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Katze fraß einen Gecko...

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  • #61
    Wenn dein Freund für jede der Katzen z.B. 1000€ hätte bezahlen müssen, würde
    er sie bestimmt nicht mehr einfach so streuen lassen
    Nun, unsere Katzen haben, wenn auch damals in DM, die 1000er Marke erreicht (Norwegische Waldkatzen), trotzdem lassen wir die nach draussen (wenn auch nie über Nacht). Allerdings gehen unsere Katzen maximal bis zum Nachbargrundstück, haben in über 6 Jahren zwei Drosseln und ca. 20-30 Mäuse erlegt, andere Vögel, Säuger, Reptilien oder Amphibien habe ich noch nicht beobachten können. Zweifellos würden sie es tun, wenn sie könnten.
    Was ich aber eine seltsame Aussage finde, ist, es stört ja nicht die Katze, sondern die Masse der Katzen. Denn da stellt sich mir die Frage, wer entscheidet, wer eine Katze haben darf und wer nicht? Es bleibt doch wohl nur ein komplettes Katzenverbot, bzw. Freilaufverbot, oder gar keines.
    Wobei wir unsere Katzen regelmässig im Sommer für ein paar Wochen einsperren, da wir jedes Jahr Vogelnester im Garten haben, und wenn die Jungen flügge werden, bleiben die Katzen drin.
    Ich verstehe die Standpunkte, die vorgebracht werden durchaus. Aber die Kritik ist einfach nicht durchdacht, bzw. mangelt es an Lösungsvorschlägen. Alle Katzen plötzlich im Haus lassen? Das erklärt mal den Bauern...
    Und auch normale Katzen mit Freigang kann man schwer umgewöhnen, in besagten 2-3 Wochen, in denen unsere "Hausarrest" haben, stehen die dauerhaft maunzend und kratzend vor der Terrassentür.

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    • #62
      Freigehege?

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      • #63
        Zitat von Ciliatus Beitrag anzeigen
        Freigehege?
        Auf einem Bauernhof, wo sie ja oft bewusst frei leben, um sich um Mäuse und Ratten in der Scheune zu kümmern? Für Katzenhalter, die in einer Wohnung leben? Oder deren Garten gerade mal ein Grünstreifen ist, auf den zwei Gartenstühle passen?

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        • #64
          Also von Bauernhofkatzen reden wir jetzt das erste mal. Leute die nur Wohnungen haben sollten dann eben keine Katzen frei halten. In allen anderen Situationen ist ein Freigehege möglich, wenn man nicht krampfhaft nach Ausreden sucht.

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          • #65
            Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
            a) Ich fühle mich angesprochen wenn es hier Statements gibt, dass jeder bei dem schonmal ein Gecko von einer Katze gefressen wurde besser keine Tiere mehr halten sollte und
            b) stattdessen froh ist wenn mal ein Tier wegstirbt, weil er sich ja dann für 5€ ein Neues kaufen kann.
            Und du findest es erstaunlich, dass sich Leute zu Wort melden, die sich von diesen pauschalen Urteilen zeimlich mies angemacht fühlen? Wow.
            101 % Zustimmung von meiner Seite....

            Hier wurde gesagt (bitte berichtigt mich wenn falsch...) das eine Art von Katzen ausgerottet wurde...das ist natürlich auch unschön ABER (und das nochmal) das bestimmt 10.000 Fache wurde durch UNS ausgerottet wenn man dann eine Sache sich herauspickt wo mal nicht wir schuld sind ist das in meinen Augen "typisch Mensch" ;-)

            Das 50% der Reptilienhalter sie haben um "cool" zu sein kann stimmen ABER das hat NIX mit den katzen(Haltern) zu tun.....

            WENN eine Katrze einem größeren Räuber zum Opfer fällt (Waran ist eher selten ich sage es ist wohl eher Autos..) dann ist das auch "ok" das ist Natur (Im Gegenzug fällt halt mal ne Maus etc ner Katze zum Opfer....)

            MEINE 2 fressen nur totes aus der Dose und schaden der Fauna höchstens wenn sie Schnaken, Falter etc erlegen die sich in die Wohnung verirrten.....

            P.S. es gibt mir zu denken das eine Gruppe wie Reptilienhalter die eine "Randgruppe" sind auf der gerne rumgehackt und die pauschaliert wird, im gegenzug andere Gruppen genauso pauschalierend behandelt......(alle Katzenhalter sind "doof" etc)

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            • #66
              Das ist mir zu kurzsichtig.
              Es gibt eine Menge Misstände bei einer Menge Reptilienhaltern, die zu Recht angeprangert werden.
              Es gibt eine Menge Misstände bei einer Menge Katzenhaltern, die zu Recht angeprangert werden.

              Das heisst nicht, dass es nicht in beiden Gruppen auch vorbildliche Halter gibt.

