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  • keinen Hunger?

    Mein Zwergtaggecko Weibchen frisst seit einer woche einfach nichts mehr.

    Ich halte 1,1 Tiere in meinem Terrarium. Ende Januar kam das erste Gelege. Danach sah ich sie auch gleich wieder bei der Begattung, Sie wurde auch wieder fülliger und Anfang März wollte sie zu einer Fütterung (mit Fruchfliegen) auch nichts essen, (da dachte ich, sie würde bald ihre Eier legen, weil sie auch auf ihrem Platz sitzen blieb)... Am nächsten Tag sah sie nicht umbedingt viel dünner aus, aber ich sah wenn sie an der Scheibe saß am Bauch (von unten) eine Kulle. (Ich sah keine Eier).-> Dann hat sie einmal auf dem Boden gelegen (auf dem Rücken)! Sie hatte aber noch eine sehr gute Frigur, als ich sie rausnehmen wollte (dachte an ihrem Tod) setze sie sich normal auf den Boden, und irgendwann kletterte sie auf die Rückwand. Darauf hin habe ich die Temperatur um 2°C gesenkt und die Luftfeuchtigkeit auf 65% gesteigert bis Heute.Ab dem Zeitpunkt wurde sie ruhiger und sprang nicht mehr so herrum.(und es gab kein Liebesspiel mehr) Dann konnte ich sie erkennen wie sie an der Stelle, an dem es den Fruchtbrei gibt, rumleckte. Dann gabs natürlich Fruchtbrei, den nimmt sie auch an, sogar an dem Apfel, der als Sammelpunkt für die Fruchtfliegen dient, leckt sie herrum. Trotzdem ignoiert sie allerlei Lebendesfutter, und das Männchen wird immer dicker, wenn nicht sogar schon fetter.Ab dem Zeitpunkt mit dem Fruchtbrei springt sie wieder herrum und macht einen sehr aktiven Eindruck, sieht aber sehr dünn aus! Und gestern hat sie sogar einen neuen Weg aus dem Terrarium gefunden. Sie saß aber noch am Glas und ich konnte sie schnell in eine"Jungtieraufzuchtbox" scheuchen.
    Weiß einer, was sie haben könnte? Vielleicht sind ihre Eier noch im Körper? Ich denke nicht an einen Virus, weil das Männchen einen gesunden eindrück macht. Ich mache mir schon sorgen, ich will sie auch nicht trennen, weil sie immer zusammen sitzen, ich denke das wäre mehr stress für sie oder?
    Bitte um alle Ratschläge. Danke
    Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 21.03.2010, 19:45.

  • #2
    Hallo,
    was ist ein "Zwerktaggeckko"?
    Die exakte Bezeichnung wäre sehr hilfreich.
    Gruß
    Heinrich

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    • #3
      Ja, genaue Art wäre toll. Rate, dass es sich um eine Lygodactylusart handelt!?
      Wenn ein Tier langfristig gesundheitlich Sorgen macht, sollte man einen Tierarzt hinzuziehen.
      Für mich hört sich das nach einem Kalzium bzw. Mineralmangel an. Sowohl bei meinen L. picturatus als auch bei L. williamsi steht Sepiaschale (Pulver) immer zur Verfügung. Viele Halter bestäuben ihre Futtertiere abwechselnd mit Sepia und Vitamin-/Mineralpräparat. Aber was meine Weibchen während der Legephase zusätzlich an Sepiaschale "wegknabbern", könnte ich nur schwer über Futtertiere reichen.
      Wie supplementierst du denn das Futter? Wenn sie Obstbrei nimmt, könntest du versuchen Kalzium und Vitamine unterzurühren.
      Trennung wäre kein Stress. Wenn das Tier erholungsbedürftig ist, ist Trennung sinnvoll.
      Würde auch mal den Kot untersuchen lassen, kann sein, dass ein geringer Parasitenbefall, der dem Männchen bei guter Fütterung nicht zusetzt, bei einem Weibchen durch Eierproduktion und Gelege auswächst und zum Problem wird.
      Was gerne gefressen wird und auch nahrhaft ist, sind Ofenfischchen. Drosophila sind nur ein kleiner Snack. Bei mir gibt es noch kleine Heimchen, Grillen, Erbsenblattläuse, Bohnenkäfer und besagte Ofenfischchen.

