich nach ca. 2 Wochen leicht nach, bei Dosen die bei Zimmertemperatur stehen (Zeitigung auf Weibchen bei Rhacodactylus ciliatus) erst nach 3 Wochen.

                    Viele Grüße Peter

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                    • #11
                      So bin wieder zu Hause und hab einfach nochmal nachgeblättert:

                      Andreas Laube schreibt in seinem Artikel in der SAURIA März 07:
                      Hydrogranulat und Aktivkohle in einem ungefähren Mischverhältnis von 4:1. Eier werden vollständig abgedeckt.

                      und P.Schönecker schreibt in der oben erwähnten DRACO:
                      Eier werden in einem dicht verschlossenen Behälter gebettet, und dieser bei 26°C inkubiert. Verwendet wird leicht angefeuchtetes Perlite.

                      So das nur nochmal als Zusammenfassung !

                      Schöne Ostern!

                      Cindy

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                      • #12
                        Hallo Cindy,

                        ich habe die beiden Artikel hier, trotzdem Danke für deine Hilfe.

                        Grüße

                        Sebastian

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                        • #13
                          Hallo

                          Bevor hier größere Übertragungsfehler entstehen schalte ich mich an dieser Stelle dazwischen. Bei meinem Bericht handelt es sich um N. amyae!!! Es wäre ein Fehler die Inkubation von Eiern dieser Art auf N. levis zu übertragen. N. amyae Eier sind nach meiner Erfahrung sehr unanfällig gegenüber äußeren Störungen. Die Jungtiere schlüpfen immer alle -befruchtete Eier vorausgesetzt- egal wie feucht das Substrat ist. Ich wähle aber aufgrund der geringeren Keimgefahr eher trockene Gemische. Das Substrat ist scheinbar völlig egal: Perlite, Vermiculite, Seramis, Blähton,....Aktivkohle macht meiner Ansicht nur dann Sinn wenn man unbefruchtete Eier vor den schimmeln bewahren will ;-). Ich werfe diese aber immer weg ;-). Befruchtete, intakte Eier haben bei mir noch nie geschimmelt. Mit dem 1(0,8):1 -> Perlite:Wasser-Gemisch funktioniert bei mir N. amyae super, bei N. levis führte das fast zu einem Totalausfall. Bei den Haltern bei denen ich die Schlupferfolge + Inkubation war es feuchter, alleine schon da er Wasseranteil/ Feuchte deutlich höher sein muss, um bei Seramis eine Dunkelfärbung zu bewirken. Ich habe seit letzten Sommer daher für die für weichhäutigen Arten auf Seramis + feuchter umgestellt. Seitdem hat sich die Schlupfrate auch bei anderen Arten mit weichschaligen Eiern deutlich verbessert.

                          Gruß Patrick
                          Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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                          • #14
                            Hallo

                            Was benutzt ihr denn als Eiablagebox für Nephrurus levis?
                            Ich habe eine Frischhaltebox mit Sand/Kokoshumus- Gemisch reingestellt, und in den Deckel eine Öffnung gemacht.
                            Leider gehen die Tiere da gar nciht rein.
                            Bei meinen Underwoodisaurus milii habe ich solche Wetboxen drin und sie werden sehr gut akzeptiert.

                            Gruß

                            Tobias

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                            • #15
                              Ja so eine Box hatte ich ach reingstellt und die wurde komplett ignoriert.

                              Wenn du merkst das das Weibchen eine Abglagestelle sucht, halt eine größere Fläche des Sandes feucht. Bei mir hats funktioniert und sie hat die Eier im feuchten Sand vergraben.

                              Viel Glück!

                              Sebastian

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