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nachtaktive Freigänger

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  • nachtaktive Freigänger

    Hallo Leute,

    ich suche für mein Terrarienzimmer nachtaktive Freigänger die entlaufene Grillen und Heimchen erledigen.
    Im Raum leben auch Phelsuma grandis, sprich die Tiere sollten gegenseitig nicht ins Beuteschema passen, bzw. sich nicht stressen.

    Der Raum ist ca 16qm gross und ganzjährig geheizt min 20° bis max 30° im Hochsommer. Die LF ist durch die Regenwaldterrarien recht hoch, wird aber durch einen Luftentfeuchter heruntergebracht - ca 50-70%

    Versteckmöglichkeiten bieten die Terrarienregale, bzw. Futtertierregale.

    Hat jemand eine Idee welche Geckos sich hier wohlfühlen würden, die auch auf dem Boden die Nachts umherlaufenden Futtertiere fressen würden? Sollten gut zu bekommen sein und nicht unbedingt eine seuchenartige Vermehrung vollziehen.

    Ein zufüttern sollte auch möglichst einfach bewerkstelligbar sein.

    Ach ja, zu sehr Laut sollten sie nicht sein des Nachts (Tockee fällt flach, ich weiss nicht wie laut die andren Gekkos sind)

    schöne Grüsse
    Dirk

  • #2
    Hi Dirk,
    alles, was so als asiatischer Hausgecko angeboten wird dürfte passen.
    Hemidactylus platyurus und H. frenatus wären die häufigsten angebotenen. Lepidodactylus lugubris zwar auch, vermehrt sich aber gut. Die anderen kannst du als Weibchengruppe halten, und dadurch alles in Grenzen halten.
    Auch Gehyra mutilata wäre möglich, findet man aber seltener.
    Über die Arten hab ich mal nen Bericht in der Terraria geschrieben.
    Es gibt auch Freihaltungsberichte in der Reptilia über H. frenatus.
    Das leise Keckern ist übrigens eher süß, als nervig.
    Beste Grüße,
    Matthias
    Von der Natur begeistert ..

    [Ehemals Alan Grant]

    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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    • #3
      Hallo Dirk,

      neben den Cosymbotus platyurus haben sich bei mir Tarentola annularis besonders bewährt. Während sich die platyurus fast nur oben aufgehalten haben, was ich von den Phelsumen auch vermute, waren die annularis immer in der unteren Hälfte und auch am Boden unterwegs.

      Wenn die Tierchen nicht im ganzen Haus unterwegs sein sollen, sollte man mindestens nachts die Tieren geschlossen halten, sie haben einen ordentlichen Aktionsradius. Offene Fenster haben sie in den letzten 2Jahren dagegen nicht interessiert.
      Für die Zimmerhaltung inzwischen meine absoluten Favoriten. Vermehren tun sie sich nur sehr in Maßen, ich habe trotzdem welche über.

      Beim einfangen aber aufpassen, bei meinem Umzug gabs blutende Bisswunden

      Grüße,

      Micha

      P.S: Geräusche hört man nur gelegentlich und sehr leise...
      Zuletzt geändert von micha-z; 03.11.2009, 15:58. Grund: Geräusche
      www.dght-osna.de www.micha-z.de

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      • #4
        Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen
        Hi Dirk,
        alles, was so als asiatischer Hausgecko angeboten wird dürfte passen.
        Hallo,

        bei den meisten asiatischen Hausgeckos hätte ich aufgrund ihrer recht geringen Größe Bedenken, ob sie nicht doch in das Beuteschema vom Phelsuma grandis passen. Auch die Jungferngeckos wären mir in dieser Konstellation zu klein.
        Ich würde Blaesodactylus antongilensis oder B. sakalava empfehlen. Beide Arten sind annährend so groß wie die Taggeckos und erweisen sich bei mir als wenig scheu. Sie nehmen Futtertiere von der Pinzette und fressen auch gerne Brei, was die Zufütterung im Zimmer sehr vereinfacht.

