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Milbentaschen?

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  • Milbentaschen?

    Hallo!
    Ich hab da mal ne ganz blöde Frage!
    Ich bin gerade dabei mich etwas über Rhacodactylus auriculatus zu belesen und lese immer wieder bzw. sehe immer wieder Bilder von Milbentaschen voll mit Blutmilben.
    Jetzt stellt sich mir die Frage, sind diese Milben normal bei Nachzuchttieren oder sollte man darauf achten die Taschen leer sind und gegebenfalls gegen Milben behandeln?

    verwirrte Grüße
    Dom
    Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
    Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

  • #2
    Hallo,

    ich finde den Begriff Milbentasche doof !!! Ich glaube nicht, dass die Funktion dieser
    Hautfalten darin besteht Blutmilben zu transportieren !!
    Die Milben müssen beseitigt werden und
    Nachzuchten dürften Blutmilben überhaupt nicht haben !!

    Bei Halsbandleguanen - insbesondere Wildfängen gibt es auch solche Stellen
    wo regelrechte Nester von diesen Mistviechern sitzen !!

    Milben sind ja eigentlich leicht zu erkennen und zu bekämpfen, darum verstehe
    ich überhaupt nicht, warum solche Tiere im Handel auftauchen !!

    thedarkside

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    • #3
      Was ist dann deren Funktion?
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      • #4
        Über die Funktion weiß man ja nichts genaueres,steht ja in dem Buch wo du das Foto her hast drin.
        Aber ich dachte mir schon das die Milben denn weg müssen.
        Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
        Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

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        • #5
          Da das Buch aber nicht mehr das neuste ist, dachte ich, dass vielleicht irgendein Spezi hier schon irgendwelche neueren Untersuchungen dazu kennt.

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          • #6
            da muss ich dir Recht geben,daran hatte ich jetzt noch nicht gedacht.

            Gruß
            Dom
            Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
            Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

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            • #7
              Hallo,
              bei Lacerten gab es Untersuchungen, die zeigten, dass wenn man die Hautfalten (Milbentaschen) zuklebt, Zecken und Milben mehr Ohren und Augenwinkel befallen... Die daraus geschlussfolgerte Vermutung ist, dass genau darin die Funktion der Hauttaschen besteht: fernhalten der Ektoparasiten von Ohr, Augen etc.
              Sicher lässt sich das etwas kühn auch auf Geckos übertragen.
              LG
              Sacha

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              • #8
                Zitat von SHzac Beitrag anzeigen
                Hallo,
                bei Lacerten gab es Untersuchungen, die zeigten, dass wenn man die Hautfalten (Milbentaschen) zuklebt, Zecken und Milben mehr Ohren und Augenwinkel befallen... Die daraus geschlussfolgerte Vermutung ist, dass genau darin die Funktion der Hauttaschen besteht: fernhalten der Ektoparasiten von Ohr, Augen etc.
                Sicher lässt sich das etwas kühn auch auf Geckos übertragen.
                LG
                Sacha
                Hallo Sascha!
                Das ist natürlich eine Möglichkeit,was allerdings dabei zu beachten ist ist das andere Geckos der selben Herkunft keine Taschen haben.Aber auch keine n übermäßigen Befall der Augen,Ohren etc.. so entnehme ich es aus Rhacodactylus-Haltung-Pflege und Zucht wobei dieses Buch ja auch nicht mehr das neuste ist.

                Gruß
                Dom
                Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
                Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

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                • #9
                  Ist jetzt nur mal so eine Idee. Aber auch wenn es sich dabei um Parasiten handelt,könnte es möglich sein das duch die Milbentaschen bzw. deren Inhalt eine Symbiose entsteht? Wir Menschen behandeln uns ja auch mit Blutegel bei Vergiftungen z.B.?

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                  • #10
                    Eine Symbiose wäre es ja dann nur wenn die Tiere krank wären und die Milben bei der Heilung helfen.Die Milben dafür geschützt auf dem Gecko leben.
                    Aber sie treten ja auch bei gesunden Geckos auf und das on mass!
                    Ist zwar ne Idee mit der Symbiose,ich halte sie aber für noch unschlüssig.

                    Gruß
                    Dom
                    Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
                    Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

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                    • #11
                      Und wenn diese Symbiose z.B. für die Verdauung gewisser Früchte oder Insekten hilfreich ist?. R. auriculatus hatt ja in der Natur doch ein anderes Nahrungsangebot als bei uns, es wäre doch möglich das eine Frucht Giftsoffe enthält und diese Insekten oder direkt gefressen werden, und diese These würde Ja auch erklären warum Milbentaschen und diese in der Terrarienhaltung nicht gebraucht werden.

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                      • #12
                        ... vor dem wilden Ideenentwickeln sollte das Studium der entsprechenden Fachaufsätze erfolgen z. B.

                        http://www.bio.ucalgary.ca/contact/f...russell/74.pdf

                        B b Harte

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                        • #13
                          Heyho,
                          das Wörtchen "Symbiose" höre ich immer mal wieder. Aber eigentlich selten mal im richtigen Kontext. Auch hier würde ich mich schnell von diesem Wörtchen trennen. Das ganze is schlicht "Parasitismus" und damit was ganz anderes.
                          Grüße,
                          Matthias
                          Von der Natur begeistert ..

                          [Ehemals Alan Grant]

                          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                          • #14
                            Danke, genau der Link hatt die Antworten die wir suchten.

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                            • #15
                              Das mit der Symbiose ist ja auch nur eine These gewesen, die somit wiederlegt ist.

                              Die Frage war ja nur ob es Möglich wäre.... Da es Ja wie in dem Vergleich mit Blutegel und Menschen auch um eine Symbiose (nennen wir es mal so, da ja der Egel zumindest Futter für seinen Nutzen bekommt) mit einem Parasiten handelt.

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