              Doch ist es im Interesse aller, vorhandene Missstände zu erkennen und entsprechend zu handeln.

              Mit dem Finger auf andere zu zeigen lenkt nur ab.

              Interessant, dass viele Katzenhalter in diesem Thread sich gegen das Schimpfen als solches wehren, aber gar nicht weiter auf die vorgebrachten Argumente eingehen.

              Das einzige was bisher kam war das übliche "meine Katze tut das nicht", das man genauso von nahezu 100% der zu Recht angeklagten hört sowie das "ich glaube das nicht".
              Echt harte Gegenargumente.

              Das Gefahrenpotential der Katze kann niemand leugnen. Auch, dass Freigänger selbst in Deutschland etliche lokale Populationen von Kleinwirbeltieren auf dem Gewissen haben, ist schlicht und einfach Fakt.


              Dass das 90% der Katzenhaltern unter Vorbringung der zwei genannten Argumente egal ist, wage ich ebenfalls als Tatsache zu kennzeichnen.

              Schade.

              Ich persönlich bin für ein striktes Verbot von Katzenfreihaltung.

              Ausnahmegenehmigungen meinetwegen im landwirtschaftliuchen Umfeld und unter strengen Vorlagen (Kastration, Katzendichtebeschränkung).


              Ist das denn so illusorisch?
              Seinen Hund darf man schliesslich auch nicht einfach vor die Tür schicken.
              ..und "gefährliche" herps darf man vielerorts nicht mal halten. Dabei sind die meisten davon harmloser als Katzen.

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #67
                Na gut dann mal ein hartes gegenargumemnt von mir :

                Katzen haben sich die letzten 300-400 Jahre hier "durchgebissen" sie schaffen es draussen zu überleben und sind perfekt angepasst.

                WARUM ? nun soll es ein recht drauf geben das hier nicht lebende Exoten im garten gemütlich in ihrem Gehege sitzen können ? sind sie stärker als die Katze , ok sind sie schwächer auch ok. So enstehen Ökokreisläufe....der Stärkere setzt sich durch das war schon immer so.

                Nochmal Fakten :

                ich behaupte das 95% der Katzen kastriert sind (die jemandem gehören).
                Ich behaupte das ein nicht beachtlicher Teil in der Wohnung lebt
                Ich weiß das der größte "Mörder" der Mensch ist.

                Meine Frage : welche Polpulation wurde nachweislich durch "hauskatzen" (also nicht die die im Haus leben, die Freigänger in diesem fall) ausgemerzt ?

                Meine GEGENTHESE : diese Populationen wurden ebenfalls durch den mensch ausgemerzt ! WARUM ? die Siedlungen der Menschen dringen immer mehr in den lebensraum dieser Tiere ein mit ihnen FOLGT die Katze also da wo es keine Menschen gibt gibt es auch keine streunenden Freigänger (bitte lasst uns nicht um 1-2 km streiten ;-) ) die Reviergröße liegt um die 0,5 - 1qm²

                Also ist es doch wiederrum der Mensch der dies verursacht indem er den lebensraum zu 95% wegnimmt NICHT die Katze die den "rest" (leider) erledigt.

                Es sind die Menschen die Wälder zu Ackerland und später zu Bauland machen, die Sümpfe trocken legen etc .......

                Wir drehen uns im kreis .......

                Meine Meinung : ich denke NICHT das die Katze an sich riesige wenn überhaupt Meßbare Folgen and er örtlichen herpetofauna verursacht ICH denke es ist der Mensch (Gründe oben) DAS es "dumme" katzenhalter gibt ist so sicher wie "dumme" reptilienhalter ist denke ich unumstritten.

                Ich denke jetzt ist aber auf die Argumente genug eingegangen .... oder ?

                natürlich sagen die Vogelfreunde "eine Katze fängt mehrere hundert tiere im jahr davon 70 % Nager und 20 % Vögel, wirklich belegt sind diese Studien aber nicht und keiner weiss wieviele der Katzen in Menschenhand wirklich Freigänger sind.

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                • #68
                  Sagt mal lest Ihr wirklich nichts? Tragt Ihr Scheuklappen?

                  Ich erinnere nur daran, dass Hauskatzen wahrscheinlich die größte akute Bedrohung sämtlicher kanarischer Riesenformen der Gattung Gallotia sind.

                  Siehe zB

                  Hernandez-Divers SJ, Lafortune M, Martínez-Silvestre A, Pether J.(2003) Assessment and conservation of the giant gomeran lizard (Gallotia bravoana).
                  Vet Rec. ;152(13):395-9.


                  Das ist praktisch vor unsere Haustür und trotzdem meint Ihr sagen zu müssen, Katzen bedrohen keine Populationen.
                  Die Ausrottung etlicher Zauneidechsenpopulationen in ortsnahen Gebieten druch Katzen liegt uns sogar noch näher.