        Viele Grüße Peter

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        • #5
          Hallo,

          ich sehe bei den Hausgeckos auch eher das sie als Futter enden. Meine L. lugubris hatte ich grösstenteils eingesammelt vor einsetzen der grandis. Es tauchten zwar immer mal wieder Tiere auf, aber zum Teil wurden die Schlüpflinge sicher erwischt und selbst bei Aduldis sehe ich die Gefahr einer Atacke durch die verfressenen Grünen.
          Ich denke es wird auf Tarentola hinauslaufen, diese schauen mal so aus als ob sie sich durchsetzen können und als Kulturfolger kommen diese sicher mit den Bedingungen zurande.
          Peter die Blaesodactylus schauen attraktiv aus und was man findet liest sich gut, allerdings suche ich eher was, was man auch problemlos bekommt

          schöne Grüsse
          Dirk

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          • #6
            Hi,
            ich halte trotzdem die Überlebenschance der Hemidactylus für groß genug, aber ich verstehe die Bedenken.
            Auch möglich wäre Chondrodactylus turneri. Jedoch eher weniger feuchteliebend.
            Große Hemidactylus mabouia wären auch möglich, oder aber direkt Gehyra marginata - die machen wiederum sehr große Haufen .
            Grüße,
            Matthes
            Von der Natur begeistert ..

            [Ehemals Alan Grant]

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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            • #7
              Hi Dirk!
              Allerdings sollte man eigentlich keine Tag und nachtaktiven Tiere vergesellschafften, da die Tiere sich gegen seitig beim Schlafen stören....




              Die Blaesodactylus sehen wirklich gut aus..


              Grüße

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              • #8
                Hallo Jungferngecko,
                bei einem Zimmer ist das was ganz andres, als bei einem deutlich kleinerem Terrarium.
                Grüße,
                Matthes
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Bei Tarentola annularis sehe ich ein gewisses Risiko, dass ein männliches Tier mit den grandis kurzen Prozess macht. Da wäre ich sehr vorsichtig.


                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Hm, das soll selbstredend auch nicht passieren.
                    Also wohl doch eher die Gehyra? Die gehen so wie es ausschaut auch an Obst und Breie? Das käme der Zusatzversorgung mit vitaminen und mineralien zu Gute.
                    Fraglich nur ob diese auch im unteren Bereich (Boden) jagen werden, wenn dort Grillen laufen?

                    schöne Grüsse
                    Dirk

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                    • #11
                      Hi Dirk,

                      Hausgecko kannste echt vergessen den verputzt der grandis (gibt es sogar pics im www dazu)

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                      • #12
                        Bei mir laufen P. standingi zusammen mit mehreren Hausgeckoarten frei. Hinzu kommen freilaufende Perleidechsen.
                        Daher fallen in der Tat Hausgeckos ab und an anderen Freigängern zum Opfer.
                        Das wird aber durch die Vermehrung letztlich ausgeglichen. Kommt dabei aber sicher auf Raumgröße und Strukturierung an.

                        Gruß

                        Ingo


                        P.S.: Gehyra marginata haben keine Hemmungen zum fressen den Boden aufzusuchen. Je nach Fruchtanteil in der nAhrung sind ihre Häufchen aber besonders "verunreinigend" und zudem recht groß.
                        Die Tiere werden kapitaler als man zB anhand des Angebotes auf Börsen so meint. Mein Männchen kann durchaus mit einem normalwüchsigen Tokeh mithalten und hat auch in der Länge die 30 cm erreicht
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Ingo,
                          sind die Hinterlassenschaften wesendlich grösser als die von grandis?
                          Lassen sie fallen oder pappen die eher an die Wand?

                          schöne Grüsse
                          Dirk

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                          • #14
                            Na ja, schon größer, tendenziell weicher und mal verschmiert, mal fallen gelassen.
                            Als Freigänger hatte ich die auch noch nie. Denke aber mal in einem nicht zu trockenen Raum sollte das gehen. Sehr problemlose, sehr hübsache und sehr empfehlenswerte Geckos.
                            Leider bleibt man nach einem ersten Boom jetzt auch schon wieder auf Nzten sitzen. Nach Frust mit den letzen habe ich daher dieses Jahr das Eiersammeln aufgegeben, bin aber mal gespannt, ob was im Elternbecken groß wird.


                            Gruß

                            Ingo
                            Zuletzt geändert von Ingo; 04.11.2009, 11:07.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Es gibt auch Tarentola-Arten die kleiner bleiben. Bei mir lebt ein Tarentola mauritanica fascicularis. Den könnte ich mir dafür ganz gut vorstellen. Sehr verfressen, mäßig vermehrungsfreudig und der Größenunterschied sollte recht passend sein :-)

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