      LG Annette

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      • #4
        Also ich habe im Terrarium kleine Schale mit Sepiapulver, aber die wird bei mir gar nicht angenommen.
        Ich meinte mit Allerlei Lebendfutter, das sie nicht nur Fruchfliegen kriegt. Nur meine sind ziehmlich "verrückt" nach Fruchtfliegen. Ich füttere noch Heimchen und Bohnenkäfer, (auch weiße Asseln sind immer am Boden).
        Ich Bestäube die Fruchtfliegen abweselnt entweder mit herpetal Amphib oder mit zermalender Sepialschale.
        Ich züchte die Fruchtfliegen selbst, deshalb tu ich oft die Frisch geschlüpfte Packung einfach reinstellen mit ner kleinen Öffnung. Damit die Tiere bisschen was zu tun haben. Nach nem Tag nehm ich die Packung raus, und tu die Fruchtfliegen in eine Schüssel zum Bestäuben. Heimchen werden bevor ich sie verfüttere mit Apfel gefüttert. ABer nicht bestäubt,
        Fruchtbrei ist der aus dem "Fachgeschäft" Tropical zoo mix, manchmal Mango, Red Banana... Es gab aber auch mal Banane die ich klein gemacht habe.
        2mal gab auch Bohnenkäfer, aber ich hatte das Gefühl, das es ihnen nicht schmeckt und auch die Verdauung beeinflusst.
        Also die Kotprobe.. Wenn ER muss, ist es ein ca 3mm rotbrauner Kothaufen mit manchmal Flüssigkeit, Sie hat fast nur Flüssigkeit und einen kleinen weißen haufen, getrocknet sieht es aus als wär einer mit weißer Farbe dran gewesen. Ja, L. williamsi.
        Okay, danke schonmal, ich geb jetzt den Fruchtbrei mit extra Vitaminen.
        Soll ich sie denn trennen?
        Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 21.03.2010, 19:44. Grund: Verniedlichung

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        • #5
          Wenn sie nur Fruchtbrei frisst, ist es ja klar, dass der Kot nicht fest ist.
          Wie lange hast du sie denn und sind es NZ oder Wildfänge? Ist das Weibchen ausgewachsen? Was hast du als Beleuchtung? Wie sind die Temperaturen?
          Kannst du ein Foto von ihr und vom Terrarium einstellen?
          Würde sie rausnehmen. Musst du als Besitzer selber entscheiden. Kenne diesen Fruchtbrei nicht, würde jedenfalls auch Kalzium unterrühren. Und Ofenfischchen zum Aufpäppeln kann ich sehr empfehlen.

          LG Annette

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          • #6
            Zitat von Luna3 Beitrag anzeigen
            Und Ofenfischchen zum Aufpäppeln kann ich sehr empfehlen.
            Danke für diesen Tipp, aber es wäre sehr hilfreich wenn du dir mein Problem durchliest.Denn dann würde das ganze auch wieder Sinn machen.
            Denn mein Problem war (nochmal zur Erinnerung, geht ja hier so schnell unter):

            "Mein Zwerktaggeckko weibchen frisst seit einer woche einfach nichts mehr" (außer Brei)
            In diesem Sinne,
            balelu

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            • #7
              Hallo,

              die beschriebenen Symptome sind ein Alarmsignal. Sofort zum Tierarzt, der sich mit Reptilien auskennt, und sofort aufhören, Drosphila zu füttern!

              Ich weiß nicht warum, aber es liegt an den Drosophila. Ich hatte ähnliche Probleme und Symptome mit kleinen Phelsuma-Jungtieren, ebenfalls roter Kot; seit ich von einem wirklich erfahrenen Halter den Tipp bekommen habe, keine Drosophila mehr zu füttern, habe ich diese Probleme nicht mehr. Einige der betroffenen Jungtiere sind bei mir verstorben; bei einer Obduktion konnte keine Todesursache festgestellt werden. Es wurde damals eine Vergiftung vermutet.