                  Ich empfehle auch allen dieses einen guten Überblick über die Probloematik gebende Review:

                  Patronek GJ.(1998) Free-roaming and feral cats--their impact on wildlife and human beings.
                  J Am Vet Med Assoc. ;212(2):218-26

                  Ich glaube ansonsten, es ist mal wieder der Punkt erreicht zu schweigen, sonst rege ich mich noch auf.
                  Ich habe glaube ich alles gesagt, wass ich zum Thema zu sagen habe.


                  Und Tschüs


                  Ingo

                  Ein P.S. Hab ich noch:

                  WARUM ? nun soll es ein recht drauf geben das hier nicht lebende Exoten im garten gemütlich in ihrem Gehege sitzen können ? sind sie stärker als die Katze , ok sind sie schwächer auch ok. So enstehen Ökokreisläufe....der Stärkere setzt sich durch das war schon immer so.
                  Ich finde, hier sollte man durchaus differenzieren: Meine Tiere sitzen eingesperrt in Gehegen auf meinem Grundstück und werden absolut nicht auf die heimische Fauna losgelassen. Das sind gleich zwei Punkte, die jegliche Diskussion obsolet machten, würden sie Katzenhalter auch befolgen. Papageienhalter bemühen sich um große, gut strukturierte Aussenvolieren und beweisen tausendfach, dass so etwas realisierbar ist (sofern die Nachbarn es dann wegen der Lebensäusserung der Vögel nicht wieder verbieten lassen).. Warum ist das keine Alternative für Katzenhalter? Was wäre wohl los, wenn ich ein zuverlässig menschenfreundliches aber katzenfressendes Heimtier frei durch die Gärten der Nachbarschaft streunen liesse! Dürfte ich mich dann auf die gleichen Freiheitsargumente berufen wie die Katzenhalter?
                  Keinem Haustier wird in Nachbarschaft und Rechtsprechung so große Toleranz entgegengebracht wie ausgerechnet Katzen. Kann mir das vielleicht mal einer erklären???
                  Schon der -weitgehend, bis auf größere Fellverluste folgenfreie- Angriff eines meiner Papageien auf eine streunende Jungkatze sorgte seinerzeit für Empörung in der Nachbarschaft. Dass das süsse Kätzchen in der Vorwoche bis zu dessen Tode mit einem Rotschwänzchenjungen spielte war denselben Leuten keinen Kommentar wert. Wo bitte ist da Objektivität? Na immerhin wird diese Katze vielleicht ab damals etwas Respekt vor Vögeln gehabt haben

                  Nebenbei bemerkt kenne ich eine Fall, wo Nachbarskatzen neuseeländische Geckos im Wert vieler Tausend Euros auf dem Gewissen haben. Auch da gab es keinerlei Einsicht, Entgegenkommen oder gar Schadensersatz der verantwortlichen Halter.
                  Zuletzt geändert von Ingo; 11.06.2009, 11:36.
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #69
                    Jetzt wird es schon echt witzig! Plötzlich kommt man drauf dass der Mensch der böse ist! :ggg:


                    Echt neue Erkenntnis!

                    Aber in Abwandlung der These hat der Mensch ja ohnehin das Recht alles auszumerzen, weil er sich ja schliesslich seit vielen Jahrhunderten/-tausenden überall behauptet und alles auf seine Bedürfnisse zuschneidert. Der Mensch als Teil der Evolution!!

                    Also erst wenn man ganz genau beweisen kann dass die Katzen(Menschen die Katzen im Freiland halten) schuld sind darf man was unternehmen!?!? Stimmt, drum machen die Amerikaner ja auch bei den Klimaabkommen nicht mit, weil es nicht ganz genau bewiesen ist dass die CO2 Ausstöße der Industrie daran schuld sind!


                    Ich wäre auch für ein Freihalteverbot!

                    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                    Sagt mal lest Ihr wirklich nichts? Tragt Ihr Scheuklappen?
                    Denke mal die meisten die Katzen im Freien halten - ja!
                    Ist wie wenn man mit Rauchern über Nichtraucherzonen spricht oder im Porschforum über Geschwindigkeitsbegrenzung!



                    LG Thomas

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                    • #70
                      Liebe Nutzer,
                      da wir uns hier im Fachforum für Geckos befinden und etliche Argumente ausgetauscht wurden, die mit dem eigentlichen Thema schon lange nichts mehr zu tun haben, möchte ich das Thema an dieser Stelle schließen. Zur persönlichen Meinungsbildung wurde jedenfalls meiner Auffassung nach genügend zusammengetragen. Wenn Sie über das Thema "freilaufende Katzen" weiter diskutieren möchten, tun Sie das bitte in der Plauderecke. Gruß
                      S. Zeeb
                      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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