              Gruß
              Sven
              Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

              Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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              • #8
                Ich bin jetzt kanns schön verwirrt & verwundert. Ich muss zugeben, dass ich gerne Fruchtfliegen füttere. Ich habe genug davon, sie lassen sich gut bestäuben, nicht gefressene sterben einfach, nicht wie bei Heimchen die sich verstecken und irgendwann rießig sind. Außerdem mögen meine Geckos die Fruchtfliegen auch sehr?!
                Auf so ziehmlich jeder Gecko seite steht als Hauptfutter Fruchtfliegen. Echt sehr komisch.
                Obwohl ich schon oft gehört habe, Jungtiere nicht mit Fruchfliegen zu Füttern.

                Aber Gut, dann werde ich wohl Morgen mal beim Tierarzt vorbeifahren. Danke für den Tipp, Sven Zeeb.

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                • #9
                  bezieht sich das mit den Drosphila auf alle Phelsumen?
                  Meine Grandis fahren total auf die ab. Die machen die tollsten Verrenkungen um an die ranzukommen.
                  Der Kot sieht allerdings ziemlich normal aus.

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                  • #10
                    Nee, das Problem ist nicht untergegangen. Habe es gelesen und behalten.
                    Leider habe ich keinen passenden Zauberspruch.
                    Hoffe der Tierarzt wird weiter helfen.

                    Ich fütter bei den L. picturatus Schlüpflingen kleine Drosophila in den ersten Tagen, bis sie an größeres Futter gehen. Obwohl sie als heikel in der Aufzucht gelten, hatte ich bisher keine Verluste. Die ausgewachsenen Tiere bekommen kaum Drosophila. Da müssten sie ja einen ganzen Berg verputzen, um satt zu werden.

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                    • #11
                      Hallo balelu,
                      kannst oder willst Du (nicht nur)meine Frage nach der genauen Bezeichnung Deines Tieres beantworten?
                      Oder bist Du vielleicht ein Troll?
                      Gruß
                      Heinrich

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                      • #12
                        Erst glotzen dann motzen.

                        Die Frage wurde beantwortet. Es handelt sich um L. wiliamsi. Suchspiel: Wo im Thema stand es?

                        Das Problem mit den Drosphila trat bei mir nur bei den Ph. quadriocellata auf, bei den anderen von mir gehaltenen Arten sind bereits die Schlüpflinge so groß, dass es nicht sinnvoll ist, sie damit zu füttern. Die beschriebenen Symptome, roter Kot und auf dem Rücken liegen, danach wieder aufstehen, sind identisch und wie erwähnt treten sie nicht mehr auf, seit ich konsequent auf das Füttern von Drosophila verzichte. Gruß

                        Sven
                        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                        • #13
                          Hey Sven Zeeb, bin mehr oder weniger geschockt, da ich ein L.picturatus weibchen mal mit Drosophila aufgepepelt hab und ich meine Jungtiere von L.Kimhowelli auch mit Fruchtfliegen füttere!
                          Was verfütterst du Alternativ wenn ich fragen darf?

                          Ich müsste dann schon auf sehr kleine Futtertiere zurück greifen, da die kleinen Lygodactylusarten nach dem schlupf so ca. 2cm groß sind!

                          Mfg Dave

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                          • #14
                            Hallo,
                            ich gebe ja nur meine eigenen Beobachtungen weiter, muss ja nicht heißen, dass das immer und überall so ist. Vielleicht sind die Drosophilas auch mit irgendeiner Seuche infiziert, ich weiß es nicht. Evtl. wäre auch ein Wechsel der Quelle oder eine Eigenzucht hilfreich. Die Schlüpflinge sind bei mir etwa 3-4 cm lang und ich füttere die ersten Tage bis Wochen Mikrogrillen, hauptsächlich frisch geschlüpfte Kurzflügel- und Steppengrillen. Bohnenkäfer können dann irgendwann auch gefüttert werden, die sind aber bei den Ph. quadriocellata-Jungtieren nicht besonders beliebt. Auch Terflies gehen. Alternativ kann man auch z. B. Erbsenblattläuse oder anderes Kleinfutter nehmen. Es gibt auf jeden Fall Alternativen zu Drosophila. Gruß
                            Sven
                            Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                            Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                            • #15
                              Hallo zusammen,

                              bei Chamäleons konnte schon häufiger beobachtet werden, dass vor allem verschimmelte und von Milben befallene Drosophilaansätze für den Tod vieler Jungtiere verantwortlich waren.

                              MfG

                              Marco Beck

                              Kommentar

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